Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

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Moderator: Moderation Helmuth

Philippus
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Philippus »

Helmuth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 20:05

Gut, du bleibst bei deiner Auffassung. Wenn ich daraus eine Schlussfolgerung ziehe, dann sagst du damit, dass Gott den Nahostkonfikt auch wollte.


Genau genommen ist es ja auch exakt so. Wenn Gott allwissend ist, dann wusste Er doch ganz genau, dass Er das Volk Israel in einen tausende Jahre langen Krieg schickt...
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Johncom
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Johncom »

Helmuth hat geschrieben: Mi 16. Okt 2024, 15:36 Seltsame Theologie. Gott will also die ungerechte Behandlung seines Volkes? Weil das auch so passiert? Ich denke zu wissen, was du meinst. Du drückst es nur ziemlich unpassend aus. Es sollte heißen, Gott lässt Dinge auch zu. Was Gott zulässt, muss noch lange nicht sein sein Wille sein.
Theologie ist immer seltsam. Ich denke, Theologen versuchen, heilige Schriften zu verstehen und Gesellschaftsgerecht zu interpretieren. Sie werden sich selten einig. Theologen sind nicht die "Offenbarer" der heiligen Geheimnisse. Das können die Heiligen, die Seher. Die, die Gottes Anwesenheit wirklich erfahren haben. Aber die können, wenn sie überhaupt sprechen wollen, sich dem Volk nur bedingt verständlich machen.

Die Kirchen wären eigentlich die Verkünder der Wahrheit, aber auch die haben sich immer wieder gespalten, nachdem es Streit gab über Dogmen. Wenn Kirchen und deren Theologen die Menschen zum befreiendem Evangelium führen würden, würde der Geldstrom versiegen.

"Was Gott zulässt, muss noch lange nicht sein sein Wille sein." Menschen stellen sich unter Gott einen Menschen vor. Oder einen Geist, der so wie Menschen einen Willen hat, und ... das ist besonders "menschlich": Macht. Der Mensch denkt sich Gott als Ober-Boss.
Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.
https://www.bibleserver.com/SLT.LUT/Johannes1,18
Wenn Gott Menschen den freien Willen gibt, das frei entscheidende Ego, dann weiß Gott, was dabei herauskommt, oder nicht? Das Spiel ist eröffnet, es wird Krieg geben, Mord, schreckliches, und es wird Vernunft geben und Bemühungen, um in weltlichen Streits wieder zur Einigung zu kommen.

Alles hat seine Stunde:
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/koh3.html

Was ist Gottes Wille? Alles. Aber erst nachdem wir erkannt haben. Wenn wir unsere Erkenntnis haben, wenn wir Gott in allem erkannt haben, sehen wir, außer Gott ist nichts. Das Gut gegen Böse Spiel (Drama) war nötig für unser Erkennen.
Sara Funkelstein hat geschrieben: Mi 16. Okt 2024, 17:53Das ist hier aber auch nicht das Thema, sondern der Nahost-Konflikt. Ich finde es sehr traurig, was dort passiert und es tut mir um jeden Menschen leid, der getötet und verletzt wird, der seine Angehörigen und sein Eigentum verliert und ich glaube nicht, dass wir in naher Zukunft eine langfristige Lösung sehen werden.
Ich finde es "Himmels-schreiend", was dort passiert und wahrscheinlich die ganze Welt soweit sie hinschaut und mitempfindet. Es wird auf Kinder geschossen, Häuser von Ärzten werden gezielt bombardiert. Es gibt in der jüngeren Geschichte nichts Vergleichbares. Wenn man sagt, alles und auch das ist Gottes Wille, dann denke ich, wir haben jetzt die (von Gott angebotene) Gelegenheit, aufzuwachen. Oder weiterzuschlafen. Wenn wir weiterschlafen, werden sich die jetzigen Konfliktherde vielleicht in einen Weltkrieg ausbreiten, dann gute Nacht.

Wann begann der Nahost-Konflikt? Wie friedlich existierte der Nahe Osten bevor die Kollonialmächte mit neuen Interessenten einen Deal machten?
Die Drachensaat des 1. Weltkriegs geht auf
Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.

