Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

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jsc
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von jsc »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 02:00 Der kleine Mann hat keine 20 000 Jahreseinkommen. Viele Angestellte verdienen nach der Ausbildung weniger als 2000 Euro netto. Und was die fünf Euro betrifft, die er am nicht erhobenen Soli "spart", so zieht ihm der Staat doch ein Vielfaches aus der Tasche, alleine über die Mehrwertsteuer... aber auch über andere Steuern und Abgaben, die mit der Inflation mitwachsen... Energie ist, politisch gewollt, sehr teuer geworden, und den Landwirten streicht man eben mal die Steuererleichterungen für den Agrardiesel, irgendwie muss man den geplanten Palast Kanzleramt ja finanzieren.
Ich habe es befürchtet, dass du meine Argumentation nicht verstehst...deswegen noch einmal deutlicher:

DIESER kleine Mann hat noch NIE auch nur einen CENT Soli bezahlen müssen! Nicht vorher, nicht nachher...

Genau deswegen ist die Abschaffung des Solis für ihn sehr schlecht, weil er entweder das fehlende Geld auf andere Art zahlen muss oder damit leben muss, dass das Geld für ihn fehlt. Keine Ahnung wieso solche Parteien es immer schaffen, dass Menschen gegen sich selber wählen und sich dann auch noch toll dabei fühlen...

Lass dich doch nicht dauernd von solchen Rattenfängern einlullen...
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stereotyp
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 06:21 Keine Ahnung wieso solche Parteien es immer schaffen, dass Menschen gegen sich selber wählen und sich dann auch noch toll dabei fühlen...
Oh Mann.. das liegt offenkundig daran, dass sie ihre gute Politik dem kleinen Mann nicht näher bringen können. Er versteht es nicht, weil er noch nicht komprommitiert wurde.
jsc hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 06:21 Genau deswegen ist die Abschaffung des Solis für ihn sehr schlecht, weil er entweder das fehlende Geld auf andere Art zahlen muss oder damit leben muss, dass das Geld für ihn fehlt.
Richtig. Wenn dem König das Einkommen entgeht, muss der nächste Schweinehirte dafür gerade stehen. Logisch, oder? :roll:
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jsc
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von jsc »

Was ist eigentlich aus deinem Vorhaben geworden die Diskussionskultur zu verbessern indem man nicht den anderen bewusst missverstehen will sondern stattdessen sich wenigstens die Mühe macht das Argument nachzuvollziehen und dann darauf antworten?

Zwischenzeitlich wolltest du nur noch "Kontext" liefern - aber selbst das schaffst du nicht. Kann man die noch helfen?
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stereotyp
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 08:11 Was ist eigentlich aus deinem Vorhaben geworden die Diskussionskultur zu verbessern indem man nicht den anderen bewusst missverstehen will sondern stattdessen sich wenigstens die Mühe macht das Argument nachzuvollziehen und dann darauf antworten?

Zwischenzeitlich wolltest du nur noch "Kontext" liefern - aber selbst das schaffst du nicht. Kann man die noch helfen?
Das liegt daran, dass hier nicht diskutiert wird. Es gibt nichts mehr zu verstehen oder nachzuvollziehen. Nur noch Rhetorik.

Und, um ganz offen zu sein, es ist lächerlich "mehr Mühe" für das Verständnis deines Arguments zu fordern, wenn du selbst daran scheiterst nachzuvollziehen, warum der kleine Mann die AfD wählen wollte.

Und so habe ich das vorweg genommen, was dabei raus kommt, machte sich jemand tatsächlich keine Mühe. Dass der kleine Mann nämlich Prinzipien habe könnte, nicht käuflich ist, eine liberale Wirtschaftspolitik vertritt oder schlicht die Nase gestrichen voll hat, kommt bei den hohen Diskussionskünstlern nicht vor. "Nein, nein.. der kleine Mann hat mit der Wahl der AfD unrecht - und das ist Fakt!"

Das ist so dumm, dass man es hin und wieder einfach heraustellen muss.
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von jsc »

stereotyp hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 09:00 wenn du selbst daran scheiterst nachzuvollziehen, warum der kleine Mann die AfD wählen wollte.
Ich scheitere ja gar nicht daran. Ich kenne wirklich genug Menschen im Real Life, die AfD wählen und mir auch genau sagen, warum. Wieso sollte ich daran scheitern?

Hier geht es gerade um das Argument "weil die AfD sich wenigstens um den kleinen Mann kümmert"
Es gibt sicher viele weitere.
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von stereotyp »

jsc hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 09:18
stereotyp hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 09:00 wenn du selbst daran scheiterst nachzuvollziehen, warum der kleine Mann die AfD wählen wollte.
Ich scheitere ja gar nicht daran. Ich kenne wirklich genug Menschen im Real Life, die AfD wählen und mir auch genau sagen, warum. Wieso sollte ich daran scheitern?
Einen Grund einfach nur zu kennen ist was anderes, als diesen Grund auch nachvollziehen zu können, wozu unter anderem Emphatie notwendig ist.
jsc hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 09:18 Hier geht es gerade um das Argument "weil die AfD sich wenigstens um den kleinen Mann kümmert"
Es gibt sicher viele weitere.
Da dir also offenbar das Rüstzeug dafür fehlt, nachzuvollziehen warum Leute meinen könnten, die AfD würde ihren Interessen gerecht, musst du dich auf die kleine Welt der Faktenchecker begeben. Denn dort gibt es noch unumstößliche Wahrheiten, Dogmen, die in unserer modernen Welt so selten geworden sind. Und ich kann das verstehen. In einer so wankelmütigen Zeit, in der sich alles so schnell ändert, braucht man hin und wieder etwas, das einem Halt und Sicherheit geben kann.

