Interessen und Motivationen

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
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Helmuth
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Interessen und Motivationen

Beitrag von Helmuth »

In einem vorangegangenen Thread thematisierte ich welche Motivation jeder hat im Forum mitzuwirken. Ich möchte es hier auch auf Interessen erweitern und das nicht spezifisch auf das Forum bezogen.

Es lässt sich in der Welt beobachten, dass im Falle gemeinsamer Interessen auch ein besserer persönlicher Umgang verbunden ist, weil man etwas hat, das man gemeinsam teilen kann.

Oder anders ausgedrückt: Hat jemand dieselben Interessen wie ich, dann hat man, ohne dass man das bewusst so steuert, auch mehr persönliches Interesse am anderen. Das kann auch etwas rein Säkulares sein, wie z.B. Tarock Königsrufen.

Nun, wer mich kennt, der weiß, dass mein Hauptinteresse Jesus gilt, aber das wäre nicht das einzige. Man hat auch Gaben, wie ich z.B. immer schon Musiker war und es liebte.

Der Thread möge dazu dienen einander etwas besser kennenzulernen mit dem „Hintergedanken“, dass sich damit auch die persönlichen Gesprächsebenen positiv entwickeln mögen.

Etwas ironisch starte ich mit: „Musiker und Tarockspieler sind einfach bessere Menschen.“, was natürlich so nicht wahr ist, oder etwa doch? :mrgreen:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 15:49 Ich möchte es hier auch auf Interessen erweitern...
Mein Statement gab ich in einem andern Thread schon bekannt: viewtopic.php?p=586495#p586495

Es gibt so mancherlei Themen, wo mir im rL die Gesprächsparnter fehlen und ich mitunter diese halt in Foren anspreche...
Helmuth hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 15:49 Der Thread möge dazu dienen einander etwas besser kennenzulernen

Ich frage mich nur, ob dich das auch wirklich interessiert oder ob du es abermals nur zu einem bestimmten Anlass nehmen willst, um zu....naja, was auch immer... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Abischai
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von Abischai »

Oleander hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 16:39 Ich frage mich nur, ob dich das auch wirklich interessiert oder...
Laß es doch erst mal so stehen, wie Helmuth behauptet es gemeint zu haben. Ich habe solches "Hinterfragen" auch oft drauf, aber ich bekomme nie eine zufriedenstellende Antwort, das dürfte hier auch so ausfallen.
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jsc
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von jsc »

Helmuth hat geschrieben: Mo 23. Sep 2024, 15:49 Etwas ironisch starte ich mit: „Musiker und Tarockspieler sind einfach bessere Menschen.“, was natürlich so nicht wahr ist, oder etwa doch? :mrgreen:
Mit Musik hättest du mich im Boot aber das andere habe ich gerade zum ersten Mal gehört 😄
Wobei Musik natürlich ein ganz großes Gebiet ist. Ich bin da tatsächlich hauptsächlich bei "christlicher Musik (nahezu?) jeglicher Couleur"
Und das alleine ist schon ein echt weites Feld...
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Helmuth
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von Helmuth »

jsc hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 06:57 Wobei Musik natürlich ein ganz großes Gebiet ist. Ich bin da tatsächlich hauptsächlich bei "christlicher Musik (nahezu?) jeglicher Couleur"
Ja, Musik ist einfach göttlicher Art, wobei ich Musiker meinte, also nicht nur hören, sondern auch spielen. Spielst du ein Instrument außer Radio oder YT etc.? ;)

Mein Interesse ist es auch aktiv zu musizieren. Als Christ war ich einige Jahre in mehreren Lobpreisteams tätig. Seit einiger Zeit spiele ich gemeinsam mit einem Pastor als Duo Wiener Musik. Dieses Genre stirbt leider langsam aus, vielleicht mit uns, aber so tragen wir sie in unsere Generation noch hinein.

Wir versuchen dabei Texte christlich umzugestalten. Das Original Wienerlied kommt ja nicht ohne den Herrgott aus. Das machen wir uns zunutze, nur sind die Texte oft nicht passend. Dann texten wir z.B. einfach die letzte Strophe um.

Dafür ist mein Partner sehr begabt, auch für das Komponieren eigener Lieder bzw. dazu predigen. Nun, er ist eben Pastor. Ich wieder bin mehr der gelernte Musiktheoretiker, der nach einer brauchbar musikalischen Umsetzung sucht. Profi war ich nie, wiewohl es mal mein Kindheitstraum gewesen ist. Vieles kommt dann anders, that's life. 8-)

Heute 15:00 Uhr haben wir wieder Probe. Wie bereiten uns so vor, dass uns der Herr auch einsetzen möge. Dafür beten wir. Einige Auftritte hatten wir schon als Duo. Wir nutzen auch säkulare Möglichkeiten und setzen dabei den Schwerpunkt so um bei einer Aufführung auch etwas zu predigen.
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jsc
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von jsc »

Helmuth hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 07:30
jsc hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 06:57 Wobei Musik natürlich ein ganz großes Gebiet ist. Ich bin da tatsächlich hauptsächlich bei "christlicher Musik (nahezu?) jeglicher Couleur"
Ja, Musik ist einfach göttlicher Art, wobei ich Musiker meinte, also nicht nur hören, sondern auch spielen. Spielst du ein Instrument außer Radio oder YT etc.? ;)
Ich habe tatsächlich Gitarre und Akkordeon spielen gelernt und auch viele Jahre aktiv sowohl im kirchlichen als auch säkularen Kontexten gespielt.
Zur Zeit ist das sehr eingeschlafen (lies: Null). Das hat verschiedene Gründe. Familie und Zeit sind sicher große Gründe. Aber entscheidend ist vermutlich, dass der gewünschte Kontext von mir nicht "gut genug" bedient werden kann 😜
Sprich: ich würde gerne weiter Instrumente spielen, wenn ich gut genug darin wäre um im gemeindlichen Umfeld kontinuierlich und auch spontan zu begleiten. Das ist leider nicht so.
Deshalb bin ich seit vielen Jahren "nur" noch mit Gesang vertreten, weil ich da wesentlich besser beitragen kann und andere in meinem Umfeld wesentlich besser instrumental beitragen können 😜

Reicht das auch?😁
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
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Helmuth
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von Helmuth »

jsc hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 08:27 Reicht das auch?😁
Selbstverständlich, jeder diene „in“ seiner Gabe und nicht „außerhalb“. Ansonsten meine ich dient man nicht, sondern eifert nur den besseren nach, ohne aber je auf deren Level zu kommen. Am Ende frustriert das nur, anstelle Freude zu bereiten. Und das bestätigen dir dann auch alle anderen (vgl. dazu 1. Kor. 12:7).

Ach, wäre ich z.B. besser am Klavier. Dabei ackerte ich darin viele Jahre wie ein Ochse am Pflug. Ich konnte sogar einige Sonaten halbwegs spielen, aber an sich war es immer ein K(r)ampf, weil meine linke Hand schlicht nicht mithalten kann. Ich habe es dann aufgegeben, zum Leidwesen meiner Kinder, aber das war wichtig und m.E. auch richtig.

Wenn ich am Akkordeon sitze, denke ich nicht einmal dran, dass ich spiele, ich konzentriere mich dann nur mehr auf den Gesang und dass ich mit meinem Partner harmoniere. Die Quetsch‘n spielt quasi alleine.

Mein Gesang ist unterdurchschnittlich, aber gut genug für unsere Zwecke im Duo. Früher machte ich in Bands auch den Backgroundchor. Dafür singen wir heute zu zweit dreistimmig, nämlich laut, falsch und mit Begeisterung. :mrgreen:
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Aslan
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von Aslan »

Bei mir ist es die Gitarre, habe aber wenig Zeit zu üben, was erforderlich wäre, um gut zu werden. Da bleibt es halt nur bei den Basic-Akkorden.
Hatte mir vor 2 Jahren erst eine kleine Akkustikgitarre zugelegt, um irgendwann mal in der Gemeinde mitspielen zu können.
Klavierunterricht hatte ich mal zwei Jahre lang, bin aber zu sehr an den Noten kleben geblieben, ohne das ich frei improvisieren konnte - und beließ es dann dabei.
Und am Schlagzeug kann ich auch einige Beats, aber auch hier reicht es nicht zu mehr.
Bin halt in der Regel mit 40 Arbeitstunden pro Woche voll ausgelastet. Abends bin ich meist zu müde, um noch zu üben. Manchmal aber auch nicht diszipliniert genug.
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Albert Einstein
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Helmuth
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von Helmuth »

Aslan hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 11:09 Bei mir ist es die Gitarre, ...
Klavierunterricht hatte ich mal zwei Jahre lang, ...
Und am Schlagzeug kann ich auch einige Beats, ...
Musiklisches Interesse ist jedenfalls gegeben. Gestern erst habe ich mit einem Freund darüber gesprochen welchen Stellenwert Musik hat. Wir sind zur Übereinkunft gelangt, dass sie von Gott kommt. Ohne Musik wäre das Leben wesentlich eintöniger. Das gilt auch für anderen Dinge, aber die Musik ist etwas Besonderes. Kein Mensch kommt ohne sie aus.

Und zur Perfektion kommt sie, jetzt nicht technisch, sondern im geistlichen Sinne gemeint, wenn wir sie dazu nutzen den Herrn damit anzubeten.
Aslan hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 11:09 zu müde, um noch zu üben. Manchmal aber auch nicht diszipliniert genug.
Das kenne ich, aber die Freude auch nur ein paar Akkorde zu schlagen ist schon eine erhebende Sache. Gitarre war nie bei mir am Programm, dafür E-Bass. Der hat den Vorteil, dass man darauf nicht ein großer Chef sein muss, um im einer Band mitzuspielen. So war ich viele Jahre Bassist, zuerst im "bösen" Kommerz um auch damit Geld zu verdienen und später als Christ in Lobpreisteams.