In der Ukraine und im Nahen Osten brennen die Lunten an einem Pulverfass. Lunten, die bereits im 1. Weltkrieg gelegt worden sind. Für jeden, der sehen will, sind die noch aus dem nie aufgearbeiteten 1. Weltkrieg stammenden Verwerfungslinien zu erkennen. Weitere Eskalationen in diesen beiden Krisenherden könnten in einen dritten Weltkrieg führen. Und der Wille zur Deeskalation ist nicht erkennbar.
https://apolut.net/der-nahe-osten-explo ... fenberger/
Ein paar Minuten Lesezeit können Perspektiven öffnen:
Mitten im Krieg, im Mai 1916, hatten sich die Regierungen von Großbritannien und Frankreich im geheimen Sykes-Picot-Abkommen auf gemeinsame koloniale Ziele in Nahost verständigt. Der Nordosten Palästinas sollte (mit Ausnahme einer britischen Enklave um die Hafenstadt Haifa) unter französische Kontrolle, der Südwesten Großbritannien zufallen, während für Zentralpalästina (inklusive Jerusalem) eine internationale Kontrollzone vorgesehen war. Ohne Rücksicht auf ethnische und kulturelle Strukturen wurden Grenzen gezogen. Mit ein paar Federstrichen zerstörten damals Briten und Franzosen die Konfliktsicherungsmechanismen der Osmanen im Nahen Osten. Das bedeutete das Ende des Friedens und war für die meisten Araber eine Katastrophe. In diesem Abkommen liegen die Wurzeln der heutigen Kriege und des heutigen Terrorismus im muslimisch-arabischen Spannungsbogen.
Philippus
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Philippus »

die Pegida hat sich heute aufgelöst, unser Bollwerk gegen die Ausbreitung des Islamismus in Europa.
Jetzt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir auch hier den Nahostkonflikt haben, der ist im Grunde ja auch jetzt schon da.
Die Sharia kommt dann gleich hinterher.
Wenn das die Leute wüssten, die sich vor rund tausend Jahren die Mühe mit den Kreuzzügen gemacht haben ....
Zippo
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Zippo »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Sa 19. Okt 2024, 09:14
Zippo hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 18:15 Ich würde es gar nicht so definieren, ich denke, wenn zwei Mächte in der Welt um die Vorherrschaft kämpfen, dann siegen auch schon mal die finsteren Mächte . Und diese bewegen z. Bsp. die Hamas, Raketen auf Israel abzuschießen. Auch aus meiner Sicht war das nicht Gottes Wille.
Gottes Willen kann ich erst wissen, indem etwas geschieht und ich vertraue darauf, dass er alles richtig macht. Meine persönliche Meinung ist auch, dass es gegen das erste Gebot verstößt, wenn behauptet wird, es gebe neben Gott eine andere Macht, die gegen seinen Willen handelt.
Gottes Willen erkenne ich, wenn ich sehe, daß das was geschrieben steht auch umgesetzt wird, eben genau, wie es Jes 46,10 sagt.
Wenn sonst etwas geschieht, dann handeln Menschen eben so, wie es ihnen gefällt. Das heißt, sie achten seine Gebote und folgen dem Heiligen Geist, oder sie achten die Gebote nicht und folgen Satan. Eph 2,1-3, 1 Joh 3,8

Gott läßt den Menschen Freiheit.

Das erste Gebot lautet: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Warum darf es denn keine andere Macht geben, die gegen seinen Willen handelt ?
Das waren doch z. Bsp. die ganzen anderen Götter. In Israel gab es z. Bsp. den Baal, fast ganz Israel hat sich an diesen fremden Gott gehängt. Jer 9,13-14
Die Menschen, die diesen fremden Göttern nachgefolgt sind, die haben gemacht, was Gott ein Gräuel war, sie haben z. Bsp. ihre Kinder geopfert und mit Feuer verbrannt. 3 Mo 20,2, Hes 16,20-21
Hier hat Satan sein Werk vollbracht und nicht Gott. Er ist mit einem Anteil der von ihm verführten Geister schon immer in der Welt gewesen und hat solche Dinge durchgesetzt.
Und er kann auch durchsetzen, daß die Hamas Raketen auf Israel abschießen. Deswegen sind die Hamas trotz aller harten Racheaktionen der Israeliten auch schuldig, denn sie haben den Konflikt gegen Israel wieder aufbrechen lassen.
SF
Zippo hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 18:15 In diesem Zusammenhang gibt es eine so eine entsetzliche Geschichte, da kann auch vieles nicht Gottes Wille sein.
Das würde ich nicht einfach behaupten. Du gehst von deinen Vorstellungen aus (findest du das nicht anmaßend?), aber es würde nicht geschehen, wenn Gott nicht wollte.
ich finde es eher anmaßend, zu behaupten, daß Gott das alles wollte, was da passiert ist. Aber Gott wollte es gar nicht, sondern er hat nur Satan in der Welt gelassen und der hat Menschen gefunden, die tun, was er will.

