Bundesweite Friedensdemonstration am 3. Oktober in Berlin

[Magdalena61]

"Dein Reich komme!" passt auf jeden Fall. Ich finde aber, das ist etwas mager. Man kann das beten, wenn man wenig Zeit hat, immer mal wieder zwischendurch.
Man kann "dein Reich komme" auch konkretisieren; einen Inhalt festlegen, den man in diese Worte hineinlegen möchte. Dann kann man, wenn man bei der Arbeit ist und sich mit Alltagsangelegenheiten abgeben muss, die drei Worte verwenden mit dem Gedanken an das Inhaltspaket. Gott versteht das.

Joh. 16,24 (LUT): Bisher habt ihr um nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr empfangen, auf dass eure Freude vollkommen sei.

Lk. 11,9 (LUT): Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.

Mk. 11,24 (LUT): Darum sage ich euch: Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr’s empfangt, so wird’s euch zuteilwerden.

Eph. 6,18 (LUT): Betet allezeit mit allem Bitten und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit und Flehen für alle Heiligen

Phil. 4, 6-7 (LUT): Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus.

1. Thess. 5,17 (LUT): betet ohne Unterlass,

1. Joh. 5,14 (LUT): Und das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden: Wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.

Kol. 4,2 (LUT): Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung!

Wir können vor Gott bringen, was wir denken; unsere Ängste und Wünsche.

Wer sich Gott naht, bittet zweckmäßigerweise zunächst um Vergebung aller Schuld. Danksagung ist auch angebracht. Es wird sich sicherlich etwas finden, wofür man von Herzen danken kann. Vielleicht kann man sogar loben und preisen.

Wie gesagt: Wir können ehrlich und ungeschminkt mit Gott reden. Er weiß ja sowieso, was in unserem Herzen ist. Aber wir können auch einmal fragen: Was möchtest du, HERR, dass ich beten sollte in dieser Angelegenheit?
LG

[Aslan]

Sind denn wenigstens Apelle an Putin geplant, und Schilder: "Putin hör das Töten in der Ukraine auf" ?

Das kannst´e bei diesen Demonstranten vergessen.

Bei diesen Demonstrationen geht es ja Frieden zu bewahren und nicht darum, einen Krieg mit Russland zu beginnen.
Der der Krieg von Russland illegal und Völkerrechtswidrig war, ist ja unstreitig.
Jetzt geht es aber primär darum, eine Eskalation seitens des Westen zu vermeiden, worauf es eindeutig hinausläuft.

[ProfDrVonUndZu]

Bundesweit <> In Berlin

Das leuchtet mir nicht ein.

[Johncom]

Bundesweit <> In Berlin

Das leuchtet mir nicht ein.

Für den Frieden mobilisieren leuchtet dir nicht ein?

Gestern in München:




"Wenn wir unsere Kinder opfern, gibt es Frieden. Merkt ihr auch, dass da was nicht stimmt?"

[ProfDrVonUndZu]

Für den Frieden mobilisieren leuchtet dir nicht ein?

Das war gar nicht der Punkt.

[Johncom]

Für den Frieden mobilisieren leuchtet dir nicht ein?

Das war gar nicht der Punkt.

Es ging um den Begriff "bundesweit"? 2015 haben Verbände und Einzelne gegen das geplante "Freihandelsabkommen" TTIP mobilisiert. Zunächst eine bundesweite Demo in Berlin, dann als nächste Etappe gleichzeitige Demos in den Landeshauptstädten.

Bundesweit heißt eigentlich, dass aufgerufen wird zu einer zentralen Kundgebung. Und wieder mal hat man sich für Berlin entschieden.

[Johncom]

Am Tag der Deutschen Einheit wird die Friedensbewegung wegen Ukraine- und Gaza-Krieg demonstrieren – BSW-Mitglieder, Linken-Politiker und prominente Sozialdemokraten Seite an Seite – auch wenn letztere per gesondertem Aufruf Distanz wahren
https://www.freitag.de/autoren/michael- ... knecht-mit

Ein Tag der deutschen Einheit kann auch appelieren, seid euch einig, ihr Linken und Rechten, Christen und Andersdenkende. Diese Kriege im Moment können sich ausweiten, das geht schnell. Sollen wir wieder töten? Dann werden auch wir getötet, und viele in Hass und unvorbereitet. Mit Krieg rettet man auch kein Klima, das physische und das geistige Klima wird in jedem Krieg neu vergiftet.

