"Der Christ der Zukunft wird ein Mystiker sein"

[oTp]

Deine Ausführungen, Zitate, über das innere Gebet, da kann ich schon zustimmen.

Das kann sicher auch schon sehr tief gehen und dann Mystik genannt werden, wenn es zu geistigen Erfahrungen leitet.

Gut dass du gleichzeitig von Werken redest.

Du weisst sicher, dass gerade auch bei Nahtoderlebnissen intensive Erfahrungen mit Jesus gemacht werden.
Aber das ist dann schon eine Erweiterung, muss dich deshalb nicht unbedingt interessieren.

[stereotyp]

Hi,

Wird er das?

Ja, ich glaube schon, dass das Christentum zu einem Mysterienkult wird. Wendehälse werden ihre Fähnchen nach dem Wind drehen und alle anderen sind ohnehin schon näher an einem mysterischen irgendwie-schöpferischen Gott, dem man eigentlich überall begegnen kann, als an einem Gott den die heilige Schrift bezeugt.

Wir (im Westen) neigen dazu, die Zukunft als lineare Projektion unserer momentanen Laufbahn zu sehen. Aber das ist mitnichten (immer) so. Man sieht schon an manchen Stellen, wie das zeitgeistliche Pendel seinen Zenit erreicht. Zugegeben, dessen Laufbahn ist noch unbestimmt. Aber ich persönlich habe keinen Zweifel daran, dass die Zukunft zumindest nominell konservativ geprägt sein wird. Nicht "konservativ" wie vor 30 Jahren, aber wie man es sich heute eben wünschen würde. Irgendwie religiös, hauptsache was mit Werten.

MfG

[rudolfer]

Du weisst sicher, dass gerade auch bei Nahtoderlebnissen intensive Erfahrungen mit Jesus gemacht werden.

So etwas interessiert mich nicht.
Es gibt einen Text im Neuen Testament, wo Christus sagt, dass keine Toten zurückgeschickt werden, damit sie die Lebenden warnen oder zurechtweisen.

Somit sind diese Nachtoderfahrungen entweder Halluzinationen, oder es sind Dämonen, die vorgaukeln Christus zu sein

[rudolfer]

Deine Ausführungen, Zitate, über das innere Gebet, da kann ich schon zustimmen.

Das kann sicher auch schon sehr tief gehen und dann Mystik genannt werden, wenn es zu geistigen Erfahrungen leitet.

Das christliche ist der Persönliche Gott, das Verlassen allein (!) auf Sein Wirken und der persönliche Bezug zu Jesus Christus.
Das hat mit euren geistigen Erfahrungen, die ihr hier anstrebt, eigentlich nichts zu tun

[oTp]

Du weisst sicher, dass gerade auch bei Nahtoderlebnissen intensive Erfahrungen mit Jesus gemacht werden.

So etwas interessiert mich nicht.
Es gibt einen Text im Neuen Testament, wo Christus sagt, dass keine Toten zurückgeschickt werden, damit sie die Lebenden warnen oder zurechtweisen.

Somit sind diese Nachtoderfahrungen entweder Halluzinationen, oder es sind Dämonen, die vorgaukeln Christus zu sein

Wie du meinst. Jeder darf für sich urteilen.
Aber schon dein Urteil, die Nahtoten seien schon tot gewesen, ist deine Vermutung oder Mutmaßung. Der Rest dann auch.
Aber da du sowieso nicht weiter darüber nachdenken möchtest, lassen wir doch einfach.

[oTp]

Deine Ausführungen, Zitate, über das innere Gebet, da kann ich schon zustimmen.

Das kann sicher auch schon sehr tief gehen und dann Mystik genannt werden, wenn es zu geistigen Erfahrungen leitet.

Das christliche ist der Persönliche Gott, das Verlassen allein (!) auf Sein Wirken und der persönliche Bezug zu Jesus Christus.
Das hat mit euren geistigen Erfahrungen, die ihr hier anstrebt, eigentlich nichts zu tun

Du weisst ja noch nicht mal, was ich anstrebe.
Und ich muss mit dem Denken auch nicht da aufhören, wo die Katholiken damit aufhören. Oder für ihre Schäfchen den Schlussstrich ziehen.

