Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Obwohl es bei Abraham so war, daß ihm Gott erschien, sei es durch einen Traum oder eine Vision, da hat doch der unsichtbare Gott eine Wirkung auf ihn gehabt.
Sicher keinen Traum, auch nicht einen Vision, sondern „sehen“
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
daß er seine Familie in Haran verlassen hat und ist mit seinem Neffen Lot in ein unbestimmtes Land gezogen
So unbekannt war das nicht, denn die Absicht bestand schon in UR, nach Kanaan zu ziehen, bevor Gott zu Abraham in Haran zu ihm sprach. Also Abraham befolgte den ursprünglichen Plan. Begegnet ist ihm Gott erst bei Sichem.
In 1.Mo 15 steht „gesicht“, aber in 1.Mo 12,7 steht, dass Gott sich von Abraham sehen liess (erscheinen).
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Was heißt es, wenn man ein Gerechter im Sinne Gottes ist ?
Es steht doch dort, dass seien Gerechtigkeit vor Gott galt, und nicht vor dem „AT“ oder im Sinne des AT. Hott kann man nicht auf die Buchstaben fixieren und beschränken.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
dann sind das in der Regel die Menschen, die bei Gott noch was zählen.
Das sind Menschen, welche vom falschen Weg umkehren, hin zu Gott und seinen Weisungen. Das zählt vor Gott.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
im NT steht: " Christus ist des Gesetzes Ende, wer an den glaubt ist gerecht. Rö10,4 "
…
Der Glaube der Nachfolger Jesu galt dem festen Vertrauen auf das Werk Jesu, der für die Sünde Adams und seiner Nachfahren gestorben ist
Jesus ist mitnichten das Ende des Gesetzes. Gott hat nirgends etwas beendet, im Gegenteil, wer etwas von Gesetz wegnimmt oder hinzufügt, der ist schuldig. Also da muss man bei Paulus schon etwas aufpassen, was er proklamiert, ob dies rechtens ist. Solches darf man nicht als Massstab nehmen.
Es ist wilde Spekulation, dass Jesus für die Sünde Adams und die Nachfolger gestorben ist, es entbehrt jeglicher Grundlage der Tenach. Auch Jesus sagt nirgends solches.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Das Gesetz zeigt Grenzen auf und zeigt Übertretung an, aber selbst Salomo glaubte nicht, daß jemand immer alles richtig macht. Pred 7,20
Gott weiss schon, dass man nicht alles richtig macht, selbst Abraham hatte seine „Fehler“. Und nach „Gesetz“ betrachtet, hatte auch Jesus sein Fehler. Das Problem ist nicht, dass man zu Fehlern fähig ist, sondern ob man sich der Erziehung Gottes anvertraut. Und dazu braucht weder der Mensch noch Gott irgendwelche Opfer, als allein ein demütiges Herz.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Jakobus spricht davon, daß der Glaube im Leben des Menschen erkennbar sein soll.
Der Glaube, nur, womit füllt man dieses Wort „Glaube“? Ein Muslim füllt es anders, als ein Christ oder Jude.
Hinter dem Begriff steckt doch ein ganzes Gedankengebäude und somit besagt es das, was der Sprecher in seiner Ideologie, seiner Lehre meint.
Deshalb ist der Glaube Abrahams, an den alleinen einzigen Gott JHWH etwas anders als es bei Paulus hinter dem Begriff verbirgt.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Es kommt drauf an, welchem Wort man Vertrauen schenkt. Ich wüßte ohne das neue Testament gar nicht, was ich glauben soll, ich glaube aber auch an das AT, weil ich denke, daß es in das NT übergreift, wie zwei Zahnräder.
Genau, es kommt darauf an, wem man glauben schenkt. Und da ist für mich Paulus nicht mehr so glaubwürdig, weil er die Begriffe, das Verständnis und die Worte Gottes aus der Tenach (AT) umdeutet. Er stellt eine neue, der Torah fremde Lehre in die Welt und mit sicher viel charismatischer und gewandeter Rede und Worten wirken seine Worte glaubhaftig.
Und deshalb: Prüft alles, ob es sich so befindet.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Dem Abraham wurde ein Segen für alle Nationen zugesagt 1 Mo 18,22
Zu 1.Mo 18,12:
1.Mo 18,18 Wird doch Abraham gewisslich zu einer großen und mächtigen Nation werden, und sollen doch in / durch ihm gesegnet werden alle Nationen der Erde!
