oTp hat geschrieben: ↑Mo 2. Sep 2024, 21:48
Singh konnte in Extase gehen, Ramakrishna in Samadhi, was vermutlich sehr ähnlich ist.
Aber Lichtstrebender, Singh war in himmlischer Umgebung. Das kann ich nicht Extase nennen.
Er teilt ja mit, was er in den Himmeln erlebt hat.
Was teilt Ramakrishna mit ? Der völlige Durchblick vielleicht, jenseits jeder jenseitiger Welten ? Jenseits aller Wesen ?
Ich bin überrascht. Ich habe mit Ekstase bewußt das Wort gewählt.
Im Buch "Der Sadhu" kommt es 118 mal vor.
Als ich in der Ekstase zum
erstenmal in den Himmel kam, war ich ganz sicher, an den Ort gekommen
zu sein, wo es keinen Tod mehr gab.
Er sagte: „Ein Freund fragte mich einst: ,Was ist die Ekstase?1 Ich ant
wortete: ,1 n Meere sind Perlen; um sie aber zu erlangen, mußt du bis auf
den Grund untertauchen. Die Ekstase ist ein Untertauchen bis auf den
Grund der geistigen Dinge. Sie ist kein Trance; sie ist wie ein Untertau
dien, denn ebenso wie der Taucher aufhören muß zu atmen, so müssen
während der Ekstase die äußeren Sinne untätig sein.'
Während der Ekstase, die manchmal mehrere Stunden andauert, ver
liert er jede Wahrnehmung der äußeren Welt und jede Empfindung für
Zeiteinteilung: „Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft. Alles ist
Gegenwart.“
Auch in "Gesichte aus der jenseitigen Welt" wird es erwähnt
Es ist natürlich, Sundar Singhs geistige Abwesenheit
und seinen Umgang mit der geistigen Welt als Ekstase
zu bezeichnen, und ich habe das getan.
Sundar Singh war ja körperlich noch da und geistig auf Reisen.
So sehr "fort", das er nach einer Ekstase mit Hornissenstichen übersät zurückkehrte,
die er nicht wahrgenommen hatte.
Was teilt Ramakrishna mit ? Der völlige Durchblick vielleicht, jenseits jeder jenseitiger Welten ? Jenseits aller Wesen ?
Ramakrishna war Hinduist, wo die Seelenwanderung als Lehre dominant war.
Ramakrishna redet viel über Die Beziehung zu Gott, auch wenn er in Hinduismus verwurzelt ist, klingen seine
Lehren monotheistisch.
Er schreibt viel über Verhaftung und das man meditieren und lieben soll,
zudem
Hatte er eine Vision von Jesus im Samadhi:
im November 1874 , wurde Ramatkishna von den unwiderstehlichen Drang befallen,
die Wahrheit der christlichen Religion kennenzulernen
"Siehe da ist Christus, der sein Herzblut für die Erlösung der Welt vergossen hat,
der aus Leiben zu den Menschen unendliches Leid auf sich genommen hat.
Er ist der Meisteryogi, der in ewiger Vereiniging mit Gott lebt.
Er ist Jesus, die inkarnierte Liebe.
[...]
und erfuhr somit die Wahrheit, daß auch das Christentum ein Weg ist,
der zum Gottbewußtsein führt.
Bis zum letzten Augenblicks seines Lebens glaubte er ,
das Christus eine Inkarnation Gottes ist.
Er sah andere Welten , aber es interessierte ihn nicht, er wollte nur bei Gott sein.
"Wie viele Dinge hat Gott geschaffen ? Sein Universum ist unendlich.
Was brauche ich alles aus seiner unendlichen Pracht zu wissen ?
Sollte das notwendig sein, will ich ihn erst erkennen.
Gott wird mir dann alles selbst berichten"
Ramakrishnas Zitate stammen aus "Ramakirshna, Das Vermächtnis, Goldmann verlag, 1991"
Er mochte die Streitereien zwischen hinduistischen Strömungen nicht,
das Streben nach Gott und die Leibe Gottes was das wichtigste, seitdem er das erste mal in Samadhizustand war.
Auch er sagte, das viele unausprechlich ist.
„Es gibt keine Sprache,
welche die Dinge, die ich in der geistigen Welt sehe und höre, auszudrücken
vermag.
Ncoh 2 Zitat von ihm die ich richtig gut finde:
Gott sendet niemand zur
Hölle. Der Sünder verurteilt sich selbst zu dieser Strafe.
Gott ist die Liebe; darum straft Er nicht.
Dies sei zu deiner Beruhigung gesagt, daß weder Geistwesen noch Menschen die Gabe haben, dir irrige Ansichten zu übermitteln, wenn du in deinem Herzen nur allein die Wahrheit suchst. Du selbst weigerst dich, eine Unwahrheit anzunehmen in deinem Gemüt.... so wird auch keine Kraft imstande sein, dir solche zu übertragen. Deshalb ist dein Ringen um die Wahrheit so segensreich, weil du mit diesem Willen schon eine dich irreführende Kraft ausschaltest....
Daher ist Gottverbundenheit, Liebe und Wahrheit über sich stellend ein Schutz, denn auch er warnt
Diese Geister der niederen Geisterwelt sind es, mit denen die Spiri
tisten in Berührung kommen. Sie erfahren viel Interessantes von ihnen,
aber zuletzt werden sie doch von den Geistern betrogen, die damit an
fangen, ihnen auf neunundneunzig Wahrheiten eine Lüge zu sagen, nach
und nach aber das Falsche vermehren und das Wahre vermindern, bis sie
die Menschen in Ruhelosigkeit, Schwermut und Selbstmord treiben
beziehungsweise besessen machen.