Der traurige Werdegang des Christentums

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

Moderator: Moderation Helmuth

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Rilke
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Rilke »

Ziska hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 15:54 Da gibt es sehr verschiedene Meinungen. Mit hundertprozentiger Sicherheit kann man das nicht sagen.
Jesus könnte eine Form des Hebräischen und einen aramäischen Dialekt gesprochen haben.
In Ordnung. Was heißt denn Fels auf Aramäisch?
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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Ziska
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Ziska »

Rilke hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 15:59
Ziska hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 15:54 Da gibt es sehr verschiedene Meinungen. Mit hundertprozentiger Sicherheit kann man das nicht sagen.
Jesus könnte eine Form des Hebräischen und einen aramäischen Dialekt gesprochen haben.
In Ordnung. Was heißt denn Fels auf Aramäisch?
Sag du es mir…
LG Ziska
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(Matthäus 23:10)
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Rilke
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Rilke »

Ziska hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 16:02
Rilke hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 15:59
Ziska hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 15:54 Da gibt es sehr verschiedene Meinungen. Mit hundertprozentiger Sicherheit kann man das nicht sagen.
Jesus könnte eine Form des Hebräischen und einen aramäischen Dialekt gesprochen haben.
In Ordnung. Was heißt denn Fels auf Aramäisch?
Sag du es mir…
Kephas - vom Aramäischen כֵּיפָא (kēp̄ā, “Stein, Fels ”). Link hierzu

Für dich die NWÜ:
Johannes 1:42
Er führte ihn zu Jesus. Jesus schaute ihn an und sprach: „Du bist Sịmon, der Sohn des Johạnnes; du wirst Kẹphas genannt werden“ (was übersetzt Petrus ist).
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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Kingdom
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: Di 12. Nov 2024, 23:58
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 12. Nov 2024, 16:33 Die Einleitung des Niederganges des Christentum war seine Ernennung zur Staatsreligion.
Ich denke, der Ausgangspunkt ist schon vorher anzusetzen. Bereits im 1.Jh. spricht man von den Antichristen. Diese waren anfangs eine Abspaltung, aber wie du richtig sagst mit der Ernennung zur Staatreligion folgte der Niedergang.

Es kehrte sich damit das Verhältnis um. Antichristen sozusagen, und diese in der Mehrheit, bestimmten nun, was für alle Christen maßgeblich war. Der traurige Höhepunkt wurde das Mittelalter mit vielen Verfolgungen und etwas, was du sicher gerne hörst, dass Macht und Geld mehr bedeuteten als das einfache Leben als Christ.
Hallo Helmuth

Wir sehen das der Teufel eben die Wahrheit von Anfang an bekämpfte, mit allen Mitteln. Verfolgung und eben Spaltung innerhalb der Gemeinde und die Frucht daraus war eben das Gläubige sogar Gläubige umbrachten, obschon Jesus doch lehrte:
Mt 13:30 Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in Bündlein, daß man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheuern.
Ich würde es nicht der Traurige Werdegang des Christentums nennen, weil ja wahre Nachfolger Christi eben das taten was Jesus ihnen sagte. Es ist also eher der traurige Werdegang dieser Welt und des Teufels, der eben es schaffte den Namen des Christus so zu beschmutzen, wie dies bis auf den heutigen Tag der Fall ist. Auch der grosse Abfall ist ja ein Produkt derselben Mächte und nicht der Christen, die treu festhalten am Wort Gottes und Ihrem Erlöser.

Unerlöste gibt es eben scheinbar in allen Gemeinschaften Christi und ja um deren Sünde Willen, wird dann der Name des Leibes Christi beschmutzt. Es fingt früh an und wo wir heute sind, ist bekannt.

Wir sehen aber auch den Werdegang Israels, schon kurz nach dem Auszug aus Ägypten kam sofort wieder das goldene Kalb eben in Ihre Mitte und endete am Ende damit das man sagte man kenne Gott aber als er vor ihnen stand und mit Ihnen sprach, erkannten sie ihn nicht. Selig der Mensch dem solche Umwege erspart bliebe aber eben es liegt wohl eben in der sündigen Natur das es ohne Umwege oft nicht klappt.