Meine Vorstellungen haben eine Grundlage in der Bibel. Wo sind deine Grundlagen, ich hatte ja danach gefragt, wo du deine Gedanken herhast ? Ich finde, daß man den Begriff der Allmacht nicht so weit auslegen darf, wie das hin und wieder getan wird.
SF
Zippo hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 18:15 Jes 46,10 Das wäre so mein Vorschlag zur Definition von Allmacht.
Nehmen wir 9 auch noch dazu:
9 Gedenkt des Vorigen von alters her, denn ich bin Gott, und sonst keiner, ein Gott, dem nichts gleicht, 10 der ich zuvor verkündige, was hernach kommen soll, und vorzeiten, was noch nicht geschehen ist, und der ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich. 
Wer ist wie Gott?
Gott tut alles, was er beschlossen hat, hat er da auch beschlossen, den Israeliten ein paar Raketen zu schicken ? Es gab ca. 1000 Tote und das Ganze war nur ein Auslöser für den weiteren Nahostkonflikt, über den ich besser gar nicht urteilen will, weil ich da nichts genaues weiss und auch nicht persönlich betroffen bin.

Ich denke, Gott hat nicht beschlossen, die Raketen zu schicken, das war Satan, der hetzt nämlich gerne Menschen und ganze Völker gegeneinander auf.
Unser Gott dagegen ist ein Gott des Friedens. Rö 15,33
SF
Helmuth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 20:05 Gut, du bleibst bei deiner Auffassung. Dann ist der Aspekt nicht weiter diskutierbar. Wenn ich daraus eine Schlussfolgerung ziehe, dann sagst du damit, dass Gott den Nahostkonfikt auch wollte.
Korrekt.
Wo ist die Grundlage für deine Behauptung, daß Gott diesen Konflikt wollte. Philippus hatte die Prophezeiung aus Zefanja, siehe Einstiegsbeitrag, mir fiel ein Vers in Jes 11,14 ein. Das wären Prophezeiungen, die grundsätzlich aussagen könnten, daß Israel sich zu einer bestimmten Zeit ihr Land zurückerobern werden.
Aber, das die Feinde Israels solchen Druck mache, das muß nicht Gottes Wille sein, sie könnten sich ja auch dem Willen Gottes fügen und in Frieden mit den Israeliten leben, wie es lange Zeit der Fall war.

