der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

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Spice
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 13:19 Und ich dachte:
Erst bedarf es ja mal einer "Erkenntnis" ob etwas eine Unreinheit ist oder nicht, bevor man sich damit überhaupt auseinander setzen kann.

Vielleicht ist mit: "Schaffe mir..."- Die Erkenntnis gemeint?
Und dann liegt es an einem selber, wie man darauf reagiert?
Klar, ohne Erkenntnis weiß man nicht, ob etwas gut oder schlecht ist. Und nachdem man weiß, dass etwas gut ist, sollte man es anstreben wollen. Dazu muss man wissen, es kann nur vorwärts(aufwärts) oder rückwärts (abwärts) gehen. So muss man sich immer wieder motivieren für das Gute, das wir tun können, weil wir ja die Energie dazu haben.
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Oleander
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:13 ...sollte man es anstreben wollen.
14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 

15 Denn ich weiß nicht, was ich tue.

Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 
16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 

17 So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 

18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt.

Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 

19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

Und nu?
24 Ich elender Mensch!

Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? 

25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!

So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde. 
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer7%2C19
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:13 Klar, ohne Erkenntnis weiß man nicht, ob etwas gut oder schlecht ist.
Woher kommt die Erkenntnis?

Ich dachte grade an folgenden biblischen Spruch "Gottes":
Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses
Was trug zu der Erkenntnis bei?
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Spice
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von Spice »

Oleander hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:23
Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:13 ...sollte man es anstreben wollen.
14 Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist; ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft. 

15 Denn ich weiß nicht, was ich tue.

Denn ich tue nicht, was ich will; sondern was ich hasse, das tue ich. 
16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, stimme ich dem Gesetz zu, dass es gut ist. 

17 So tue ich das nicht mehr selbst, sondern die Sünde, die in mir wohnt. 

18 Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt.

Wollen habe ich wohl, aber das Gute vollbringen kann ich nicht. 

19 Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.

Und nu?
24 Ich elender Mensch!

Wer wird mich erlösen von diesem Leib des Todes? 

25 Dank sei Gott durch Jesus Christus, unsern Herrn!

So diene ich nun mit dem Verstand dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleisch dem Gesetz der Sünde. 
https://www.bibleserver.com/LUT/R%C3%B6mer7%2C19
Ja, es ist ja klar, dass man schlechte Gewohnheiten (im "Fleisch", also als verkörperter Mensch) hat, und diese natürlich zur Wiederholung drängen. Diese Situation beschreibt Paulus zunächst. Dabei aber soll es nicht bleiben, denn er hat ja diese Gewohnheiten überwunden, weil er wusste, ich muss nur glauben, dass ich frei bin, so werde ich auch gemäss meines Glaubens frei. Das "Gesetz Gottes" ist das Gesetzt der Freiheit, der Freude, der Kraft. Das sind die Funktionen des Ewigen. Zum besseren begreifen, kann ich nur wieder auf Reichelts Blog verweisen. Da ist das ausführlich geschildert, wie man praktisch "das Fleisch", und damit alle Abhängigkeiten überwindet. Alles mal lesen und auf sich wirken lassen. Ich kenne jedenfalls nichts Besseres!
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Oleander
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:39 Ja, es ist ja klar, dass man schlechte Gewohnheiten (im "Fleisch", also als verkörperter Mensch) hat, und diese natürlich zur Wiederholung drängen. Diese Situation beschreibt Paulus zunächst.
Paulus beschreibt etwas... Casssian auch.

Ich denke, beide mußten(wollten)ihre eigenen Erfahrungen machen (wie auch der biblische verlorene Sohn)- und teilten lediglich nur mit...


Klarerweise können deren eigene Ansichten und Erfahrungen anderen eine Hilfstellung sein.

Mehr aber auch nicht...
Zuletzt geändert von Oleander am So 12. Jan 2025, 15:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Sara Funkelstein
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von Sara Funkelstein »

Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:08 Das der Mensch um sein Leben kämpfen muss, ist ja bereits das Urnegative. Und die nötigen Triebe dazu, sind häufig ausgeartet. Sex zum Beispiel, diente nicht mehr allein der Fortpflanzung, sondern wurde zum Selbstzweck.
Es geht also hier um die ungesunden "Wucherungen".
Das ist deine Einschätzung. Moralvorstellungen sind relativ.
Ohne diesen Überlebenskampf wären wir heute nicht da, wo wir sind (Evolution). Man muss sich nicht verändern, wenn es keine Herausforderung gibt. Es ist unsere Motivation, die Kreativität/Schöpferkraft.
Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:08So wie wir sind, sind wir nicht von Gott gemacht, sondern durch unseren Fall, sind wir so geworden.
Ich glaube nicht daran, dass es eine Trennung zwischen uns und Gott gibt.
Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:08 Sonst behält immer die Gesellschaft, die Natur die Herrschaft über uns, und diese Herrschaft kann in der Zukunft recht schrecklich werden, wenn die Naturkatastrophen zunehmen und das Zusammenleben der Menschen immer schwieriger wrd.
Der natürliche Mensch hat an Gott keinen Anteil, weil er sich für ihn und die Wahrheit nicht interessiert.
Wir sind Teil der Natur und unsere Triebe gehören zu uns. Das Miteinander war immer schwierig. Eine Verschlechterung kann ich nicht erkennen.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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Oleander
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:08 Und die nötigen Triebe dazu,..
Bisserl OT, aber fiel mir grad ein: https://www.wifiwien.at/images/download ... uronen.pdf
Die Macht der Spiegelneuronen
Lernen und Wissen – der Lehrwert des Zusehens

