" Traditionell" christlich...

Rund um Bibel und Glaube
Spice
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Spice »

rudolfer hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 14:37
Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 14:21
rudolfer hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 13:36
Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 08:11 Das ist das Gute an unserer heutigen Zeit. Aber selbst die, die aus Überzeugung in irgendeiner Denomination oder Sekte sich als Christen bekennen, sind doch irgendwie festgefahren in ihren Ansichten und suchen nicht wirklich nach der Wahrheit, sondern wollen, bestenfalls nur Proselyten machen und wettern über die böse Gesellschaft.
Für Außenstehende wirkst du selbst in deinen Überzeugungen und deiner Denomination (oder Sekte) festgefahren
Du kannst nicht für andere sprechen, sondern nur für dich selbst. Du willst mich so sehen. Prüfe dich einmal!
und suchst nur nach dem was dir verständlich und richtig erscheint.
Glaube hat mit dem Verstand zu tun. Was unsinnig ist, ist abzulehnen.

Du trittst hier (nach eigener Aussage) als Lehrer auf und willst also hier Proselyten machen und wetterst über die dummen Christen.

Wo bist du anders?
Ich will keine Proselyten machen. Ich finde es nur schmerzhaft, dass so viel Unklarheit herrscht, wo man doch meint ein Licht zu sein.
Einfach wieder nur Behauptungen, Verzerrung der Aussage und Leugnung eigener Aussagen. Langsam wirds wirklich langweilig
Du langweilst mich von Anfang an mit deiner Albackenheit. Christus will Leben, er will etwas, das die Menschen und die Kirche weiterbringt. Keine Konservendosen.
rudolfer
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von rudolfer »

Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 18:26 Du langweilst mich von Anfang an mit deiner Albackenheit. Christus will Leben, er will etwas, das die Menschen und die Kirche weiterbringt. Keine Konservendosen.
Das ist mir schon klar. Warum schreibst du dich dann mit mir, wenn dich meine Text langweilen?

Aber eigentlich kannst du mir sachlich nicht antworten und deswegen bringst du es immer nur zu persönlichgen Beleidigungen. Du bist schon ein sehr reifer und hochentwickelter Mensch
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
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Johncom
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 10:27
Interessant jsc. Du bist bisher hier persönlich farblos herübergekommen. Jetzt weiß man endlich mal etwas von dir. Du bist also Mennonit. Ich will dir bei dieser Gelegenheit sagen, dass ich dich bisher als sehr aufrichtigen Menschen wahrgenommen habe, der sich bemüht immer sachlich zu argumentieren. In dieser Hinsicht, weiter so! Ansonsten würde ich mich freuen, wenn du dich mehr einbringen könntest.
Dem schließe ich mich gerne an. :thumbup:
Jeder kann hier "echte authentische" Lebenserfahrung rein bringen. Wir alle lernen voneinander. Einfach durch zuhören, überdenken und mit eigener Erfahrung vergleichen.

Ich würde mich auch freuen wenn jsc sich weiter mitteilt, sei es das eigene Leben oder was Mennonitentum bedeutet.
Genauso wie Spice zu seiner jetzigen Lebenseinstellung gekommen ist. Gab es Einsichtserfahrungen, geistliche Erkenntnisse schon früh oder erst kürzlich?
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Johncom
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Johncom »

jsc hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 09:45 Ich bin mal in Südamerika bei traditionellen Mennoniten gewesen. Dort leben viele Menschen noch genau so wie ihre Vorfahren. Befolgen Traditionen und gehen sogar jeden Sonntag in die Kirche - doch bei den meisten hat der Glaube nie ihr Herz erreicht und brauchen Bekehrung.
Erstaunlich, jsc ..
so kannte ich dich gar nicht. Danke für diesen Text, er bringt schon einigen Hintergrund. :clap:
wohnst du eigentlich, in Deutschland?