Im alten Israel kamen die Feinde, wenn Gott mit Israel nicht zufrieden war, das war Bestandteil des Fluches. Damals waren es z. Bsp. auch die Philister, die Vorgänger derer, die jetzt am Gazastreifen leben. In dieser Richtung könnte man vielleicht noch mal Überleguneg anstellen. Aber wo war Gott mit Israel nicht zufrieden ?
SF
Helmuth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 20:05 Den Satz verstehe ich schlicht nicht. Ich kann nur meine Sichtweise wiederholen. Gott hat seinen Willen und der Mensch hat seinen, und den hat er von Gott. Hätten wir keinen eigenen Willen, wären wir keine freien Individuen.
Wir sind Individuen, aber nicht frei. Gott handelt durch uns.
Wir sind keine Marionetten, also haben wir einen freien Willen. Gott handelt schon mal in uns, auch unmerklich, aber Satan handelt auch in den Menschen. Nicht einmal gläubige Menschen sind davon ausgenommen.
Ich hatte ja das Bsp. gebracht, wo die Reformatoren in der Schweiz Felix Manz im Fluß ertränkt haben, weil er richtigerweise gepredigt hat, daß nicht die Kinder-, sondern die Erwachsenentaufe richtig ist.
Die katholische Kirche hat ähnliche Gräueltaten begangen, die bestimmt nicht Gottes Wille waren. Und am Ende ist es Gott, der bestimmt, ob ein Mensch für die neue Schöpfung gerettet oder verworfen wird.
SF
Helmuth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 20:05 Erst so ist es möglich, dass Menschen auch Dinge tun können, die Gott nicht will. Dass also sowohl die Hamas als auch Israel tun, was sie tun oder wie unsere Reaktionen darauf sind.
Dieses Gottesbild kann man vertreten. Mir erschließt sich dabei nicht, inwiefern dann Gott allmächtig sein soll, wenn Israel und die Hamas etwas tun können, das er nicht will.
Du reitest so auf dem Begriff der Allmacht herum und behauptest so aus dem Bauch heraus, daß der Wille Gottes sich überall durchsetzen müsse. Aber wo findest du eine Rechtfertigung für deine Begriffsdefinition ? Kannst du da etwas nennen ? Bestenfalls wäre eine Definition aus der Bibel.
Ich glaube jedenfalls nicht, daß man diesen Allmachtsbegriff so weit deuten darf. Jes 46,9-10 ist für mich ein guter Anhaltspunkt. Demnach setzt Gott durch, was er beschlossen hat, alles andere entzieht sich seinem Einfluß. Da können wir zwar beten, aber es muß nicht unbedingt passieren, was wir da wollen.
SF
Helmuth hat geschrieben: Fr 18. Okt 2024, 20:05 Jetzt kann es aber schon so sein, dass unser Wille auch dem Willen Gottes entspricht und das erkennt man daran, dass Gott denen den Segen gibt, die gemäß seinem Willen handeln, und die unter Fluch stellt, welche gegen seinen Willen handeln.
Woran erkennt man, ob man unter einem Fluch steht?
Gott segnet, wenn ihm etwas gefällt. Aber das ist nicht alles. Denn wir können ja lesen, was Paulus erlebt hat, als er den Willen Gottes umsetzen wollte. 1 Kor 11,23....12,9 Wollte Gott, daß Paulus geschlagen wird ?

Die Bibel berichtet, daß es in der Himmelswelt zwei Parteien gibt, die gegeneinander sind und das hat seine Auswirkung auch auf das irdische Treiben. Off 12,3-9, Eph 6,12...

Was sind die Triebfedern für das menschliche Handeln ? Einmal sind es sicherlich die menschlichen Begierden, aber dann wird der Mensch sowohl von Gott, als auch auch von Satan beeinflußt und das Ergebnis sieht man auch auf diesem Erdenrund. Luther meinte, wir können entweder von Gott oder dem Satan geritten werden.

Die Hamas werden wohl eher vom Satan geritten. Der sieht ihren Hass auf Israel, den kaum ein Mensch in der Welt begreifen kann. Und er löst eine Reaktion aus, die auch kaum ein Mensch in der Welt begreifen kann.
Wir stehen ja auch nicht jeden Tag in der Gefahr, daß uns Bomben auf den Kopf fallen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Philippus »

Zippo hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 13:31

Ich denke, Gott hat nicht beschlossen, die Raketen zu schicken, das war Satan, der hetzt nämlich gerne Menschen und ganze Völker gegeneinander auf.
Unser Gott dagegen ist ein Gott des Friedens. Rö 15,33


Gruß Thomas


Und was ist mit 1.Samuel 15,3? Hier hat doch Gott persönlich beschlossen, ein Volk auszurotten?
Philippus
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Philippus »

Zippo hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 13:31

Die Hamas werden wohl eher vom Satan geritten. Der sieht ihren Hass auf Israel, den kaum ein Mensch in der Welt begreifen kann.