[rudolfer]

Aber da du sowieso nicht weiter darüber nachdenken möchtest, lassen wir doch einfach.

Du kannst gern darüber nachdenken, für mich macht das keinen Sinn.

[rudolfer]

Du weisst ja noch nicht mal, was ich anstrebe.
Und ich muss mit dem Denken auch nicht da aufhören, wo die Katholiken damit aufhören. Oder für ihre Schäfchen den Schlussstrich ziehen.

Ich meinte nicht dich persönlich, sondern den kleinen esoterisch-spirituellen Kreis, der sich hier in Spekulationen ergötzt

Nein, du kannst und darfst denken was du willst. Ich ebenso und ich ziehe da einen Schlusstrich. Brauch ich ned

[Johncom]

Seltsamerweise scheint die Psychologie atheistisch zu bleiben und möchte vorgeben, dass übersinnliche Erfahrungen eher von der eigenen Psyche kommen. Entschuldigung, aber da muss ich sogar herzhaft lachen. Die Psychologie als Schiedsstelle, was psychisch echt und wirklich zu sein hat.

Psychologie ist ein medizinischer Berufszweig, oder? Sie hat verschiedene Schulen, und die von CG Jung Begründete hat, würde ich sagen, Religion der Wissenschaft psychologisch "erklärt" und keineswegs das überweltliche Erleben abgewertet, im Gegenteil.
Die Psychologie, die für Krankenkassen und Wirtschaft arbeitet, forscht ja nicht nach Gottesbeweisen. Psychologen sind aber meistens äußerst offen für mystische Erfahrungen, bilden sich auch fort in dieser Richtung. Nur ist ihr Job eben auf die Integration in dieser durchschnittlichen Gesellschaft definiert.

Aber bei der Allgemeinheit ist noch nicht so richtig angekommen, was alles für eine höhere, übergeordnete Wirklichkeit hinweist. Ob man es glauben soll. Da versucht oft noch die scheinbare Vernuft hartnäckig, alles rational zu erklären.
Gott ist tot: Was für ein Blödsinn.

Bei der Allgemeinheit wird wohl nie eine große, erlösende Wahrheit ankommen. Die Kreuzigung Christi ist die Antwort der Weltmacht und Priesterkaste auf den Verkünder der Wahrheit. .. Würde Jesus heute besser behandelt?

Echte Erkenntnis muss oder kann sich nur der Einzelne erkämpfen. Oder geduldig erbitten, dran bleiben. Das Interesse der Welt an sich, Wirtschaft, Politik ist unsere Leistung als Steuerzahler und Konsument. Wäre die Allgemeinheit seelisch befreit, würde das System zusammen brechen.

[Johncom]

Und die Konfessionen werden weiterhin in Richtung christliche Minderheiten mutieren, der Islam wird zur alles überschattenden Religion werden, und so sehe ich für das Christentum in Deutschland und Teilen Europas keine rosige Zukunft.
Man kann sich das alles schön reden, aber man kann auch einmal den Tatsachen in das Auge blicken.

Es sei denn, aus den Christen werden wirklich Mystiker, aber wohl zu viele Christen haben wohl schon den Gott des allgegenwärtigen und alles beherrschenden Konsumismus angenommen, als das dann ein mystisches Christentum noch etwas ändern könnte.

Mit Beginn der C-Krise, bzw Plandemie ist die Welt eine andere, finde ich. Ostern 2020 wurde die Kirchen verschlossen und das wohl zum 1. Mal in der Geschichte.

Anstatt an den Heiland glaubten viele jetzt an den Virus. Andere feierten Ostern heimlich, trafen sich privat in Wohnzimmern trotz Verbot ohne Abstand und Masken. Es entstanden Parallelwelten. In denen leben wir heute weiter, wenn auch entspannter.

Es kann sein, die nächsten Krisen (Krieg, Blackout, Geld-Crash ..) werden noch mehr Menschen auf den Boden der Realität bringen und noch mehr Christen entdecken die Essenz des Glaubens. Mystik im erweiterten Sinn kann auch das solidarische "jeder hilft jedem" sein. Das man einfach mal aufwacht aus dem Traum, das Leben regelt der Staat.
In die Verantwortung kommen: ich, niemand anderes, entscheidet aus Glauben und Gewissen.