... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

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Moderator: Moderation Helmuth

Heinz Holger Muff

Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Zippo hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 13:42
1 Petr 4,6 berichtet doch davon, daß das Evangelium den Toten verkündigt wird.
Dann prüfen wir einmal was der Apostel Petrus in 1, Petr 4,6 diesbezgl. berichtet:
Luther
6 Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, dass sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise leben im Geist.
Aber hier sei die Frage erlaubt, von welchen der von Jesus in Matth. 8,22 wie folgt erwähnten Toten ist oben überhaupt die Rede? :roll: Hier sagt er zu einem seiner Jünger nämlich bezgl. der Toten folgendes:
Luther
 22 Aber Jesus spricht zu ihm: Folge mir nach und lass die Toten ihre Toten begraben! 
Magst du uns verraten welche dieser Toten der Apostel Petrus bei seiner o. Aussage im Fokus hatte lieber Zippo? :)

Die von dir vermuteten buchstäblichen Toten können es aber gem. Pred. !2,7 unmöglich sein. Denn dort berichtet King Salomo mit Bezugnahme auf Gottes Aussage an Adam in 1.Mose 3,19 nämlich unmissverständlich folgendes:
Luther
7 Denn der Staub muss wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.
und
19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.
Halten wir also fest. Der Geist kehrt nach dem Tode eines Menschen wieder zu Gott zurück. Welchen Nutzen hat es aber da für Verstorbene wenn ihnen in ihrem geistlosen Zustand gepredigt wird? :roll: Magst du es uns offenbaren lieber Zippo? :)
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Oleander
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Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Oleander »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 17:51 Dann prüfen wir einmal was der Apostel Petrus in 1, petr 4,6 diesbezgl. berichtet:
1 Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet euch auch mit demselben Sinn;
denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat Ruhe vor der Sünde,
2 dass er hinfort die noch übrige Zeit im Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes lebe. 

3 Denn es ist genug, dass ihr die vergangene Zeit zugebracht habt nach heidnischem Willen, als ihr ein Leben führtet in Ausschweifung, Begierde, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und gräulichem Götzendienst. 

4 Das befremdet sie, dass ihr euch nicht mehr mit ihnen stürzt in denselben Strom wüsten Treibens, und sie lästern; 

5 aber sie werden Rechenschaft geben dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten.

6 Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt, dass sie zwar nach Menschenweise gerichtet werden im Fleisch, aber nach Gottes Weise leben im Geist. 

7 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge.

So seid nun besonnen und nüchtern zum Gebet. 

8 Vor allen Dingen habt untereinander beharrliche Liebe; denn »Liebe deckt der Sünden Menge zu«

9 Seid gastfrei untereinander ohne Murren. 
10 Und dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes: 


11 Wenn jemand redet, rede er’s als Gottes Wort; wenn jemand dient, tue er’s aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus.

Ihm sei Ehre und Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Oleander »

viewtopic.php?p=584143#p584143
Abischai hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 18:20 Nur durch Jesus kommt man zum Vater, in den Himmel, in die Ewigkeit Gottes.

Und somit sind wir wieder bei meiner Frage angelangt:
Oleander hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 17:21 Jesus (na eigentlich der Inhalt der Bibel, vor allem NT...)wurde erst im Laufe vieler Generationen auf diesem Planeten bekannt...
An wem hätten jene, die noch nie von Jesus oder dem jüdischen JHWH gehört haben, ihren Dank richten können?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 18:00
Heinz Holger Muff hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 17:51 Dann prüfen wir einmal was der Apostel Petrus in 1, petr 4,6 diesbezgl. berichtet:
1 Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet euch auch mit demselben Sinn;
denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat Ruhe vor der Sünde,
2 dass er hinfort die noch übrige Zeit im Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes lebe. 

3 Denn es ist genug, dass ihr die vergangene Zeit zugebracht habt nach heidnischem Willen, als ihr ein Leben führtet in Ausschweifung, Begierde, Trunkenheit, Fresserei, Sauferei und gräulichem Götzendienst. 

4 Das befremdet sie, dass ihr euch nicht mehr mit ihnen stürzt in denselben Strom wüsten Treibens, und sie lästern; 

5 aber sie werden Rechenschaft geben dem, der bereit ist, zu richten die Lebenden und die Toten.

