Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Rund um Bibel und Glaube
Heinz Holger Muff

Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Helmuth hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 05:18 Ja und nein. Ehe du auslegst, erinnere ich daran, was ich schon mehrmals gesagt habe. Du musst das prüfen und wenn ich Recht habe, dann wäre das geklärt. Sheol hebr. umfasst alles was Hades und Gehenna ausmacht. Prüfe nach, ob dem so ist, oder bringe Einwände. Im Hebr. differenziert Sheol nicht wie die griech. Sprache nach Hades und Gehenna. Sieh dir die Stellen mit Sheol an. Die ELB-CSV lässt den Begriff wohlweislich unübersetzt und überlässt dir damit die Aufgabe den Kontext zu untersuchen. Es zeigt sich, dass Sheol so die ganze Bandbreite vom reinem Grab bis hin zur Hölle umfasst. Es sollte schon klar sein, wann immer Jesus aus dem AT etwas zitert, um seine Jünger zu lehren, dann kann das nur Hebräisch gewesen sein.
Logo ist es klar, dass wenn Jesus damals zitierte es immer nur Hebräisch-Aramäisch gewesen sein muss Mister Helmuth. Aber, dass der Sheol wie von dir o. behauptet "die ganze Bandbreite vom reinen Grab bis hin zur Hölle-sprich der Gehenna umfassen sollte " -kannste an der tiefsten Stelle des Jordans versenken.

Vorweg den Begriff Hölle kannten weder Juden noch Griechen, sondern ist eine Erfindung Luthers. Den Begriff Sheol oder Gehenna dagegen kannten die Juden u. wussten(im Gegensatz zu dir) aber zwischen den beiden unterschiedlichen Orten sehr wohl zu unterscheiden.

Sie wussten nämlich ganz genau, dass die im Sheol ruhenden Toten gem. Daniel 12;1,2, einmal auferstehen werden:
1 Zu jener Zeit wird sich der große Fürst Michael erheben, der für die Kinder deines Volkes einsteht; denn es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie es noch keine gab, seitdem es Völker gibt, bis zu dieser Zeit. Aber zu jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, der sich in dem Buch eingeschrieben findet. 2 Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen; die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.
Sie wussten aber auch-wenn von der Gehenna die Rede war, es ein Ort sein musste aus dem es keine Widerkehr -sprich Auferstehung von den Toten gab.
Hier werden Sie geholfen:https://www.ministryvoice.com/de/geenna-in-greek/

kleiner Auszug daraus
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Begriff „Geenna“ im Griechischen im Kontext der Bibel eine reichhaltige und komplexe Bedeutung hat. Ursprünglich bezog sich das Wort auf das Tal Hinnom in der Nähe von Jerusalem
Und in diesem Tal Hinnom wurden Leichen von jüdischen hingerichteten Verbrechern verbrannt die aber keine Qualen erleiden mussten, weil sie nach ihrer Steinigung nämlich schon mausetot waren.
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Ziska
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Ziska »

Noch mal zusammengefasst:
Gehenna ist demnach etwas anderes wie Scheol (hebr.) - Hades (griech.).

Wer in den Scheol/Hades, also in das allgemeine Grab der Menschheit
kommt, wird auferweckt.

Wer in die Gehenna kommt wird nie mehr auferweckt
und stirbt sozusagen sofort den zweiten Tod und geht in die ewige Nichtexistenz.

Zum Glück muß kein Mensch entscheiden, wer sofort den zweiten Tod verdient hat.
Am Gerichtstag wird Jesus das tun.
Niemand sollte da seine Kompetenzen überschreiten.
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
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Helmuth
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Helmuth »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 14:49 Aber, dass der Sheol wie von dir o. behauptet "die ganze Bandbreite vom reinen Grab bis hin zur Hölle-sprich der Gehenna umfassen sollte " -kannste an der tiefsten Stelle des Jordans versenken.
Nur zwei Beispiele, die bereits meine Aussage bestätigen können:
1. Mo 42,38 hat geschrieben: Er aber sprach: Mein Sohn soll nicht mit euch hinabziehen; denn sein Bruder ist tot, und er allein ist übrig geblieben, und begegnete ihm ein Unfall auf dem Weg, auf dem ihr zieht, so würdet ihr mein graues Haar mit Kummer hinabbringen in den Scheol.
Jakob gebraucht das Wort Sheol dafür, dass er sterben würde, falls er nochmals den Verlust eines geliebten Sohnes miterleben müsste. Der Kontext ist hier, das Sheol seinen Tod bzw. Grab meint. Es geht nicht um die Verdammnis einer Hölle, sondern dass er seine Seele einbüßen würde. Dass die Seele auch sterblich ist, das zumindest denkst du gleich wie ich.
5. Mo 32,22 hat geschrieben: Denn ein Feuer ist entbrannt in meinem Zorn und wird brennen bis in den untersten Scheol, und es wird die Erde und ihren Ertrag verzehren und die Grundfesten der Berge entzünden.
Hier kann nicht von einem bloßen Tod bzw. Grab die Rede sein, denn der Sheol geht einher mit dem Zorn Gottes, der gleich wie Feuer seine Wirkung hat. Sterben muss der Gläubige auch, aber über ihn ergießt sich kein Zornesfeuer. Überdies ist das ein Wort aus dem Munde Gottes. Für weitere Stellen kann man sich selbst die Mühe machen.
Heinz Holger Muff hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 14:49 Vorweg den Begriff Hölle kannten weder Juden noch Griechen, sondern ist eine Erfindung Luthers.
Das ist egal, es geht um die Bedeutung. Dass Luther mehrere Begriffe falsch zugeordnet hat, weiß ich, darum benutze ich seine ÜS nicht zur Exegese. Für kniffliige Fragen nimmt man ohnehin besser den Urtext.