Gruß Thomas
Da bin ich ganz Deiner Meinung, das Problem ist ein abgrundtiefer Hass der Palästinenser auf Israel, der wird den Kindern schon von Kindheit an eingeimpft, in den Kindergärten und Schulen....da nützt auch keine Zweistaatenlösung etwas....
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Zippo »

Philippus hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 21:42
Zippo hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 13:31

Ich denke, Gott hat nicht beschlossen, die Raketen zu schicken, das war Satan, der hetzt nämlich gerne Menschen und ganze Völker gegeneinander auf.
Unser Gott dagegen ist ein Gott des Friedens. Rö 15,33


Gruß Thomas

Und was ist mit 1.Samuel 15,3? Hier hat doch Gott persönlich beschlossen, ein Volk auszurotten?
Im AT waren einige Dinge anders. Aber im NT sagt doch der Herr Jesus: "Wer das Schwert in die Hand nimmt, der soll dadurch umkommen." Mt 26 52

Gruß Thomas
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Zippo »

Philippus hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 21:49
Zippo hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 13:31

Die Hamas werden wohl eher vom Satan geritten. Der sieht ihren Hass auf Israel, den kaum ein Mensch in der Welt begreifen kann.

Gruß Thomas
Da bin ich ganz Deiner Meinung, das Problem ist ein abgrundtiefer Hass der Palästinenser auf Israel, der wird den Kindern schon von Kindheit an eingeimpft, in den Kindergärten und Schulen....da nützt auch keine Zweistaatenlösung etwas....
Warum nicht ? Wenn die sich gegenseitig in Ruhe ließen. Aber diese Hamas fangen ja immer wieder neu an, den Konflikt anzuheizen.

Was für Bevölkerungsschichten leben eigentlich im Gazastreifen ? Wenn es Araber sind, könnten sie doch nach Saudi Arabien oder Jordanien ausweichen.
Frieden kann man überall haben, wenn man ihn will.


Gruß Thomas
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Oleander »

Zippo hat geschrieben: Mi 23. Okt 2024, 17:45 Frieden kann man überall haben, wenn man ihn will.
"Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt."
Funktion und Wirkung der Sentenzen in Schillers Tragödie "Wilhelm Tell"
https://de.wikisource.org/wiki/Seite:De ... ll_192.jpg

:denken: :denken2:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Helmuth
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Re: Wer ist schuld am Nahost Konflikt?

Beitrag von Helmuth »

Philippus hat geschrieben: Mo 21. Okt 2024, 21:42 Und was ist mit 1.Samuel 15,3? Hier hat doch Gott persönlich beschlossen, ein Volk auszurotten?
Ja, das hat er. Und wenn ich dazu zur Themenfrage eine Antwort geben soll, dann wäre es diese: Was immer Gott tut, das trägt auch zur Lösung des Nahost-Konflikts bei, denn seine Maßnahmen sind abschließend und endgültig. Derzeit ist das noch nicht der Fall, denn ich denke er steuert so erst auf die letzte Zeit zu.

Davon unabhängig ist die Schuldfrage. Der Schuldige ist niemals Gott. Oder möchtes du das in einen Zusammenhang bringen, wenn Gott ein Problem löst, dass er damit daran schuldig ist? Das zu behaupten wäre ein Akt der Gottlosigkeit. Also nein, sondern er beseitigt zuerst das Problem und zieht danach die Schuldigen zur Rechenschaft.

Ausrottung ist immer ein Gerichtsakt. Wenn Gott das tut, dann ist es eine von ihm gewollte Racheaktion infolge Gottlosigkeit. Erfolgt es durch Menschen, dann müssen sie das vor ihm eines Tages auch verantworten.

Im Fall der Amalekiter zur Zeit des Propheten Samuels haben die damaligen Israelis nichts zu befürchten, da Gott selbst der Auftraggeber war. Im heutigen Fall hat Israel nicht dieses Mandat Gottes, aber ich meine es darf sich gegenüber gottlose Angriffe verteidigen. Dieses Recht haben alle Menschen.

Aber man sei sich sicher: Jeder Krieger, ob Hamas-Soldat oder Soldat der Zahal, ob oberster Anführer oder Fußsoldat, jeder muss eines Tages vor den Richterstuhl Christi. Dort wird dann entscheiden, ob sein Einsatz gerechtfertigt war oder nur eine Aktion von Menschenmördern.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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