/ … und mit ihm werden sich segnen alle Stämme der Erde
Jes 61,9 Und ihre Nachkommenschaft wird bekannt werden unter den Nationen, und ihre Sprösslinge inmitten der Völker: Alle, die sie sehen, werden sie erkennen, dass sie eine Nachkommenschaft sind, die der HERR gesegnet hat.
Wie schon:
1.Mo 12,2 Und ich will dich zu einer großen Nation machen und dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen; und du sollst ein Segen sein! 3 Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!
(V2) „…und du sollst ein Segen sein.“ Ist in Befehlsform mit dem Wunsch verbunden und beinhalten den Gott wohlgefälligen Lebenswandel. Nicht um den Segen der Nationen zu gewinnen, denn jene wollen den Segen, Anerkennung. Israels Gösse als Volk (ein grosses Volk) wird somit vom Segen der Nationen abhängig gemacht (und dies haben es bis heute bekämpft).
„Segnen“, etwas beifügen, das andere Mehren. Fluchen, hier ist das Wort für materielle Minderung gebraucht.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Dem auferstandenen Herrn Jesus Christus steht es als dem Erben der Verheißung zu, diesen Segen zu verteilen, wie es ihm gefällt.
Wieder nur These (Jesus ist kein erbe welcher Verheissung? Jesus wurde in diesem nirgends verheissen, wie Paulus es darstellt!), denn der Mensch ist aufgefordert, zu segnen. Segen ist nicht einfach eine Berieselung von oben, sondern es ist in meinen Händen, und Gott gibt dieser Aktivität dazu den „Segen“, das Gelingen.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Deswegen spricht Paulus, davon daß gläubige Christen, Kinder Abrahams sind.
Nochmals, weise Kinder Abrahams? Der Christ hat doch nichts mit Abraham zu tun, sondern will doch Kind Gottes sein, so wie auch Abraham im weiteren Sinne Kind Gottes war.
Man kann von Abraham lernen, aber auch von Mose und so weiter, aber deshalb ist man nicht Kind, Sohn oder Tochter.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Also zunächst mal spricht der Herr Jesus vom " Glauben wie ein Kind". Mk 10,15 Das ist das Vertrauen in die Zusagen Jesu, daß er gekommen ist, um unserer Sünden willen.
Mk 10,15 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht aufnehmen wird wie ein Kind, wird nicht in dasselbe eingehen.
Deine Aussage kann ich nicht nachvollziehen. Keiner der dort stehenden kannte diese Heilstheologie. Da legst du Jesu deinen Sinn hinein, und nicht umgekehrt. Weiter sind ja Kinder nicht nur gut und lieb…..
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Es wäre z. Bsp. die Möglichkeit das Kapitel Jes 53 in dem Lichte zu lesen, wie Juden tun und zum Glauben an ihren Messias kommen.
Ein Jude, welcher Jes 53 wirklich studiert wird kaum zum Glauben an Jesus kommen. Juden erwarten den Messias, aber sie glauben nicht in dem Sinn an ihn.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Du vergißt, daß die ersten gläubigen Christen Juden waren und haben die Lehre dann an die Heiden weitergegeben. Apg 10,..35..
Nein, das habe ich nicht vergessen, aber du hattest aus Römer zitiert, und Paulus war eine Exil-Jude mit römischer Bürgerrecht, also sehr bewandert im Heidentum. Die Lehre ist dem Judentum fremd.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Sagen wir, sein Glaube hat ihn gerecht gemacht. Aber konnte ihn dieser Glaube von Sünde befreien ?
Wenn Gott vergibt, dass ist man „befreit“ um dein Wort zu gebrauchen. Man glaubt ja nicht, damit man von den Sünden befreit wird, sondern in der Liebe zu Gott usw.
Zippo hat geschrieben: ↑Do 5. Dez 2024, 14:17
Wenn du dich vom falschen Weg abkehrst, dann hast du doch schon gesündigt und wer will dich davon erlösen ?
Der Ewige in deiner Gnade und Barmherzigkeit. So wie es in Hesekiel schon steht. Wo soll da ein Problem sein?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?