Ich fände es gut manche hebräische Begriffe zu übernehmen als sie hellenistischen Vorstellungen anzupassen. So wurde im AT von den CSV-ELB Übersetzern der Begriff Sheol beibehalten. Dann muss man sich um das hebräische Wort auch kümmern und dazu das AT besser studieren.

Wie immer Hellenisten sich die "Gehenna" vorstellen, die Qualen an dem Ort wird es nicht ändern. Das bestätigt kein anderer als Jesus. Unser Thema befasst sich jedoch damit, was zuvor passiert, also vor Auferstehung. Hier meine ich denkst du eh gleich, dass man in der Zeit "mausetot" ist, aber du haust halt gerne den Lukas. :mrgreen:
Heinz Holger Muff hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 14:49 Und in diesem Tal Hinnom wurden Leichen von jüdischen hingerichteten Verbrechen verbrannt die aber keine Qualen erleiden mussten weil sie nach ihrer Steinigung schon mausetot waren.
Ich finde es auch, wenn auch gleichnishaft, eine treffende Beschreibung für das Feuer der Hölle. Den Begriff von dort abzuleiten ist also dann eine Sprachfigur, die auch passt. War dem auch etymologisch so? Durchaus möglich. Was mich betrifft, so klebe ich aber nicht am Buchstaben, sondern die Bedeutung muss klar sein, darum ist Exegese oft unumgänglich.

Und zuletzt wieder zum Thema: Tot ist tot und nichts anderes, und ebenso ist lebendig lebendig und nichts anderes. Wer das mischt, der denkt unlogisch oder schlicht töricht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 15:42 Am Gerichtstag wird Jesus das tun.
16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. 

17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.

18 Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. 

19 Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 

20 Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. 

21 Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.

https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes3%2C18

Mein "Einspruch wäre":
Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet;
...
Das Glaube an Jesus oder seinen Namen alleine nicht rettet.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 16:01 Tot ist tot und nichts anderes
:denken2:
Mk 5,39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr?
Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.
https://www.bibleserver.com/LUT/Markus5%2C39
Lk 15,24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden.
Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas15%2C24
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 15:42 Wer in den Scheol/Hades, also in das allgemeine Grab der Menschheit
kommt, wird auferweckt.
51 Und siehe, der Vorhang des Tempels zerriss in zwei ⟨Stücke⟩, von oben bis unten; und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, 

52 und die Grüfte öffneten sich, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt, 
53 und sie gingen nach seiner Auferweckung aus den Grüften und gingen in die heilige Stadt und erschienen vielen.
https://www.bibleserver.com/ELB/Matth%C3%A4us27%2C52
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 16:35
Helmuth hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 16:01 Tot ist tot und nichts anderes
:denken2:
Mk 5,39 Und er ging hinein und sprach zu ihnen: Was lärmt und weint ihr?
Das Kind ist nicht gestorben, sondern es schläft.
https://www.bibleserver.com/LUT/Markus5%2C39
Lk 15,24 Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist gefunden worden.
Und sie fingen an, fröhlich zu sein.
https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas15%2C24
:thumbup: :clap:
Jetzt wird aber Helmuth ganz schön muhen-sprich im Dreieck springen-gell? ;) Wenn er aber fertig ist mit springen kann er uns ja schreiben wo im Scheol die von Jesus wie folgt in Luk. 9;59,60 erwähnten Toten ihre Schaufel schwingen;
 59 Zu einem anderen sagte Jesus: "Komm, folge mir!" Doch der antwortete: "Herr, erlaube mir, zuerst nach Hause zu gehen und meinen Vater zu begraben." 60 "Lass die Toten ihre Toten begraben!", entgegnete ihm Jesus." Deine Aufgabe ist es, die Botschaft vom Reich Gottes zu verkündigen." 
Fix Butte Helmuth-lassens ihre Schaufel.......ä........geschmeidigen Finger bitt schön bitt auch bezgl. in welchem Bereich des Sheol sich die o. Toten aufhalten fliegen. :wave:
Zuletzt geändert von Heinz Holger Muff am Sa 7. Sep 2024, 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Oleander »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 18:11 Jetzt wird aber Helmuth ganz schön muhen-sprich im Dreieck springen-gell?
Ich mag es nicht, auf welche hochnäsige Art du dich anderen gegenüber immer wieder äusserst. ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Heinz Holger Muff

Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Heinz Holger Muff »

Oleander hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 18:17
Heinz Holger Muff hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 18:11 Jetzt wird aber Helmuth ganz schön muhen-sprich im Dreieck springen-gell?
Ich mag es nicht........
Was meinste was ich nicht alles nicht mag. ;) Ich mag z.B. User nicht die ständig die ZJ ohne Grund gehässig anpinkeln. :thumbdown: Dagegen ist doch mein o. Sprüchsken relativ harmlos dagegen-woll? ;)
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Oleander
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Re: Ist eine Seele wirklich unsterblich?

Beitrag von Oleander »

Heinz Holger Muff hat geschrieben: Sa 7. Sep 2024, 18:26 Ich mag z.B. User nicht die ständig die ZJ ohne Grund gehässig anpinkeln.
Lukas 6
27 Aber euch, die ihr hört, sage ich:

Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; 
28 segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen! 

29 Dem, der dich auf die Backe schlägt, biete auch die andere dar; und dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch das Untergewand nicht!
https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas6%2C28
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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