Seit Tagen suche ich nach nachvollziehbaren Erläuterungen zur Behauptung:
DIW-Chef im ZDF: AfD schadet eigenen Wählern
Die Umsetzung dieser Politik hätte ausgerechnet für die AfD-Wählerschaft selbst negative Auswirkungen - zu diesem Schluss kommt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) aus dem August 2023. Titel: "Das AfD-Paradox: Die Hauptleidtragenden der AfD-Politik wären ihre eigenen Wähler*innen."
Eine weitere DIW-Analyse aus dem Mai zeigt, dass dieses AfD-Paradox auch in der EU gilt: Wähler und Wählerinnen wären auch hier "die Hauptleidtragenden einer rechtspopulistischen Politik auf EU-Ebene", heißt es.
DIW-Chef Marcel Fratzscher erklärt gegenüber ZDFheute, die AfD zeige eine extrem neoliberale Wirtschafts- und Finanzpolitik. Sie wolle Sozialleistungen und Klimaschutzmaßnahmen abbauen.
zdf.de
Das ist wohl die neue Masche, um AfD- Wähler "umzustimmen", indem man ihnen einredet, unter einer Regierung mit AfD- Beteiligung würde es ihnen noch schlechter gehen.
Dass eine von der Union geführte Regierung, die traditionell die Interessen der Wirtschaft wahrnimmt, dem kleinen Mann auch nicht
mehr zugestehen würde, lässt man unter den Tisch fallen. Und die SPD möchte die Schuldenbremse "reformiert" wissen, damit sie auf Pump Sozialleistungen auszahlen kann- davon einen nicht unerheblichen Anteil in die Migrationsindustrie.
Warum also, ist es verwerflich, wenn die AfD Strategien umsetzt, die - in der Tat-
auch Wohlhabenden zugute kommen, aber die Abzocke des kleinen Mannes sowie eine ständige Erhöhung der Steuer- und Abgabenlast durch die Ampel und deren Vorgängerregierungen sowie die Umverteilung von Vermögen von unten nach oben seit Jahren! war und ist in Ordnung? Welch eine widerwärtige Propaganda.
Weniger Steuern für Spitzenverdiener heißt stärkere Belastung auch für andere Menschen, vor allem für Menschen mit geringem Einkommen.
zdf.de
Warum das so sein soll, verrät uns dieser Prophet auch:
Es seien überwiegend AfD-Wählerinnen und -Wähler, die letztlich den Preis zahlen würden, indem sie weniger Leistungen erwarten könnten, weil damit Steuerentlastungen für die Spitzenverdiener finanziert würden.
zdf.de
So? Ist das bewiesen?
Die AfD plant, -zig Milliardenbeträge einzusparen, indem sie die Geldverschwendung der letzten Regierungen für ideologische und Phantasieprojekte beendet und den wuchernden Staats- und Beamtenapparat auslichtet.
So sollen unter anderem die Erbschaftsteuer sowie die nicht mehr erhobene Vermögensteuer abgeschafft werden. Abschaffung der Erbschaftsteuer – nicht einmal die FDP würde eine so einseitige Bevorzugung der Vermögenden vorschlagen.
focus.de
Die Vermögenssteuer haben die letzten Regierungen ja auch nicht eingetrieben, seit 1997 nicht (!)-- was werfen die der AfD vor, wenn diese sagt: Dann können wir das auch gleich ganz lassen?
Erbschaftssteuer: Sehe ich auch so wie die AfD.
Berlin, 13. April 2023. Die Erbschaft- und Schenkungsteuer sind Substanzsteuern. Solche Substanzsteuern sind ungerecht, da sie nicht die vorhandene Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen berücksichtigen, sondern ausschließlich ein bestimmtes Vermögen besteuern.
Im Fall der Erbschaft- und Schenkungsteuer wird anlassbezogen ein Vermögensgegenstand besteuert, der zumeist aus bereits versteuertem Einkommen geschaffen wurde. Nach einer YouGov-Umfrage vom 17. August bis 19. August 2021 empfanden 23 Prozent der Befragten die Erbschaftsteuer als zu hoch und 29 Prozent würden diese sogar abschaffen wollen.
Quelle
Die Abschaffung der Erbschaftssteuer ist für viele Familienbetriebe von existenzieller Bedeutung, auch für Menschen aus einkommensschwachen Schichten, die vielleicht ein älteres Häuschen erben.
Die Afd plant jedenfalls
nicht, die schleichende Enteignung der Mittel- und Unterschicht weiter voran zu treiben.
LG