Selber bin ich fern jeder Friedensdemo im Moment, bin am andere Ende der Welt. Aber auch ich werde ein Bittgebet einlegen. Shalom, Salaam, om Shanti! Der Friede sei mit uns!

[oTp]

Ist klar: Keiner will Krieg. Aber einfach nur naiv demonstrieren ? Waa ändert das an Kriegen ? Ausser dass es für Partreien Stimmen bringt .
Und man muss lügen, dass der Westen den Krieg will, obwohl das ein Werk Putins ist. Man muss Putin gewähren lassen und die Ukraine ihm opfern. Dazu die Anti-westlichen Absichten, gegen EU und USA.

Das übliche schmierige Gemisch von Halbwahrheiten.

[Magdalena61]

Ein Kommentar zu den "antiwestlichen Ansichten"; mehr oder weniger über die Heuchelei des Westens in Bezug auf Demokratie und Menschenrechte... von einem, der nun mit Sicherheit nicht "rechts" ist:

Jürgen Trittin über multipolare Welt: Der globale Süden sieht die Widersprüche des Westens

...
Jürgen Trittin hat einen Gastbeitrag für die taz geschrieben, der am Samstag erschienen ist. In dem Text mit dem Titel „Global bescheidener auftreten“ fordert er Europa auf, sich vom Begriff des Westens und den USA zu emanzipieren. Trittin schreibt: „Wir leben in einer multipolar gewordenen Welt. Wer in ihr den Süden gewinnen will, muss sich von ‚dem Westen‘ verabschieden. Von seiner arroganten Rhetorik, aber vor allem von der Gewalt des realen Westens. Nur so kann die Idee des politischen Westens als universelle Vision überleben.“

Trittin erklärt in seinem Beitrag, dass in einer multipolaren Welt verschiedene Machtzentren entstehen und dass Europa auf diese Entwicklung neu reagieren muss. Die Idee des Westens samt der Begriffe Demokratie und Freiheit sei zwar lebendig, aber sie werde von Bewohnern des globalen Südens oft mit dem realen Westen zusammengedacht, der, um seine ökonomischen Interessen durchzusetzen, die Idee des Westens oft mit Gewalt verraten habe. Daher Trittin: „Es ist höchste Zeit, das Gerede von ‚dem Westen‘ ad acta zu legen. Es schadet Europa mehr, als es nützt. Denn der politische Westen, der 1789 und die Französische Revolution, der die amerikanische Verfassung und die Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte meint, war nie der reale Westen.“

Trittin zitiert Samuel P. Huntington („Clash of Civilizations“), der schrieb: „Der Westen eroberte die Welt nicht durch die Überlegenheit seiner Ideen oder Werte oder seiner Religion (…), sondern vielmehr durch seine Überlegenheit bei der Anwendung von organisierter Gewalt. Oftmals vergessen Westler diese Tatsache; Nichtwestler vergessen sie niemals.“
berliner-zeitung.de 29. September 2024

Hier ist der originale Beitrag: Global bescheidener auftreten

Die Welt ist zu komplex, um vom „Westen“ versus Autokratien zu reden. Diese Arroganz ist bei der Suche nach neuen Partnern wenig dienlich.

"Der Westen" hatte und hätte die Macht, diese Kriege zu beenden. "Der Westen" wird jedoch von mächtigen Kapitalisten und Bünden dominiert. Und deshalb ist es sinnvoll, wenn der Souverän Verantwortung wahrnimmt und Signale sendet- was in einer Demokratie vorgesehen, also völlig legitim ist- übrigens auch an die kriegsführenden Parteien im Ausland.
LG

[Magdalena61]

Aber auch ich werde ein Bittgebet einlegen. Shalom, Salaam, om Shanti! Der Friede sei mit uns!

Mir scheint, wir brauchen Fürbitte bezüglich des Wetters. Es regnet Bindfäden! Anhaltend. Berlin ist ca. 400 km von hier entfernt. Laut proplanta soll es in Berlin morgen auch noch fünf Stunden regnen, auch zwischen 12 und 15 Uhr.

proplanta ist in der Vorhersage ziemlich genau.
LG