Also, schäm' dich nicht deswegen - ich verstehe dich.
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von jsc »

Wie soll ich mich für etwas schämen, was gar nicht der Fall ist?
Lustig, wie du die Welt verdrehst... magst du Pippi Langstrumpf?
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Abischai
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Abischai »

Den "Soli" habe ich nie begriffen, mich damals nur gewundert, daß ich etwas bekomme, während anderen offenbar selbiges entzogen worden ist. Aber viel war es nicht, es war eine nette Geste. Wieviel mußtet/müßt Ihr im Westen denn erdulden, in € oder % ausgedrückt? Lohnt es, sich darüber zu ärgern?
Es geht ums Prinzip, klar, aber welches Quantum steht denn da überhaupt zu Debatte.

Eins jedoch stimmt: der "Osten" ist abgezockt worden, die Leute drastisch enteignet, da wurde im "Westen" noch kräftig "verdient" am Osten.

Kurzzeitig (10-20 Jahre) war hier im Osten plötzlich einiges besser als im Westen, die Straßen wurden ja ab '90 erneuert, während im Westen jetzt vieles um die letzten 35 "Ostjahre" älter ist, weil sie plötzlich vernachlässigt wurde, Infrastruktur und Neubau waren hier im Osten mal schnell viel hochpreisiger auch im Niveau. Ich habe in meinem Leben noch niemals so alte technische Anlagen gesehen, wie im "Westen", denn bei uns war entweder alles auf DDR-Niveau der 70'er, 80'er, oder es gab nichts, und seit '90 dann eben auch schnell mal völlig neu investiertes Zeug. Aber Investoren haben nun mal an sich, daß sie nicht Mutter Theresa sind, sondern ziemlich knallharte Rechner, die sich ihre Investitionen mit hoher Rendite wiedergeholt haben.

Im Grunde konnten wir hier im Osten uns das schöne neue alles mal angucken, aber wir hatten nicht viel davon. Manchmal erinnert mich das an das Buch Nehemia: "unsere Weinberge und unsere Häuser gehören ja denen". Oder es erinnert ein wenig an die Bezahlung der Indianer damals: Feuerwasser und Glasperlen.

Das kann man nicht verstehen, wenn man den Osten nicht erlebt hat, genau so kann ich mir den "Wessi" nicht vorstellen, wie man jenseits des alten Zaunes das erlebt und erfühlt hat.

Der "Ossi" sieht jetzt aber einen seltsamen Trend, der ihm selbst gar nicht so seltsam ist, sondern unangenehm vertraut.: Kurz nach der "Wende" war hier nicht alles schlecht, was aus DDR-Zeiten stammt. Heute ist das anders, heute hat man den Eindruck, daß wesentlich mehr schlecht ist, als damals zu DDR-Zeiten. Dennoch will von uns niemand jene Zeiten zurückhaben. Aber man möchte hier nicht betrogen werden, und den Betrug scheint irgendwie nur der "Ossi" überhaupt wahrzunehmen. Entweder ist der Ossi undankbar und völlig falsch im Denken, oder er verfügt über eine noch nicht so ganz eingestampfte abtrainierte Wahrnehmung, die sein Nachbar aus dem Westen schon vor 40 Jahren zum letzten mal selbst hatte.

Aber nicht zu vergessen: was uns trifft, uns alle(!), ist Gericht Gottes über unsere Nation, und da sind wir wirklich "ein Volk", es trifft Ossi und Wessi gleichermaßen, und daß man weder im OSten noch im Westen im großen Stil Gott die Ehre gäbe und sich demütigte, auch darin sind wir leider "ein Volk" und machen das gleichermaßen falsch.

Von daher könnte man sich eigentlich jegliche politische Diskussion sparen und lieber den "Buß- und Bettag" flächendeckend einführen, 4x im Jahr, anstelle ihn abzuschaffen.

Es ging dem deutschen Volk schon oft über lange Zeit hin schlecht, aber die Zeit heute gehört sicher zu den top-ten.
"eine Zeit in der sie rufen: Friede, Friede, und es wird aber kein Friede sein"
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Tomek
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von Tomek »

Mal eine Frage: Wieviele der Christen die die AfD wählen ist bewusst, dass Alice Weidel lesbisch ist und mit ihrer Partnerin 2 Kinder hat?
stereotyp
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Re: Die AfD will die Gesellschaft verändern (AfD II)

Beitrag von stereotyp »

Tomek hat geschrieben: Di 8. Okt 2024, 15:59 Mal eine Frage: Wieviele der Christen die die AfD wählen ist bewusst, dass Alice Weidel lesbisch ist und mit ihrer Partnerin 2 Kinder hat?
Oh, das ist in der Tat eine harte Nuß. Was wiegt schwerer: schwule Repräsentanten oder schwule Politik?
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