Die sogenannten Spiegelneuronen sind wesentlich mitverantwortlich für unser Verhalten.

Die Einstellung zum Lernen und dem daraus resultierenden Lernverhalten werden durch diese stark beeinflusst.
Zuletzt geändert von Oleander am So 12. Jan 2025, 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Oleander
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von Oleander »

Sara Funkelstein hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 15:47
Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:08So wie wir sind, sind wir nicht von Gott gemacht, sondern durch unseren Fall, sind wir so geworden.
Ich glaube nicht daran, dass es eine Trennung zwischen uns und Gott gibt.
:lol:

Wie kann man nur so aneinander vorbeireden?

Sara, was hat Spice hier gesagt und was machst du daraus? :)
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renato23
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von renato23 »

Spice hat geschrieben: So 12. Jan 2025, 14:39 Da ist das ausführlich geschildert, wie man praktisch "das Fleisch", und damit alle Abhängigkeiten überwindet. Alles mal lesen und auf sich wirken lassen. Ich kenne jedenfalls nichts Besseres!
Die Jesus Christus angehören, haben gemäss Paulus Worten in Galater 5,24 mit keinerlei Werken des Fleisches mehr zu tun, (haben, was je vorhanden als störend für ein reines Herz erkannt und sich mit Gottes Hilfe abgewöhnt) sondern wandeln nurmehr im Geiste. Es sind genügend Anleitungen dazu in der Bibel, also hilfreiche Wegweisungen zu einem gereinigten Herzen.
Röm 8,4 damit die Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, in uns erfüllt werde, die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist.
Doch wie es ja folgerichtig heisst, es gibt nichts Gutes, ausser man Tut es. Learning bei doeing.
rudolfer
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Re: der Weg zu einem reinen Herzen (Wüstenväter)

Beitrag von rudolfer »

Spice hat geschrieben: Sa 11. Jan 2025, 15:27 Willst du mich in ein schlechtes Licht rücken? - Ich habe doch bereits alles beantwortet. Aber vielleicht kannst du die Antwort nicht verstehen, weil du meinst, nicht alle irdischen Abhängigkeiten seien schlecht. Dann liegt der Fehler einzig bei dir. Nein, von allem habe ich keine positive Vorstellung und ich finde das von dir Genannte auch nicht gut, sondern allein Frieden, Freiheit, Freude, Glück im Ewigen.
Die gleiche Reaktion wie oTp. Kritisiert man deine Sicht dann will man dich in ein schlechtes Licht rücken. Schreibt man oTp dass Informationssucht krankhaft ist (wie jeder Psychologe betätigen wird) fühlt er sich persönlich angefriffen und geht auf den anderen los. So wie du, der andere schreibt halt Schwachsinn, ist blind (du dagegen der Sehende) und versteht überhaupt nichts.

Nein, du hast immer nur deine Sicht wiederholt, meine als Unsinn bezeichnet und glaubst anscheinend wirklich, so wie Habeck und andere Politiker dass einfach die Menschen zu dumm sind, wenn diese Kritik üben.

Um die Überwindung dieser 8 Laster (später waren es sieben) ging es ganz zentral bei Meister Eckehard und auch den anderen Mystiker die du erwähnt hast wie in der ganzen mittelalterlichen (katholischen) Mystik.

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Meine Hauptgedanken (Hauptlaster) sind Zorn und Ruhmsucht. Ich bin schnell auf Angriff und möchte gern, dass meine Leistungen nicht nur anerkannt, sondern auch gerühmt werden. Aber hier finde ich langsam mit Gebet, Texten der Heiligen Schrift und geistiger Hilfe zur Normalität

Die Akedia als Depression ist ein immer wiederkehrende Gefahr, Aber die anderen tümpeln so dahin und haben mich nicht mehr im Griff.

Dadurch bin ich nicht heilig, aber innerlich beruhigter als noch vor Jahren

"Frieden, Freiheit, Freude und Glück für immer und ewig" erinnert mich eher an östliche Weltflucht und permanenter Realitätverweigerung.

Denn wie du hier auftrittst, bringst du weder Fieden, noch Freude oder Glücke. Lediglich deine Freiheit gebrauchst du hier so, dass es eher wie missbrauch wirkt
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
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