" Traditionell" christlich...

Rund um Bibel und Glaube
rudolfer
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von rudolfer »

Oleander hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 00:03 Dann meine ich es auch so!
Wenn ich schreibe, dass ich das schon oft und aus verschiedener Perspektive geschrieben habe, dann meine ich es auch so
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
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Oleander
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Oleander »

rudolfer hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 00:27
Oleander hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 00:03 Dann meine ich es auch so!
Wenn ich schreibe, dass ich das schon oft und aus verschiedener Perspektive geschrieben habe, dann meine ich es auch so
Und ich sagte zu dir, ich habe es halt immer noch nicht verstanden!

Du könntest halt einfach dafür die Geduld aufbringen, es mir nochmals zu erklären, oder fällt dir das schwer? :denken:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
renato23
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von renato23 »

Lena hat geschrieben: Do 16. Jan 2025, 11:33 ...bedeutet in Christus zu sein.
Genau so ist es :clap: Und nebst Jesus Christus selber zeigen auch seine Jünger und insbesondere Apostel Paulus auf, was zu einem traditionell authentischen Christsein bezüglich Art der Gesinnung gehört.Dies, obwohl sie deswegen Verfolgung erlitten haben.

Manche Gläubigen Christen reden sich und andern ein, allein aufgrund eines Übergabegebets vom Bösen erlöst und eine neue Kreatur in Christus zu sein. Dies ohne einen hierfür -im Hinblick auf das irdische Reich Gottes - erfolgten Gesinnungswandel.

In Christus ist man einleuchtenderweise erst, wenn man sich Alles was einer innigen Gottverbundenheit im Wege steht abgewöhnt...an den Nagel gehängt hat. Gal 5,24, die Christus angehören haben mit dereinst fleischlicher Gesinnung nichts mehr zu schaffen, leben nurmehr nach dem Willen Gottes.

Eine erfolgte geistliche Neugeburt aus Gott erkennt man (nebst den Ausführungen von Johannes in 1.Joh 3,9) daran, respektive stellt das Umfeld fest, dass man in jensten Situationen die Ruhe bewahrt,gegenüber .Anfechtungen seitens Werkzeugen Gottes Widersacher durch Christus in sich immmun geworden ist.
Spice
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Spice »

renato23 hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 09:54
Lena hat geschrieben: Do 16. Jan 2025, 11:33 ...bedeutet in Christus zu sein.
Genau so ist es :clap: Und nebst Jesus Christus selber zeigen auch seine Jünger und insbesondere Apostel Paulus auf, was zu einem traditionell authentischen Christsein bezüglich Art der Gesinnung gehört.Dies, obwohl sie deswegen Verfolgung erlitten haben.

Manche Gläubigen Christen reden sich und andern ein, allein aufgrund eines Übergabegebets vom Bösen erlöst und eine neue Kreatur in Christus zu sein. Dies ohne einen hierfür -im Hinblick auf das irdische Reich Gottes - erfolgten Gesinnungswandel.

In Christus ist man einleuchtenderweise erst, wenn man sich Alles was einer innigen Gottverbundenheit im Wege steht abgewöhnt...an den Nagel gehängt hat. Gal 5,24, die Christus angehören haben mit dereinst fleischlicher Gesinnung nichts mehr zu schaffen, leben nurmehr nach dem Willen Gottes.

Eine erfolgte geistliche Neugeburt aus Gott erkennt man (nebst den Ausführungen von Johannes in 1.Joh 3,9) daran, respektive stellt das Umfeld fest, dass man in jensten Situationen die Ruhe bewahrt,gegenüber .Anfechtungen seitens Werkzeugen Gottes Widersacher durch Christus in sich immmun geworden ist.
:thumbup:
jsc
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von jsc »

Irgendwie verstehe ich den Begriff "traditionelle Christen" vermutlich ganz anders als manche hier im Forum...
Für mich ist auch in der Vergangenheit der Begriff eines traditionellen Christen ein Gegensatz zu einem "überzeugten und echten Christen".

Zum Beispiel: es gibt in unserer westlichen Welt Menschen, die "christliche Werte etc." irgendwie "leben" aber nicht aus Überzeugung weil sie Christen sind sondern "weil sie es so kennen"
Natürlich sind solche Traditionen auch leichter ablegbar als tatsächliche Überzeugungen.

Ich bin mal in Südamerika bei traditionellen Mennoniten gewesen. Dort leben viele Menschen noch genau so wie ihre Vorfahren. Befolgen Traditionen und gehen sogar jeden Sonntag in die Kirche - doch bei den meisten hat der Glaube nie ihr Herz erreicht und brauchen Bekehrung. Sie leben als "traditionelle Christen" - sind aber mehrheitlich gar keine Christen.
Achtung! Jeder hat ein Recht auf eine eigene Meinung, niemand aber hat das Recht auf eigene Fakten.