Ich finde die Geschichte solcher Gemeinschaften wirklich faszinierend. Die konsequente Bereitschaft, neue Länder aufzusuchen, wieder ganz neu anzufangen. Es ist Teil der europäischen Religions-Geschichte. Die Machtkirchen waren ungemein beherrschend und kleinere sehr entschlossene Gemeinschaften nahmen das ganz große Abenteuer auf sich, sichere Plätze in der damals noch unsicheren Welt zu suchen.
Wobei man kritisch anmerken sollte, dass ein Bekenntnis nur zu Jesus nicht ausreicht. Es ist immer kombiniert: Gott und die Tradition - und letztere ist meisten DEUTLICH wichtiger. Nach außen kann es sein, dass es nicht so genannt wird - sogar abgestritten. Aber aus der Innensicht wird schnell klar, dass das so ist..
Wenn man bedenkt, wer alles das "Bekenntnis nur zu Jesus" benutzt, dann ist es verständlich wenn sich traditionelle Gemeinschaften abgrenzen. Natürlich entstehen dort wie überall auch selbstgefällige Brauchtümer. Und junge Intellektuelle, die erstmal alles hinterfragen, werden wohl als Ruhestörer verdrängt?
Wenn man genau hinsieht, dann ist in vielen Gemeinschaften (Gemeinden) mit Erwachsenentaufe üblich eine sogenannte "Kindersegnung" durchzuführen, die einer Kindertaufe SEHR ähnlich ist (es fehlt nur der äßere Akt) und wenn man dies weglässt ist die biblische Begründung und der Bewegrund der Eltern bei beiden SEHR ähnlich. Auch in der katholischen und evangelischen Landeskirche ist man erst mit Kommunion und Konfirmation vollwertiges Mitglied (quasi deren "Erwachsenentaufe" :-D)
Ja kann sein. Ich bin evangelisch "konfirmiert", aber es war ein Witz. Nicht mal meinen Taufspruch (wer sollten ein Bibel-Zitat) aussuchen, wurde dann auf die Urkunde gedruckt. Ein anderes stattdessen. Aber aus dieser Staatskirche austreten, Jahrzehnte später, dazu reichte ein Blick in die Geschichte: Früher war ihr Nazis, heute seid ihr NATO. Und raus aus dem Verein der scheinheilig ewig-Angepassten.

Von daher finde ich es hervor zu heben: es gibt Christen, darunter auch die JZ, die vorbildhaft jeden Fahneneid verweigern, genauso wie das Töten anderer Menschen auf Befehl. Für jeden christlichen Befehlsverweigerer, wenn dem ein Ehrenmal errichtet wird, würde ich tagelang Ziegelsteine tragen, viele Kilometer zu Fuss. :!: :!:
Ich erlebe das tatsächlich anders. "Hard working christian men" sind hier lokal bei den Firmen sehr beliebt
Deshalb meine Frage vorher: wo lebst du denn.
Mennoniten haben als Besonderheit die sehr starke Prägung als Pazifisten - sie versuchen über die Jahrhunderte dem Dienst an der Waffe zu entkommen, weil sie die Bibel so auslegen, dass sie niemals Menschen töten wollen.
Für mich vollkommen klar. "Liebet eure Feinde" - ein prinzipielles Gebot. Wer töten will wird genauso getötet werden, das ist wie Naturgesetz. Ich denke, jeder Mensch, der Gott atmet, kann nicht töten. Menschen, die im Staatsgehorsam, im Kirchen-Eifer oder von den Medien gebrainwasht wurden, werden auch fähig irgendwann, ihre eigene Familie zu töten.

Haben die Mennoniten so etwas wie einen Ur-Begründer? Oder war es eine Schwarmintelligenz, aus der einige Anführer hervor kamen. ?? Ich finde: Mennoniten und ähnliche Gemeinschaften, die von Europa aus in andere Welten ausbrachen, alle zurück liessen, sollte man ernsthaft untersuchen. Zunächst scheint es mir, es waren Gutwillige, die dem Wahnsinn ausgewichen sind.

