Ich empfinde das nicht als Schauergeschichte. Mich hat es schon als Kind gewundert, warum Gott die Sintflut geschickt hat. Es erschien mir unverhältnismäßig. Hier und da mal gesündigt. Passiert doch heute auch und demnach müsste Gott andauernd eine Sintflut schicken... Nachdem ich das Buch Henoch kannte, hatte ich erst eine halbwegs nachvollziehbare Antwort, was nicht bedeutet, dass ich das gutheiße. Keiner erzählt einem kleinen Mädchen natürlich vom Berg Hermon und dem Schwur ihres Anführers. Nicht, dass am Ende noch ein Engel meinetwegen den Himmel verlässt.Larson hat geschrieben: ↑Mo 6. Jan 2025, 08:39 Diese „Söhne Gottes“ waren nicht unbedingt himmlische Wesen, sondern solche, welche im Sinne Gottes lebten, wie es später auch von Menschen gesagt wird. Und diese (1.Mo 6) liessen sich von de Äusserlichkeit, von der Sinnlichkeit der Frauen von ihrem Weg fehlleiten. So hat die ganze Geschichte einen Lehrreichen Aspekt, und muss nicht in mystischen Dunst verlieren, um daraus Schauergeschichten zu machen, welche niemandem etwas helfen.

Auf jeden Fall kann das Konzept von Kindern zwischen Menschen und (Halb-)Göttern locker die Vorlage für die Jesus-Geschichte sein. Wenn Engel Kinder mit Menschen haben können, kann Gott das schon lange.
Bei Hiob kommen auch Gottessöhne vor. Und bei Erschaffung der Welt jauchzten die Morgensterne mit ihnen. Dass es sich um normale Menschen handelt, macht mMn keinen Sinn. Die Gottessöhne sind eine bestimmte Gruppe von Engeln.
Und das glaube ich nicht, weil ich an einen allmächtigen Gott glaube.
Innerhalb der Geschichte sicherlich nicht, das kommt dort nirgendwo vor und ich kann es im gesamten AT nicht erkennen. Allerdings hat sich die Vorstellung des Satan im Laufe der Zeit erheblich verändert und immerhin stellt er Fragen und zweifelt.