Und diese Faktenchecker von den sie immer reden... sind die jetzt bei uns hier im Raum und sie können sie sehen und hören?
Spice
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Spice »

jsc hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 11:55 Irgendwie verstehe ich den Begriff "traditionelle Christen" vermutlich ganz anders als manche hier im Forum...
Für mich ist auch in der Vergangenheit der Begriff eines traditionellen Christen ein Gegensatz zu einem "überzeugten und echten Christen".
Stimmt. Da hat uns Rudolfer auf ganz andere Bahnen gelenkt.
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Lea
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Lea »

jsc hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 11:55 Irgendwie verstehe ich den Begriff "traditionelle Christen" vermutlich ganz anders als manche hier im Forum...
Für mich ist auch in der Vergangenheit der Begriff eines traditionellen Christen ein Gegensatz zu einem "überzeugten und echten Christen".
Tradition kann bestenfalls ein Weg oder das System sein, welches eine Gemeinschaft (wie die Christen) zusammenfügt (einig macht). Traditionelles Christsein ist ein Christsein für die Gemeinschaft.

Da es beim christlichen Glauben aber in erster Linie darum geht, dass einzelne Menschen sich verändern lassen von Gott/Jesus, kann man genau daran erkennen, ob das Christsein "echt" ist ... wenn er sich verändert - zum Guten.

Dabei kommt es weniger darauf an, dass Andere einen Menschen beurteilen, als darauf, dass der "Christ" in der direkten Gemeinschaft mit Gott lebt. Wer mit Gott lebt, der trägt "Spuren" der Gegenwart Gottes an sich. Spuren, die zu "Funken" werden, welche überspringen können auf nach Gott Suchende, dass diese sich davon anstecken lassen.

Wenn Gott durch einen Menschen zu anderen Menschen redet, dann trifft das genau dort, wo der Angesprochene ind Herz getroffen wird. Oder wenn jemand im Auftrag Gottes Hilfe leistet, dann gibt es Ergebnisse, die auf Gott hinweisen. So war es auch bei Jesus. In mehreren Berichten der Bibel wird berichtet, dass das Volk, welches die Taten Jesus sah, Gott lobte - zB Lukas 18,43
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
renato23
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Re: Von Christus authentisches Christein lernen

Beitrag von renato23 »

Lea hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 16:02
jsc hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 11:55
Da es beim christlichen Glauben aber in erster Linie darum geht, dass einzelne Menschen sich verändern lassen von Gott/Jesus, kann man genau daran erkennen, ob das Christsein "echt" ist ... wenn er sich verändert - zum Guten.
Sehr stimmig geschrieben finde ich. Gott/Jesus/Hl.Geist können Menschen m.E nur dann "verändern," wenn sie sich Gottes Lehren hierfür aus dem Mund seines Sohnes mit ganzem Herzen zu eigen machen.
Um sich zum Guten verändern zu können, bedarf es schon zuerst mal Selbstkritikfähigkeit und den Willen, finde ich, sein Leben künftig nurmehr nach den durch Jesus Christus im göttlichen Auftrag gelehrten und vorgelebten Gottes-, Verhaltens- und Vergebungslehren auszurichten.
Hilfreich finde ich hierbei auch Paulus Anleitungen in Kol. 3,8-17 oder Gal 5,19-25. Er sagte nicht, Gott würde ihnen diese Laster wegnehmen, sie könnten und müssten nichts dazu beitragen, das würde ja auf Selbsterlösung hindeuten. ;)
Lea hat geschrieben: Dabei kommt es weniger darauf an, dass Andere einen Menschen beurteilen, als darauf, dass der "Christ" in der direkten Gemeinschaft mit Gott lebt. Wer mit Gott lebt, der trägt "Spuren" der Gegenwart Gottes an sich
.
Hier geht es wohl dann um die entsprechende unverkennbare "Ausstrahlung" eines vom Bösen erlösten Menschen.
k 11.34 Dein Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so ist dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. 35 So schaue darauf, dass nicht das Licht in dir Finsternis sei. 36 Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und kein Teil an ihm finster, dann wird er ganz licht sein, wie wenn dich das Licht erleuchtet mit hellem Schein. 
Lea hat geschrieben:Spuren, die zu "Funken" werden, welche überspringen können auf nach Gott Suchende, dass diese sich davon anstecken lassen.
Ja, wenn Gott Suchende sehen, wie positiv, kraftvoll sich getreuliche Jüngerschaft Jesus Christus auswirkt zu was sie einfache Christen befähigt, dann braucht es keine Überzeugungsarbeit, von Jesus Christus wahres Menschsein zu lernen.
Lea hat geschrieben:Wenn Gott durch einen Menschen zu anderen Menschen redet, dann trifft das genau dort, wo der Angesprochene ind Herz getroffen wird.
Ich befand es schon öfters geradezu als mystisch, wenn im Bus neben mir jemand seinem Sitznachbarn einen problemlösenden Tipp gab, den ich dann -ohne jegliche Recherche- am Abend einem Auswegsuchenden dann weitergeben konnte.
Lea hat geschrieben:Oder wenn jemand im Auftrag Gottes Hilfe leistet, dann gibt es Ergebnisse, die auf Gott hinweisen.
Ja, wenn wir als neue Kreatur in Christus in nurmehr GUTEN Werken wandeln, dann kommt es ja manchmal vor, dass Nutzniesser unserer uns von Gott geschenkten Gaben freudestrahlend sagen, man sei gewiss vom Herrgott geschickt worden,
Lea hat geschrieben:So war es auch bei Jesus. In mehreren Berichten der Bibel wird berichtet, dass das Volk, welches die Taten Jesus sah, Gott lobte - zB Lukas 18,43
Ja Jesus Christus erwies sich schon deshalb als Sohn des allein wahren Gottes, den ausser ihm NIEMAND kannte, NIEMAND je gesehen hatte, indem Jesus solche wunderbaren Zeichen tun konnte, Menschen von allerlei Krankheiten heilen konnte zu solchen Heilwundern ja jemand der behauptete Gott zu sein niemals fähig war.

Zu seinen damaligen Jüngern sagte Jesus unmissverständlich, sie sollen ihr Licht leuchten lassen vor den Menschen, damit sie ihre GUTEN Werke sahen und den Vater im Himmel preisen.
rudolfer
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von rudolfer »

jsc hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 11:55 Irgendwie verstehe ich den Begriff "traditionelle Christen" vermutlich ganz anders als manche hier im Forum...
Für mich ist auch in der Vergangenheit der Begriff eines traditionellen Christen ein Gegensatz zu einem "überzeugten und echten Christen".
In meiner Jugend war das auch noch in vielen Bereichen so und das Christsein war eine Tradition. Man war katholisch dort wo eben die RKK dominant war und evangelisch da, wo die Evangelische Kirche dominant war. Und da gab es noch paar Sondergemeinschaft wie die NAK oder die Alt-Lutheraner oder die Alt-Katholiken und dort wurde man hineingeboren und dann war man das dann. Freikirchen war Exoten und in der Öffentlichkeit eigentlich nicht vorhanden

Das hat sich aber grundlegend verändert. Wer heute in die Messe geht oder an katholischen Prozessionen teilnimmt, der muss sich gegen die Ablehnung der Gesellschaft stellen, auch hier in Bayern. Die Gesellschaft ist nicht mehr katholisch oder evangelisch. Der Missbrauchsskandal tat sein übriges. Wer sich heute zu einer christlichen Kirche bekennt, der macht das aus innerer Überzeugung und einer persönlichen Gottesbeziehung.

Als ich in die katholische Kirche zurückkehrte war ich schon erstaunt über die Präsens Christi in der Predigt, die Betonung der persönlichen Gottesbeziehung und die Wandlung der priesterlichen Stellung in den Gemeinden.

Ich habe in einem eigenen Thread meine Sichtweise von traditionell-christlich dargestellt.
viewtopic.php?p=594970#p594970
(Ich war ja derjenige der diesen Begriff verwendet hat) Es geht nicht um Traditionen, also um katholisch, evangelisch, Brüdergemeinde, oder Freikirche... sondern um die innere Zuordnung zu dem traditionell christlichen Bekenntnis, dem apostolischen Glaubensbekenntnis, an den sich alle traditionellen Christen halten.

Für mich sind traditonelle Christen diejenigen, welche dieses (traditionelle) Bekenntnis innerlich anerkennen

Das hier ist der Fake-Thread von Oleander zu meinem Thema, die wieder meinte meine Texte bewerten zu dürfen. Darf sie nicht.
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
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Johncom
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Johncom »

renato23 hat geschrieben: Fr 17. Jan 2025, 09:54Eine erfolgte geistliche Neugeburt aus Gott erkennt man (nebst den Ausführungen von Johannes in 1.Joh 3,9) daran, respektive stellt das Umfeld fest, dass man in jensten Situationen die Ruhe bewahrt,gegenüber .Anfechtungen seitens Werkzeugen Gottes Widersacher durch Christus in sich immmun geworden ist.
Eine Ruhe, die vielleicht nur aus der Ahnung des absoluten Friedens und der Erfüllung kommt. Das Himmelreich, das jederzeit präsent ist, also ewig. Immer heißt ja nicht: früher schon und bald wieder. Sondern zeitlos. Immerwährend.

Eine geistliche Neugeburt aus Gott könnte heißen, dessen gewahr werden, was nie anders war.
Die Umwelt, je nach Zeitgeit und Machtverhältnissen, liebt dich. Oder sperrt dich ein als Häretiker oder Systemfeind.
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