6 Denn dazu ist auch den Toten das Evangelium verkündigt,
Mag Oleander uns offenbaren wo-wann u. wie auch den Toten das Evangelium verkündet wurde? :)
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Abischai
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Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: So 11. Aug 2024, 17:21 Jesus (na eigentlich der Inhalt der Bibel, vor allem NT...)wurde erst im Laufe vieler Generationen auf diesem Planeten bekannt...
An wen hätten jene, die noch nie von Jesus oder dem jüdischen JHWH gehört haben, ihren Dank richten können?
Alle Menschen haben jemals erkannt, daß Gott ist, allein aus der Natur, denn dumm waren auch die Leute vor vielen tausend Jahren nicht. Wer diesem Gott, dessen Namen er vielleicht nur nicht kannte, gedankt und ihn geehrt und sich vor ihm gebeugt hat, der hat es getan.
Wer von Jesus weiß, und sich aber nicht vor ihm beugt, tut es wider besseres Wissen nicht.
Jeder Indianer, der vor 1.000a gelebt hat, wußte von einem Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, sogar davon, daß es mal eine große Flut gab. Und er hat diesem Gott gehuldigt und in Ehrfurcht vor ihm gelebt, oder nicht. Irgendwann haben diese Menschen erfahren, daß der Name dieses Gottes Jesus ist.
Und es kamen auch viele böse Menschen, die angeblich im Namen Jesu kamen, aber den Teufel im Gepäck hatten. Das haben die Einfältigen aber gemerkt und sich dagegen verwehrt, das gab Kampf und Ablehnung.
Wehe denen, die diesen falschen Jesus gebracht haben und den Menschen damit zum Flucht geworden sind. Aber es gab und gibt auch die anderen, die den Menschen sagen wie der Gott heißt, von dem sie zwar wissen, ihn aber nicht wirklich kennen.
Die gestorben sind, ohne zu wissen, daß es Jesus ist, werden es in der Ewigkeit erfahren.
Und die Menschen werden gerichtet nach ihren Werken, da ist Gott gerecht, zweifelsohne.
Wem viel gegeben ist, von dem wird auch viel gefordert werden. Wer Jesus nicht kannte, von dem wird gefordert werden sich an das gehalten zu haben, was er von dem ihm unbekannten Gott wußte.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Gott von den Menschen mehr verlangt, als sie in der Lage gewesen sind zu tun.
Wer heute aber von Jesus weiß und trotzdem z.B. den Lehren Bhuddas folgt, hat keine Ausrede, wenn er vor Gott stehen wird.
Und wer die Schöpfung gesehen hat und den Schöpfer nicht geehrt hat, wird auch keine Ausrede haben, wenn er vor Gott stehen wird.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Oleander
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Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Oleander »

Abischai hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 18:36 Alle Menschen haben jemals erkannt, daß Gott ist, allein aus der Natur,..
Wenn das alles so klar ist, wozu dann "Mission"?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 18:54 Wenn das alles so klar ist, wozu dann "Mission"?
Wenn man den Krabbelkindern einige Autos, Trucks und VANs auf den Hof stellt, irgendwann fummeln die daran herum und schaffen es bestimmt auch, damit zu fahren, und die das überleben, werden auch zu wirklich guten Fahren, vielleicht.
Aber man kann die Dinger auch erst mal abschließen und den Kindern später gezielt Fahrschule erteilen und sie genau unterrichten, womit sie es in Wirklichkeit zu tun haben.

Wie gesagt, die bekommen das vielleicht auch allein hin, besser ist die Unterweisung und das Beispiel derer, die es bereits können.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Heinz Holger Muff

Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 18:54
Abischai hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 18:36 Alle Menschen haben jemals erkannt, daß Gott ist, allein aus der Natur,..
Wenn das alles so klar ist, wozu dann "Mission"?
:thumbup: Außerdem wenn alles so klar war oder ist, warum dann für das Volk Israel die 10 Gebote nebst Anhang-sprich unzählige Verbote wie z.B. den Verzehr von Blut von Gott? :roll:

Allein von Natur wissen die meisten "Christen" auch heute nicht, dass das damalige göttliche Blutverbot offensichtlich gem. Apostg. 15;28,29, von Gott aber immer noch nicht aufgehoben wurde:
28 Denn es hat dem Heiligen Geist und uns gut geschienen, keine größere Last auf euch zu legen als diese notwendigen Stücke: 29 euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Unzucht. Wenn ihr euch davor bewahrt, so werdet ihr wohl tun.
https://www.br.de/br-fernsehen/sendunge ... r-100.html
Auch bei euch in Austria -das ja ein ganz besonderes christliches Land sein will liebt man offensichtlich ebenfalls den Blutwurst Schmaus:
https://www.steirische-spezialitaeten.a ... wurst.html
Das Blutwurstgröstl oder in der Steiermark genannte Blunzengröstl ist ein traditionelles Gericht der klassischen Hausmannkost.
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Ziska
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Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Ziska »

Es gibt eben solche und solche…
Manche Christen nehmen Gottes Wort ernst und manche tun das, was sie für richtig halten.