Wer sich zum Menschen töten drillen lässt, der lässt sich zum Zombie ausbilden. Ausbilden ist das falsche Wort: er wird vom Mensch zu Tier zurück geformt.
Meine Familie ist dann in zwei Teilen aus dem ostfriesischen Raum in Richtung Danzig gezogen. Dort hat man den zweiten Teil getroffen, der aus dem süddeutschen bzw. schweizerischen Raum über Böhmen und Mähren in Danzig eintraf. Dort zogen sie gemeinsam in die Ukraine.
Eine so interessante Geschichte, jsc. Ich hoffe, du gibst noch mehr davon Preis. (meine Familie mütterlicherseits kommt aus Pommern, die andere Seite aus Thüringen. Einmal Landwirte, einmal Bergbau) Es gab bis auf einen ungeklärten Fall keine Auswanderer.
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Johncom
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Johncom »

jsc hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 09:45
Ich kann mich mit allen von denen verständigen und spreche die Sprache und verstehe sie auch. Meine Kinder nicht mehr :( - obwohl sie hier in Deutschland noch als "Menschen mit Migrationshintergrund" gelten...
Von mir zurück haben wir mindestens 18 Generation zurück einen Stammbaum zusammen mit meinem Vater erstellt.der fragen: "Ist das Traditon oder Gottes Wille?" Ersteres ist optional, letzteres nicht. Problematisch finde ich, wenn man beides vermischt.
Ach so, dann erübrigt sich ja die Frage wo ihr lebt.
Menschen mit Migrationshintergrund finde ich, sind das Herzstück in diesem TV-verblödetem Land.

Es sind die, die sich noch an Werte erinnern können. Von den Deutschen, die aus früheren Ost-Siedlungen zurück gekommen sind, erfahre ich bisher immer Tugend-Fixierung und klaren Verstand. Die ganze new world Propaganda, 20 bis 50 Geschlechter zur Auswahl und für jedes eine Toilette .... das ist wie Karneval das ganze Jahr.

Mir scheint es, dass gerade die Ost-Erfahrenen (auch nach der bedrückenden Sowjet-Zeit) das klare Denken nicht verlernt haben.
Mennoniten sind immer auf der Wanderschaft gewesen. Viele sind tatsächlich auch aus Deutschland Ende der 90er in Richtung Kanada oder Südamerika ausgewandert.
Auch heute übrigens wandern massenhaft Deutsche wieder aus, und meistens junge Hochqualifizierte ohne besonderes Glaubensmotiv. Ich selber, gerade Rentner geworden, werde diesem Cracy-Land auch den Rücken kehren, es hat noch Zeit, vielleicht 2 Jahre.
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Spice »

rudolfer hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 19:51
Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 18:26 Du langweilst mich von Anfang an mit deiner Albackenheit. Christus will Leben, er will etwas, das die Menschen und die Kirche weiterbringt. Keine Konservendosen.
Das ist mir schon klar. Warum schreibst du dich dann mit mir, wenn dich meine Text langweilen?

Aber eigentlich kannst du mir sachlich nicht antworten
:lol: :lol: :lol:
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Spice »

Johncom hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 04:28 Genauso wie Spice zu seiner jetzigen Lebenseinstellung gekommen ist. Gab es Einsichtserfahrungen, geistliche Erkenntnisse schon früh oder erst kürzlich?
Ich weiß jetzt nicht, worauf du dich beziehst.
rudolfer
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von rudolfer »

Spice
Lachende smylis sind wohl eher ein Ausdruck von überhrblichkeit und nicht von sachlichkeit
Du aber, Herr, bist ein Schild um mich herum, du erhebst mein Haupt, du richtest mich auf. Psalm 3,4.
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Spice »

rudolfer hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 09:24 Spice
Lachende smylis sind wohl eher ein Ausdruck von überhrblichkeit und nicht von sachlichkeit
Ich enthalte mich des Kommentars.
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Oleander
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Re: " Traditionell" christlich...

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Sa 18. Jan 2025, 18:26 Christus will Leben, er will etwas, das die Menschen und die Kirche weiterbringt.
Keine Konservendosen.
:denken2:
Hättest du Lust, mir zu erklären, was du mit "Konservendosen" meinst?
Also mal paar Beispiele nennen, zum besseren Verständnis.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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