Wichtig ist eben was am Ende da stehen wird und das sagt ja Jesus, das Evangelium wird verkündet werden auf der ganzen Erde, Irrlehre hin oder her und die welche eben Gott aufrichtig suchen, werden es erkennen und werden die Spreu vom Weizen trennen können und lernen auch damit zu leben, das es Spreu gibt.

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oTp
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von oTp »

In zeitgemäßen Aramäisch sprechen noch heute türkische Syrisch Orthodoxe Christen. Einer meiner Schwiegersöhne spricht es auch. Die können ihre aramäische Bibel lesen.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Otto
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Otto »

Helmuth hat geschrieben:2) Was können wir tun diesen Prozess aufzuhalten, um wieder zu größerer Einheit zu gelangen?
Der Prozess ist nicht aufhaltbar. Es wird niemals eine große Einheit geben. In seinem Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut sagte Jesus einen Abfall voraus. Er erklärte, dass der „Weizen“ für wahre Christen stehe, das „Unkraut“ hingegen für Scheinchristen oder Abgefallene.

„Während die Menschen schliefen“, so führte er aus, würde ein „Feind“ Unkraut in das Weizenfeld säen. Dieses Säen begann, nachdem die Apostel im Tod entschlafen waren. In dem Gleichnis wird deutlich, dass die Vermengung von wahren und falschen Christen bis zum „Abschluss des Systems der Dinge“ anhalten würde.

Was würde am Ende der Tage passieren? Der „Menschensohn“ würde „seine Engel aussenden“, um die Scheinchristen von den wahren Christen zu trennen. Das Gegenteil von „Einheit zu gelangen“…
LGrüße von Otto
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Ziska
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Ziska »

Rilke hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 16:09
Ziska hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 16:02
Rilke hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 15:59
Ziska hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 15:54 Da gibt es sehr verschiedene Meinungen. Mit hundertprozentiger Sicherheit kann man das nicht sagen.
Jesus könnte eine Form des Hebräischen und einen aramäischen Dialekt gesprochen haben.
In Ordnung. Was heißt denn Fels auf Aramäisch?
Sag du es mir…
Kephas - vom Aramäischen כֵּיפָא (kēp̄ā, “Stein, Fels ”). Link hierzu

Für dich die NWÜ:
Johannes 1:42
Er führte ihn zu Jesus. Jesus schaute ihn an und sprach: „Du bist Sịmon, der Sohn des Johạnnes; du wirst Kẹphas genannt werden“ (was übersetzt Petrus ist).
Danke! Du möchtest also mit dieser Aussage beweisen, dass Petrus der Fels ist.

Wie verstand Petrus die Worte Jesu?
Lese mal:
„Wenn ihr hintretet zu ihm, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, vor Gott aber ,auserlesen‘ ist und ,kostbar‘,
werdet auch ihr selber als lebendige Steine auferbaut zu einem geistigen Haus,
zu einer heiligen Priesterschaft, um geistige Opfer darzubringen,
wohlgefällig vor Gott, durch Jesus Christus.
Darum heißt es in der Schrift: ,Siehe, ich setze auf Sion einen auserlesenen,
kostbaren Eckstein, wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden‘.
Für euch nun, die ihr glaubt, ist er von Wert;
den Ungläubigen aber ist er
,der Stein, den die Bauleute verwarfen und der dennoch zum Eckstein wurde‘,
und ,ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses‘.
Die dem Wort nicht glauben, stoßen sich daran“ (1. Petrus 2:4-8, HSK)
.
Diese Worte Petri zeigen, dass er die Auffassung des Apostels Paulus teilte und Jesus als den „Eckstein“ betrachtete, als den „Felsen“, auf dem die Kirche aufgebaut ist.