Jetzt im Alter kehre ich wieder zum Akkordeon zurück. Da war es gut, dieses als Hänschen zu lernen, sodass ich als Hans von der gelegten Grundlage profitieren kann. Meine Geläufigkeit ist zwar eingerostet, aber die Technik an sich, die geht von der Hand.
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Magdalena61
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Re: Interessen und Motivationen

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Di 24. Sep 2024, 09:15Ach, wäre ich z.B. besser am Klavier. Dabei ackerte ich darin viele Jahre wie ein Ochse am Pflug. Ich konnte sogar einige Sonaten halbwegs spielen, aber an sich war es immer ein K(r)ampf, weil meine linke Hand schlicht nicht mithalten kann.
Mich würde interessieren, welche "Sonaten" das waren; welche Komponisten? - dann kann ich mir ein besseres Bild machen.

Dass ich auch Klavier spiele, weißt du ja. Aufgehört hatte ich nie, aber aufgrund der Anforderungen durch Familie und so weiter hatte ich über Jahre hinweg nicht systematisch "trainiert", sondern überwiegend Gebetslieder gespielt und am Rande etwas Klassik geübt.
Nachdem die Kinder nun alle erwachsen sind, entschied ich mich Anfang 2023 dafür, meinen "Feierabend" auf 20 Uhr festzulegen, anstatt, wie in all den Jahren davor, bis 22 Uhr oder noch später durchzuarbeiten. Es fällt zwar manchmal schwer, die Arbeit liegen zu lassen... aber wie lange sollte das denn noch so weitergehen? fragte ich mich... immerhin gehe ich auf die siebzig zu, und irgendwann möchte man auch wieder mehr "sich selbst" sein oder werden.

Und für mich bedeutet das eben: Ich mache da weiter, wo ich vor etwa 30 Jahren aufgehört hatte- mindestens zwei Stunden am Tag, es können aber auch mehr werden. Es ist nur am Abend Zeit dafür.

Die Gebetslieder erfordern keine belastbare Technik. Und da hatte ich dann das Problem, das du erwähnst: Ich musste wieder auf den alten Stand meiner Technik kommen, und das geht nur mit systematischem Training. Es ist ja mehr oder weniger eine Art von Sport, rein physisch gesehen. Und welcher Sportler kommt ohne Training aus?

Warum ich das schreibe: Weil ich die "Etüden" selbst mache, um bestimmte technische Schwächen anzugehen.

Es gibt zwar jede Menge Etüden. Die meisten davon finde ich nicht sehr nützlich. Und sie kosten zu viel Zeit. Es bringt mehr und geht viel schneller, wenn man sich ein technisches Problem konzentriert vornimmt und genau das bearbeitet (Wiederholungen) und nicht auch noch den ganzen Notenkram außen herum auswendig lernen muss.

Na ja, und damit es nicht so nervig wird für meine Mitbewohner, schaue ich, ob ich mit der anderen Hand eine einfache Melodie dazu spielen kann; einfach deshalb, damit ich mich voll auf die Problemhand konzentrieren kann.

Das hier ist aus einer Etüde enstanden:




:) Von der Etüde hört man nur noch den Baß. Den Kraftsport muss die rechte Hand machen, das hört man nicht mehr oder kaum noch... weil ich auf den Klavierpart die Melodieinstrumente gesetzt habe-- alles aufgenommen mit einem 20 Jahre alten Stage Board, Roland RD 600.

Die Tonqualität ist nicht optimal. Ich habe hier nur ein sehr einfaches Equipment.

Der Besentanz ist ein Ausschnitt aus einem längeren Video, welches ich im Frühjahr für die Familie erstellte, als Erinnerung an unseren Hund Boomer, der im Februar mit 17 1/2 Jahren verstorben ist. Das Video zeigt ihn 2008. Wenn wir kehren wollten, betrachtete er den Besen als Spielzeug und verfolgte ihn. Wir haben ihn auch ganz gerne mal damit provoziert.

Was ich sagen möchte: Wenn du Interesse hättest an Trainingseinheiten, die man relativ schnell im Kopf hat und die meiner Meinung nach effektiv etwas bringen, könnte ich einiges aufnehmen-- oder notfalls in Noten schreiben und dir schicken.
Wenn ich am Akkordeon sitze, denke ich nicht einmal dran, dass ich spiele,
Das wäre ein Traum gewesen, meinerseits. Meine Tante hatte ein Akkordeon, das sie nicht mehr spielte. Aber sie wollte es mir nicht verkaufen. Und die Dinger sind sagenhaft teuer.

Was sind "Wiener Lieder"? Kannst du mal welche verlinken?

Gibt es von dem Pastor und dir Aufzeichnungen? Mich würde echt interessieren, was ihr macht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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