Johncom hat geschrieben: ↑Mi 4. Dez 2024, 03:11Seit genau 10 Jahren, seit dem vom Westen organisiertem Umsturz in Kiew, vollzieht sich dieser Krieg. Seit die Ost-Ukraine sich unabhängig erklärt. Dass vom ukrainischen Militär Bus-Stationen mit Granaten beschossen wurden, pünktlich wenn Kinder zur Schule fahren, das kann man nur erklären mit gezielter Provokation.
So reizt man das Zusammengehörigkeits-Gefühl der Russen. Dort galt Putin als moderater Schwächling. Die Russen in der Mehrheit forderten schon länger, einfach aufzuräumen. Kiew wurde gesehen als CIA regiert mit Beistand ukrainischer Nazis. Ist heute alles bewahrheitet: Ab 2024 wurde die Ukraine neu aufgerüstet, Merkel gab es zu und die Minsk-Verträge sollten Russland nur hinhalten. Also täuschen.
Der Westen täuscht. Lügt. Es wird offen zugegeben. Es sei "normal", es ist Kriegslist. Für Chinesen, Russen, andere Nationen ist das Betrügen zwar nicht unbekannt, aber oft ein Schock wenn es auf höchster politischer Ebene geschieht.
Die Afd und andere neue Parteien in Europa und auch die Bewegung, die Trump in Amerika diesmal gestützt hat, könnte ein Ausdruck sein, dass auch bei uns im Westen ein Aufbruch geschieht: zurück zu Ehrlichkeit, Wahrhaftigkeit, Friedens-Willen.
https://www.pfarrerverband.de/pfarrerbl ... emId]=5745eine andere
Schlussfolgerung wohl noch logischer und dringlicher: Der unerlässliche Kampf gegen Putin sollte mit aller Vorsicht und Taktik geführt werden, da nun einmal die noch nie dagewesene Machtfülle dieses Potentaten nackte Realität ist. Was hilft es, wenn der Westen und die Ukraine militärische und moralische Überlegenheit beweisen und das Ganze schließlich in einem nuklearen Fiasko endet?
Laufen die Dinge für Putin auf dem Schlachtfeld schlecht, so hat er nicht allein in der weiten Welt sein Ansehen verloren, sondern er büßt seine Ehre auch im eigenen Land ein. Die nihilistische
Konsequenz könnte leider sehr wohl in der Versuchung bestehen, sich durchs Drücken des roten Knopfes ein unauslöschliches Denkmal in der Geschichte Russlands und der gesamten Menschheit zu setzen – und so zugleich grausame Rache an der „bösen Welt“ zu üben.
Gestärkt wird diese Versuchung womöglich durch die aktuell vorherrschende waffentechnische Überlegenheit auf atomarem Feld. Anfang 2023 haben die russischen Streitkräfte die Hyperschall- Rakete „Zirkon“ in Dienst genommen, und zwar an Bord eines Kriegsschiffes mit Richtung Atlantik.
Wegen ihrer extrem hohen Geschwindigkeit – nach russischen Angaben kann sie auf bis zu 9000Kilometer pro Stunde beschleunigen – ist sie von keiner Flugabwehr aufzuhalten.