Die Freiheit zu entscheiden hat jeder einzelne Mensch auf der Erde!
Diese Freiheit habe ich!

Auf alle Fälle wissen alle Menschen, wie Gott wirklich angebetet werden möchte.

Wer trotzdem an seiner lieb gewonnenen Tradition festhalten will, obwohl er es besser weiß,
wird Gott Rechenschaft ablegen müssen.

Das werde ich auch tun!

Was sagte jesus?
Matthäus 7:21-23 Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr!‘,
wird in das Königreich des Himmels kommen,

sondern nur, wer das tut, was mein Vater im Himmel will.

22 An jenem Tag werden viele zu mir sagen: ‚Herr, Herr!
Haben wir nicht in deinem Namen prophezeit
und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben
und in deinem Namen viele mächtige Taten vollbracht?‘

23 Aber ich sage ihnen dann: ‚Ich habe euch nie gekannt! Verschwindet, ihr Gesetzlosen
Wer weiß, dass Blut essen falsch ist oder religiöse heidnische Bräuche zelebriert,
wird Gott nicht mit anderen „guten Taten“ bestechen können.

Ist nun mal so… Trotzdem entscheidet jeder selber.
Das sollte respektiert werden.

Darauf aufmerksam machen ist gut.
Darum geht es ja um die Verkündigung der guten Botschaft.
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
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Magdalena61
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Re: ... wie können sie an ihn glauben, wenn sie nie von ihm gehört haben?

Beitrag von Magdalena61 »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 21:27 Auch bei euch in Austria -das ja ein ganz besonderes christliches Land sein will liebt man offensichtlich ebenfalls den Blutwurst Schmaus:
Sippenhaft für Österreicher, von denen du gar nicht weißt, ob sie "Blutwurst-Schmaus" essen?

Lügen ist schlimmer als gekochtes Blut zu konsumieren.
Ich finde beides eklig. Und da Gott sagt, wir sollen uns davon fernhalten, kann man getrost darauf verzichten.
Heinz Holger Muff hat geschrieben: So 18. Aug 2024, 17:51 berichtet King Salomo mit Bezugnahme auf Gottes Aussage an Adam in 1.Mose 3,19 nämlich unmissverständlich folgendes:
Luther
Denn der Staub muss wieder zur Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott, der ihn gegeben hat.
und
Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde wirst, davon du genommen bist. Denn Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück.
Halten wir also fest. Der Geist kehrt nach dem Tode eines Menschen wieder zu Gott zurück. Welchen Nutzen hat es aber da für Verstorbene wenn ihnen in ihrem geistlosen Zustand gepredigt wird?
Wenn der Geist des Menschen zu Gott zurückkehrt, dann ist er ja existent. Denkst du, der Geist des Menschen sei ohne Bewußtsein? Wie interpretierst du "Geist (des Menschen)"?
Es ist der "Odem", den Gott dem Menschen gibt; und dieser verschwindet nicht mit dem leiblichen Tod.

Die Geist-Seele ist der nicht- materielle "Teil" des Menschen, sozusagen der innere Mensch; der eigentliche Mensch.

Jakobus sagt, ohne Geist sei der Leib tot. Und der Prediger sagt, wenn der Mensch stirbt, kehrt sein Geist zurück zu Gott, der ihn gegeben hat.
Das gilt wohl für alle Menschen, nicht nur für Errettete.

Was heißt: "... kehrt zu Gott zurück"?

Da steht nicht, der Geist des Menschen würde sterben.

Vermutung: Der Geist des Menschen befindet sich nach dessen Abscheiden in der geistlichen Welt. Möglicherweise ist Lk. 16 ein Hinweis... der reiche Mann und Lazarus. Also: Getrennt nach dem geistlichen Status, den die Menschen zum Zeitpunkt ihres irdischen Todes hatten.
Die Unglücklichem im Totenreich sind bei Bewußtsein, und sie sehen (erkennen) die Wahrheit. Wer will behaupten, es gäbe kein Zurück mehr von diesem Ort, wenn jemand es sich anders überlegt und Jesus, weil der Unglückliche nun erkennt und realisiert, dass es die unsichtbare Welt gibt und dass die Bibel die Wahrheit sagt, als seinen Herrn anerkennt?

Das Gericht hat noch nicht stattgefunden.

Nachdem Gericht gesprochen wurde, ist keine Änderung mehr möglich.
Aber vorher?

Der reiche Mann aus dem Gleichnis wußte noch nicht von Jesus. Und in Eigenregie kann niemand aus dem Totenreich seinen Status ändern. Niemand kann sich selbst rechtfertigen. Auch die Erretteten können den Unglücklichen nicht helfen. Das kann nur Jesus Christus.

Letztlich sind wir alle auf die Gnade Gottes angewiesen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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