Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Politik und Weltgeschehen

Was sind die größten Gefahren für die Demokratie in Deutschland?

Die Wahlerfolge der AfD
2
11%
Die hohe unkontrollierte Zuwanderung
7
37%
Die sozialpolitischen Ungerechtigkeiten
6
32%
Die Politik gegen die Wünsche der Mehrheit
4
21%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 19

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Oleander
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 19:54 ...aber würdest du auch ein Weiterleben nach dem Tod anzweifeln ?
Was hat das mit dem Threadthema zu tun? ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
oTp
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von oTp »

Oleander hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 20:02
oTp hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 19:54 ...aber würdest du auch ein Weiterleben nach dem Tod anzweifeln ?
Was hat das mit dem Threadthema zu tun? ;)
Krieg ich einen Platzverweis ? :)

Ich könnte Gassman hier hin holen.
Er als Fundamentalist will uns ja auch politisch leiten.
Zuletzt geändert von oTp am So 21. Jul 2024, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Oleander
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von Oleander »

oTp hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 20:06
Oleander hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 20:02
oTp hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 19:54 ...aber würdest du auch ein Weiterleben nach dem Tod anzweifeln ?
Was hat das mit dem Threadthema zu tun? ;)
Krieg ich einen Platzverweis ? :)
viewtopic.php?t=7553

;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
jsc
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von jsc »

Abischai hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 19:07 Neuerdings muß man fahrlässige Auslassungen, wo nicht gesagt wird, was gesagt werden müßte, auch mit unter Lügen rechnen, daher der Kosename "Lügenpresse" bzw. "Lückenpresse".
Neuerdings ist aber stark übertrieben. Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass ironischerweise genau die alternativen Medien sich als monothematisch (alles andere ist Lücke!) und bewusst lügenhaft erweist.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Abischai
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von Abischai »

jsc hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 20:13 Mittlerweile sollte jedem klar sein,
Ist mir auch schon passiert, ist also nicht so schlimm. Dir ist jetzt offensichtlich entgangen, daß ich den Unterschied ausdrücklich ausformuliert hatte, lies es vielleicht noch mal.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
jsc
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von jsc »

Nein sie müssen die Mythen und Lügen nicht reproduzieren - im Gegenteil sie sollten sie eher aufdecken.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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ProfDrVonUndZu
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Oleander hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 19:09
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 18:27 Wenn man mit irgendwas unzufrieden ist, ist es gestattet, sich Verbündete zu suchen und seine Ansprüche durchsetzen zu wollen.
Mit allen Mitteln?
Natürlich nicht mit allen Mitteln. Demokratie ist kein Faustrecht. Wohl aber hat man in einer kommerzialisierten demokratischen Gesellschaft mit Geld mehr Möglichkeiten als ohne Geld. Sieht man noch besser am System in den USA.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
SilverBullet
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von SilverBullet »

jsc hat geschrieben: Sa 20. Jul 2024, 09:40Klar könnte man bei jeder Wahl "niemand von denen" zum ankreuzen anbieten aber letztendlich ist das keine konstruktive Option.
...
Somit gibt es eine konstruktive Option für "niemand von denen" aber keine destruktive...
Die Kategorien konstruktiv/destruktiv sind vollständig fehl am Platz, wenn es um eine demokratische Wahlaussage geht.

Bei einer demokratischen Wahl wird die Wählerentscheidung abgefragt.
In Staaten, in denen sich diese Entscheidung lediglich um die "Repräsentation durch Politiker" dreht (also nicht um konkrete Sachthemen), bringt der Wähler zum Ausdruck, wie er zu den Vertretungskandidaten/-parteien steht.
Die Wahlaussage "keiner von denen" ist eine legitime und relevante Haltung.

Zum einen habe ich bereits diese Haltung (und ich werde kaum ein Einzelfall sein), zum anderen gibt es seit langem den Begriff "Protestwähler", mit dem angedeutet wird, dass der Wähler sich abwendet und dies u.U. sogar in einer Richtung, die er selbst gar nicht haben möchte, mit der er aber die Politiker ärgern will. Und dann gibt auch den Sachverhalt der Nicht-Wähler.
Es geht hier also um mehrere Gruppen:
1.
um Wähler, die sich von den politischen Vertretungsangeboten nicht angesprochen fühlen
2.
um Wähler, die sich von den politischen Vertretungsangeboten abwenden, sie für schlecht halten und dies zum Ausdruck bringen wollen
3.
um Nicht-Wähler, bei denen unklar ist, ob sie eine demokratische Aussage machen möchten, es aber mangels Möglichkeit lassen.

