Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2024, 01:51
Persönliche Interessen sind also nicht meine Motivation, mich in diesem Thema zu engagieren, sondern: Eine schlampige, ideologisch dominierte "Auslegung" kann ich nicht leiden.
Ich stimme zu, aber wen meinst du damit? Du schreibst dies als Antwort auf meinen Beitrag. Werde ich damit angesprochen, oder teilst du mir nur mit, dass du mit vielen Auslegern nicht einverstanden bist? Dann sage ich nochmals: Ja, darin gebe ich dir recht. Insbesondere ist für mich der Kulturaspekt hinfällig, wozu ich schon meine biblische Ausführung gegeben habe.
Ich differenziere dabei so gut ich kann. Ob es präzise genug ist, weiß ich nicht, aber Oberflächlichkeit ist nicht meine Art. Und dass ich nicht alles wissen kann, werde ich auch immer sagen, denn auch Hochmut ist nicht meine Ding. Aber nach jahrelanger Übung rieche ich feministische Geister schon deutlich besser als man es mir vielleicht zutraut (das ist nun allgemein gemeint).
Ich rede von der Gemeinde, damit meine ich nicht irgend einen Tennisclub oder ein Kaffeekränzchen, sondern die Gemeinde Gottes. Das ist die Versammlung der Bnej Elohim und ihrer Banot. Darin sehe ich keinen Unterschied zwischen AT und NT. Im AT war das Israel, nunmehr ist diese erweitert auf die Gojim (Heiden), und das Gesetz dazu hat sich nicht verändert, worauf uns Paulus hinweist.
Dazu sagte ich Gott redet nicht durch die Banot (Töchter) zur Versammlung, sondern durch die Bnej Elohim (Söhne Gottes). Das kann man also nicht auf den Alltagsbereich verallgemeinern, dort wo Gott nicht auf dieselbe Weise wirkt wie in einer Gottesversammlung.
Er wirkt immer, aber eben auch unterschiedlich. Pastorinnen und Ältestinnen (schon allein dieses Gendern ist für mich ein Übel) sehe ich als Niedergang der Ordnungen Gottes und der HG zieht sich zurück. Und Leute, das sage ich sogar aus persönlicher Erfahrung! Prophetinnen sind dabei etwas anderes. Frage: Habe ich das schon ausgeführt? (kann mir nicht alles merken)
Die kleinste Versammlungseinheit ist ein einzelnes Ehepaar, und schon da ist gesetzlich geregelt, wer das Haupt ist, wer sozusagen das letzte Wort haben soll, falls man sich einmal nicht final einigen kann. Darum erfolgt m.E. auch der Bezug auf den Protoyp Adam & Eva, was das Gesetz dazu sagt. Derart betreibt Paulus seine Exegese.
Wäre dem so, als gäbe es ein globales Redeverbot, was eine solche, wie oben erwähnt, falsche Auslegung ist, dann hätte Gott nur dem Manne einen Mund machen sollen und die Frau hätte erst gar keinen.
Nun aber ist sie in der Hinsicht ein und dieselbe Schöpfung. Fakt!
Und es hat auch jeder zwei Hände bekommen. Es liegt nun an uns, wie wir unsere Glieder für oder gegen Gott dienstbar einsetzen. Wir können sie gebrauchen, nicht gebrauchen oder auch missbrauchen. Paulus zeigt uns einen, wie ich es auslege, missbräuchlichen Einsatz, wenn er ermahnend diese rhetorische Frage stellt:
1. Kor 14,36 hat geschrieben: Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen? Oder ist es zu euch allein gelangt?
Darauf gibt er diese Antwort, die in Kartext formuliert ist:
1. Kor 14,37 hat geschrieben: Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder geistlich, so erkenne er, dass das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist.