Kirchenaustritt - Für und Wider

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Helmuth
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Helmuth »

Lena hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 12:11 Eine Kirche oder auch man selber, kann sich mit den Jahren sehr verändern, so das man nicht mehr dahinter stehen kann, dort zu bleiben.
Dann hat man aber auch keine Beziehungen geknüpft bzw. war man nie Teil des Leibes. Man war immer nur ein Besucher, d.h. die Beziehungen waren nur oberflächlich, heute Bruder A und morgen Schwester B. Ach wie schön dich wieder im GD zu sehen! Bussi, Bussi und kurze Umaramung, aber mehr ist da nicht. In etwa ist das heute auch die Vorstellung der Ehe. Man gibt sich kein Ja-Wort fürs Leben, sondern nennt es Lebensabschnittspartner. Solche wollen nur die Rosinen.

Der Leib Christi ist in meinen Augen anders. Gott hat schon die Schöpfung Familie so geschaffen, dass sie eine unauflösbare Gemeinschaft ist. Das heißt nicht, Sohn oder Tocher könnten nicht auch im Ausland leben, aber man gibt niemals die Familie auf. Man trifft sich dann zu familiären Hochfesten. Und dann trifft man auschließlich diese und keine anderen. Die Liebe hört niemals auf!

Nur Sünde und Feindschaft spalten, wie Jesus sagt, dass es Entzweiung um seinetwillen auch geben wird, aber niemals würde der HG die von Gott gesetzen Glieder ohne Grund trennen. So lehrt es auch Paulus. Und keiner reißt sein Auge aus, nur weil es altersbedingt schwächer sieht.

Was du ansprichst, kenne ich als typischen Gemeindetourismus. Du hast aber Recht, Gemeinschaften können sich ändern, dann formen sie sich um. Ich rede daher von Beziehung, die zu festen Freunden macht. Aus denen gibt es keinen Austritt. Man geht gemeinsam durch dick und dünn. Ich rede also nicht von Insitutitonen, sondern von wahrer Liebe, die keine Trennung kennt. Ein Wort Jesus dazu:
Joh 15,15 hat geschrieben: Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört habe, euch kundgetan habe.
Ich gebe dir Recht, dass man die Knechte wechseln kann, weil man mit denen keine intime Beziehung aufgebaut hat, aber nicht so mit seinen Freunden. Deren hast du oft nur, was man an einer Hand abzählen kann. Jesus hatte Glück, dass er damals sogar 11 davon hatte. Und heute hat er viele Millionen. :thumbup:
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Abischai
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Abischai »

Lena hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 12:11 Bin noch immer der festen Ansicht, das man aus einer religiösen Gemeinschaft wieder gehen kann.
Eine Gemeinschaft (ich sage dazu oft "Verein") ist NICHT die Gemeinde Jesu, NICHT der Leib Christi, sondern einige oder vielleicht sogar alle Vereinsmitglieder sind Teil des Leibes Christi. Wenn man also einen solchen Verein verläßt, ist das nicht gleichbedeutend damit, daß man den Herrn Jesus verlassen hat. In dem "Verein", in dem ich lange Zeit meines Lebens war herrschte auch die Ansicht daß, wenn jemand die Gemeinschaft verlassen, er leider, leider vom Herrn abgefallen sei.

Dem ist nicht so.

Wir sollen "nicht die Versammlung verlassen", und genau das ist das Wort, worauf man sich dabei bezieht, was jedoch genau ist die Versammlung der Gläubigen? Wenn ein örtlich organisierter Verein eine echte Versamlung in biblischem Sinne ist, soll man die nicht verlassen, das ist klar, aber wenn der Kreis in irgendwelcher Geschwister Haus echte Versammlung ist, dann soll man diese nicht verlassen, weil es jetzt zehn vor sieben ist und ich zum Gottesdienst gehen möchte. Dann verlasse ich die Versammlung um zum "Gottesdienst" zu gehen, was soll das denn?

Was also bedeutet es wirklich, die Versammlung zu verlassen? Das zu klären hilft vielleicht, wenn man zuvor feststellt, was "Gottesdienst" ist, das ist in der Bibel eindeutig beschrieben.
Ich gehe nicht zum Gottesdienst, sondern ich tue ihn, oder ich tue ihn eben nicht, je nach dem.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Ziska
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Ziska »

Ein anderes Beispiel!

Als Kinder waren ein Mann und eine Frau schon einander versprochen.
Es wurde von den Eltern so geregelt und festgelegt.
Das war sound bleibt so… Eben Tradition!


Ein Säugling wird durch die Taufe Mitglied der Kirche.
Das war so und bleibt so… Tradition!

Die Frau und der Mann heiraten später.
Das war so und bleibt so… Tradition!

Beide sind durch die Heirat ein Leib.
Nun stellt die Frau fest, dass der Mann nicht so lebt, wie es sich für einen Ehemann gehört.

Das mittlerweile erwachsen gewordene Kirchenmitglied stellt nun fest, dass die Kirche Lehren verbreitet, die sich nicht mit der Bibel vereinbaren läßt.

Die Frau trennt sich von ihrem Mann.
Mit diesem untreuen, verlogenen Mann will und kann sie keine Einheit, kein Leib sein!

Obwohl vorher noch eine Einheit, ein Leib sind sie jetzt getrennt!


Das mittlerweile aufgewachte Kirchenmitglied trennt sich von der Kirche.
Mit diesem System, mit dieser untreuen, verlogenen Kirche kann keine Einheit,
kein Leib mehr gebildet werden.