Was wäre so schlimm daran, dass diese Wähler einen eigenen Aufzählungsbalken bekommen?
Wieso soll es besser sein, wenn sich diese Gruppen bei aktiver Wahlbeteiligung auf "sonstige" Parteien, die sie sowieso nicht interessieren und/oder extreme Richtungen (zum Generieren von Aufregung) verteilen?

Aktuell haben wir die Situation, dass bei der Zustimmung für einzelne Parteien ein gewisser Anteil als Protestwähler eingeschätzt wird und die übrigen Parteien versuchen eine Beeinflussung durch die Aufregung "Gefahr für die Demokratie".
Demokratisch gesehen ist das eine maximal destruktive Situation, denn zum einen können Wähler ihre Haltung nicht zum Ausdruck bringen und führen als Alternative einen Schabernack auf, zum anderen kommt als Gegenwehr ein dummes Getue um "demokratisches Spektrum" und ein Ausgrenzungsverhalten auf.
jsc hat geschrieben: Sa 20. Jul 2024, 09:40Letztendlich bleibt ja der großen Menge der Nichtwähler ja die Option eine oder mehrere Parteien zu gründen, die die nicht vertretenen Ansichten vertritt um die dann zu wählen.
Es geht um mehr, als um "Nicht-Wähler", aber das siehst du nicht.

Bei der Wahl in einer repräsentativen Demokratie wird die Zustimmung zu den Parteien abgefragt.
Hierbei das Nicht-Zustimmen nicht als Antwortmöglichkeit aufzunehmen und ansonsten die Nicht-Wähler bei der medialen Aufbereitung herauszurechnen, ist eine Aussagenverfälschung.

Das ist für sich selbst erst einmal ein Fakt.

Demokratie ist ein Entscheidungsfindungsverfahren und wenn hierbei von vornherein Aussagemöglichkeiten ausgeklammert und Wähler in ein nicht-wahrheitsgemässes Entscheidungsverhalten gezwungen werden, dann kann das nicht gut sein.
Man kann hierzu nicht sagen "ja, die können ja alle eine Partei gründen".
Dadurch erreicht man keinen Ausgleich, sondern es führen dann halt noch mehr Parteien ihren Tanz entlang der Schieflage auf.

Was wäre der Aufwand, wenn man die Option "keiner von denen" im demokratischen Verfahren anbieten würde?
Gerade wurde die neue Partei "BSW" (rund um "Sahra Wagenknecht") gegründet und es war anscheinend nirgendwo ein Problem, eine neuen Ankreuzmöglichkeit einzurichten und die Stimmen in sämtlichen Auswertungen und Darstellungen zu berücksichtigen.
Vom Verfahren her, also vom demokratischen Aspekt her, wäre es ein Klacks.

Der eigentliche Hinderungsgrund dürfte eher darin liegen, dass die Ankreuzmöglichkeit "keiner von denen", sehr starken Zulauf bekommt und das Politiktheater vor grundsätzliche Schwierigkeiten gestellt wird, denn wie sieht die "repräsentative Demokratie" aus, wenn demokratisch entschieden wird, dass "keiner von denen" regiert?
Die eigentliche Wahrheit in der Demokratie ist, dass Politiker Wahlen scheuen und sehr gerne "undemokratische Designraffinesse" an den Tag legen.

aktuelles Beispiel:
Kandidatur und Abtritt von "Joe Biden" und schon versucht das Wahlkampfteam der Ersatzkandidatin das Verhalten der Delegierten zu beeinflussen:
https://www.fr.de/politik/biden-rueckzu ... 99573.html

Kamala Harris ist sehr schnell in den Wahlkampfmodus gewechselt. Bereits am Sonntag hätte ihr Team Hunderte von Delegierten des im August bevorstehenden Parteitages angerufen, berichten mehrere Quellen laut Reuters. In den Anrufen seien die Delegierten aufgefordert worden, sich nach dem Rückzug von Joe Biden zu Harris zu bekennen und keine Gegenkandidaten zu unterstützen.
Ja super, solche "Aufforderungen zu Gleichverhalten" benötigt die Demokratie - "was auch sonst" :-)

Damit dieses Schauspiel dem Wähler nicht sonderbar vorkommt, wird eine "Begründung" nachgeschoben:
https://www.fr.de/politik/biden-rueckzu ... 99573.html

