Helmuth hat geschrieben: ↑So 29. Sep 2024, 04:20
Dazu mal diese Aussage:
1. Joh 5,16-17
Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tod, so wird er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen. Es gibt Sünde zum Tod; nicht für diese sage ich, dass er bitten solle. Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; und es gibt Sünde, die nicht zum Tod ist.
Wie legst du das aus?
Das ist ein völlig anderes Thema: wie ich das auslege? Sagen wir mal so, ich verstehe es folgendermaßen (im Grunde genau so wie es da steht):
Sehe ich meinen Bruder sündigen, so bitte ich für ihn, und vielleicht ist diese meine Bitte das "Zünglein an der Waage", sodaß ich das Leben meines Bruder erhalten bekomme, er also nicht "stribt" (sterben hier in Abstufungen: erkranken, verunfallen, erfolglos sein oder tatsächlich leiblich sterben).
Also wirklich so wie es da im Bibeltext auch geschrieben steht.
Die Einschränkung ist, wenn es um eine "Sünde zum Tode" geht. Da kann ich auch für meinen Bruder bitten, und Gott wird ihm vergeben, aber sterben wird er dennoch (für diese Weltzeit). So stelle ich mir das zum Beispiel vor, wenn mein Bruder im Fleisch einen anderen Menschen umbringt, also ermordet. Sowas soll es ja geben. Hier geht es darum, daß er diese Sünde nicht mit aus dieser Welt nimmt, sondern daß sie ihm noch zu Lebzeiten vergeben werde. Sterben wird er, das ist beschlossen, aber das ist nicht so schlimm, ewiger Tod wäre schlimm.
Aber das ist zu theoretisch, ich habe solche Situation noch nicht erlebt, als daß ich davon berichten könnte. Ich verstehe das Wort
derzeit so.
Ich bete aber für Brüder, die dermaßen "abgefallen sind, daß es den Hund mit der Hütte graut! Pastoren, die mit ihrer Sekretärin meinen ein besseres Leben führen zu können und ihre eigene Familie verlassen (Ehebruch), oder solche, die wie Demas, auf einmal mehr gefallen an dieser Welt haben, als an der künftigen.
Für solche bete ich, die Ewigkeit wird zeigen, was da dran war.
Um das Thema aufzugreifen: bei Kindern sehe ich keine "Sünden zum Tode", das sind mehr die täglichen Unreinheiten, der Ungehorsam, der Stolz, die Gier.
Daß ein Kind wider den Heiligen Geist sündigen könnte, glaube ich nicht.
Ich habe als Kind auch Witze nachgeplappert, in denen auch der Heilige Geist mißbräuchlich erwähnt wurde. Und beim Nachplappern hatte ich exakt an der Stelle immer arges Unbehagen, da war ich noch keine 10.