In der wahren Kirche gibt es nur ein Haupt, Jesus Christus, der, seit seiner Auferstehung, „für immer am Leben“ bleibt und daher keine Nachfolger braucht!
Hebräer 7:23-25 Einheitsübersetzung
23 Auch folgten dort viele Priester aufeinander, weil der Tod sie hinderte zu bleiben;
24 er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
25 Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
LG Ziska
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(Matthäus 23:10)
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Kingdom
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Kingdom »

Rilke hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 15:51
Das klingt interessant. Weshalb denkst du, dass die RKK Dinge lehrt, die nicht dem Willen des Vaters im Himmel entsprechen?
Hallo Rilke

Dazu reicht es die 10 Gebote der RKK zu kennen und die der Bibel und die Geschichte dieser Kirche bis auf heute.

Lg Kingdom
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Rilke
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Rilke »

Ziska hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 16:28 Danke! Du möchtest also mit dieser Aussage beweisen, dass Petrus der Fels ist.

Wie verstand Petrus die Worte Jesu?
Lese mal:
„Wenn ihr hintretet zu ihm, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, vor Gott aber ,auserlesen‘ ist und ,kostbar‘,
werdet auch ihr selber als lebendige Steine auferbaut zu einem geistigen Haus,
zu einer heiligen Priesterschaft, um geistige Opfer darzubringen,
wohlgefällig vor Gott, durch Jesus Christus.
Darum heißt es in der Schrift: ,Siehe, ich setze auf Sion einen auserlesenen,
kostbaren Eckstein, wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden‘.
Für euch nun, die ihr glaubt, ist er von Wert;
den Ungläubigen aber ist er
,der Stein, den die Bauleute verwarfen und der dennoch zum Eckstein wurde‘,
und ,ein Stein des Anstoßes und ein Fels des Ärgernisses‘.
Die dem Wort nicht glauben, stoßen sich daran“ (1. Petrus 2:4-8, HSK)
.
Diese Worte Petri zeigen, dass er die Auffassung des Apostels Paulus teilte und Jesus als den „Eckstein“ betrachtete, als den „Felsen“, auf dem die Kirche aufgebaut ist.

In der wahren Kirche gibt es nur ein Haupt, Jesus Christus, der, seit seiner Auferstehung, „für immer am Leben“ bleibt und daher keine Nachfolger braucht!
Hebräer 7:23-25 Einheitsübersetzung
23 Auch folgten dort viele Priester aufeinander, weil der Tod sie hinderte zu bleiben;
24 er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
25 Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.
Jesus Christus ist unser ewige Hohepriester und das ewige Haupt der Kirche. Insofern stimme ich dir da sogar zu, Ziska. Petrus ist in dieser Sichtweise kein "Ersatz-Haupt" anstelle Jesu, sondern ein Diener und gewissermaßen weltlicher Stellvertreter.

Jesus rief Petrus dreimal dazu auf, seine (Jesu) Lämmer zu weiden und Schafe zu hüten (Johannes 21:15-17). Diese besondere Rolle an Petrus ist die Rolle eines Hirten, und der Herr Jesus hat ihn dazu beauftragt diese Hirtenrolle zu übernehmen.
Als Zeugin Jehovas stimmst du mir wahrscheinlich zu, dass die Kirche auf Erden ein sichtbares, strukturelles Element benötigt, das die Einheit der Gläubigen in Lehre und Praxis bewahrt. Für dich ist das die
Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft von Pennsylvania, für mich ist es die Römisch-Katholische Kirche.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
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Rilke
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Re: Der traurige Werdegang des Christentums

Beitrag von Rilke »

Kingdom hat geschrieben: Do 14. Nov 2024, 16:29
Dazu reicht es die 10 Gebote der RKK zu kennen und die der Bibel und die Geschichte dieser Kirche bis auf heute.

Lg Kingdom
Was sind denn die 10 Gebote der RKK und inwiefern unterscheiden die sich von den mosaischen 10 Geboten?
Bezüglich der Geschichte kannst du gerne ins Detail gehen, mich würde interessieren welche Lehre der RKK in der Geschichte gegen den Willen Gottes verstößt.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
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