Nach dem Rückzug von Joe Biden aus dem US-Wahl 2024 haben sich prominente demokratische Gouverneure hinter Vize Kamala Harris als Spitzenkandidatin gestellt. "Hart. Furchtlos. Hartnäckig", schrieb der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom auf der Plattform X. "Angesichts unserer gefährdeten Demokratie und unserer ungewissen Zukunft gibt es niemanden, der besser geeignet ist, den Fall gegen Donald Trumps düstere Vision zu verfolgen und unser Land in eine gesündere Richtung zu führen, als die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten, Kamala Harris."
Ja richtig, "angesichts unserer gefährdeten Demokratie" dürfen wir die Demokratie ein wenig schleifen lassen.

Wo genau befindet sich die "Gefahr für die Demokratie", wenn man einen offensichtlich nicht mehr leistungsfähigen Präsidenten erneut zur Wahl aufstellt (aufstellen muss?), ihn dann kaum noch von der Kandidatur wegbekommt und anschliessend diejenige Kandidatin, die gegen diesen mental kranken Kollegen verloren hat, als "das denkbar Beste für das Land" hochjubelt und Delegierte über "Aufforderungen" beeinflusst?
(keine Sorge: im Gegenlager werden die Abläufe keinen Millimeter besser sein)

Mein Eindruck ist, dass Demokratie zu einem reinen "Beruhigungstheater für das Volk" verkommen kann und sehr viele undemokratische Mechanismen im Einsatz sind.

Politiker verhalten sich oft wie ein Dieb, der auf einen anderen Menschen zeigt und schreit "haltet den Dieb".
Ist das bei "Gefahr für die Demokratie" auch ein derartiger "Rettungsversuch"?
Philippus
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Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von Philippus »

oTp hat geschrieben: So 21. Jul 2024, 19:49 https://www.belltower.news/mit-gott-geg ... ng-129581/

Dazu diese Betrachtungen zunächst.

Dr. Lothar Gassmann
Ein weiterer christlicher Fundamentalist, der inzwischen versucht, das Wort Gottes mit Verschwörungserzählungen zur Corona-Pandemie zu verknüpfen, ist der Pfarrer Dr. Lothar Gassmann. Gassmann steht der AfD, als auch der rechtsoffenen „Werteunion“ nahe und teilt auf seinem 5.200 Abonnent:innen starken Telegram-Kanal regelmäßig Inhalte von Politiker:innen wie Beatrix Storch, Tino Chupralla und Max Otte. Der Evangelikale, der seine Doktorwürde in der Theologie mit einer Arbeit über „Das anthroposophische Bibelverständnis“ erlangte, ist Gründer des Vereins „Christlicher Gemeinde-Dienst“ und hat über 100 Bücher zu allerlei theologischen Themen publiziert. Inzwischen schreibt er primär über die Bedrohung durch Corona-Maßnahmen, Impfungen und den „Great Reset“ .



Neulich habe ich ein Buch von Peter Hahne gelesen, etwa 50 Prozent sehe ich auch so, aber 50 Prozent sehe ich komplett anders.
Das Buch klingt ebenfalls wie eine Werbekampagne für die AfD. Müssen Christen jetzt also im nächsten Jahr unbedingt die AfD wählen?
oTp
Beiträge: 9204
Registriert: Mo 24. Mai 2021, 10:33

Re: Ist die Demokratie in Deutschland gefährdet?

Beitrag von oTp »

Wer den Link nicht lesen möchte, ein weiterer Name: Sasek
let Der selbsternannte Sender für „Die anderen Nachrichten“ „Klagemauer TV“ ist ein Propaganda-Outlet der christlich fundamentalistischen Sekte „Organische Christus Generation“ (OCG). Die in der Schweiz ansässige Gruppierung geriet 2019 ins Licht der Öffentlichkeit, als der Sohn des Sektenführers Ivo Sasek seinen Ausstieg verkündete und Einblicke in den Alltag der OCG gab. Nicht nur werden dort antisemitische Verschwörungsnarrative wie die Erzählung der „Protokolle der Weisen von Zion“ reproduziert, auch psychische Gewalt gegenüber den Mitgliedern, körperliche Züchtigung von Kindern und die Sekten inhärente autoritäre Struktur sind in der OCG an der Tagesordnung.
https://www.belltower.news/mit-gott-geg ... ng-129581/
Zuletzt geändert von oTp am Mo 22. Jul 2024, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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