………………………………………
Die Ehefrau kann natürlich beide Augen zudrücken und geistig blind bleiben.
Andere handeln ja auch so, wie ihr Mann und die Frauen kommen damit klar.
Sie werden schließlich versorgt, der Mann kümmert sich und versorgt sie, wenn es drauf ankommt.

Denn ist es wesentlich leichter mit dem Strom zu schwimmen
oder auf dem breiten Weg zu gehen, auf dem viele unterwegs sind.


Das Kirchenmitglied kann natürlich auch beide Augen zudrücken und geistig blind bleiben.
Denn andere tun es ja auch und kommen damit klar.
Schließlich werden sie bei Taufen, bei Hochzeiten, bei der Beichte und Beerdigungen gut versorgt.
Dann die Feiertage wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Wallfahrten, Allerheiligen, Allerseelen, Totensonntag, Raunächte, Karneval,

Denn ist es wesentlich leichter mit dem Strom zu schwimmen
oder auf dem breiten Weg zu gehen, auf dem viele unterwegs sind.

LG Ziska
Jemandem helfen, der psychisch belastet ist. Wie?
https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitsc ... rkrankung/
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Lena
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Lena »

Helmuth hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 12:49 Dann hat man aber auch keine Beziehungen geknüpft...
Es kann die Erfahrung gemacht werden, dass die geknüpften freundschaftlichen
Beziehungen, nach einem Austritt aus einer Organisation, bestehen bleiben :).
Abischai hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 13:00 Eine Gemeinschaft (ich sage dazu oft "Verein") ist NICHT die Gemeinde Jesu, NICHT der Leib Christi, sondern einige oder vielleicht sogar alle Vereinsmitglieder sind Teil des Leibes Christi.
Sehe ich genau so.
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Abischai
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Abischai »

Ziska hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 13:25 Ein anderes Beispiel!
Das ist schon recht extrem, wenn auch leider häufig. Das gilt für viele Gemeinschaften, nicht nur große "Kirchen". Dennoch hat der Bund der Ehe eine darüberhinausreichende Bedeutung, die nicht in der Kirche begründet ist, sondern in der Schöpfung Gottes, als noch mit keiner Silbe an irgendwelchen "Gottesdienst" zu denken war.
Was hat also hier nun Vorrang?

Wir (meine Familie) haben diese vor Dir zitierte Tradition nicht, wir schreiben unseren Kindern nicht vor, wen sie ehelichen sollen, wir legen es ihnen dringlichst ans Herz, und wir reden ihnen auch rein, aber warnend und nicht lenkend. Wenn wir Eltern schon lange in der Ewigkeit sein werden, müssen unsere Kinder mit ihrer Eheentscheidung noch lange leben. Es ist aber gute Tradition, daß die Schwiegersöhne bei mir vorsprechen, das zeigt deren Einstellung, und mich freut das, aber ich rate höchstens, fordere jedoch nichts. Erkennte ich in dem Antragsteller aber einen Charakter, der wirklich finstere Absichten hegt, dann allerdings würde ich einen Riegel vorschieben, aber nur dann.
________

Wenden wir nun aber mal den Blick in eine andere Richtung: ein Mensch wird in Sklaverei hineingeboren, das gab und gibt es ja ständig.
Das ist nicht schön, vor allem dann nicht, wenn man es anders kennt und gewöhnt ist, aber das ist "Welt", so dysfunktioniert sie eben.
Hier ist meiner Überzeugung nach eher der persönliche Glaube und die Treue des Betrogenen gefragt. Und wir leben nicht auf dieser Welt, um irgendwann Pech gehabt und verschwunden zu sein, sondern die von Gott verheißene Zukunft ist etwas ganz anderes.
"Wer sein Leben zu gewinnen versucht, wird es verlieren, wer es um meinetwillen verliert, wird es gewinnen." Sagt der Herr Jesus Christus.
Was ist mir also wichtiger? Freiheit hier und jetzt, oder am Ende? Wenn ich beides haben kann, dann gern, aber hier geht es meistens um "entweder, oder".
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Romanus

Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Romanus »

Ziska hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 13:25 Das Kirchenmitglied kann natürlich auch beide Augen zudrücken und geistig blind bleiben.
Denn andere tun es ja auch und kommen damit klar.
Schließlich werden sie bei Taufen, bei Hochzeiten, bei der Beichte und Beerdigungen gut versorgt.
Dann die Feiertage wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Wallfahrten, Allerheiligen, Allerseelen, Totensonntag, Raunächte, Karneval,
Man kann von außen wirklich nicht unterscheiden ob dieses "religiöse Leben" ein "muss" oder ein "wollen" ist.
All das kann man ableiern und nachleiern und all das kann man innerlich glauben und aktiv gestalten.

das dürfte in deiner Denomination - die das ja alles ablehnt, wenn ich mich erinnere - Lehrgut sein, was du hier schreibst. Oder?

Kommt ihr nicht zusammen mit den Adventisten aus der Miller-Bewegung und ihrer antikatholischen Grundhaltung?
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Helmuth
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 13:00 In dem "Verein", in dem ich lange Zeit meines Lebens war herrschte auch die Ansicht daß, wenn jemand die Gemeinschaft verlassen, er leider, leider vom Herrn abgefallen sei.
Dieses Wort wird oft missbraucht, das stimmt. Es wurde auch unter anderen Voraussetzungen geschrieben. Zu Beginn gab es pro Stadt nur eine Versammlung. Das war damit die einzige Kirche, und dort versammelten sich alle Christen der Stadt. Hast du diese Versammlung verlassen, war dem auch so, dass du dich damit von den Heiligen gelöst hast.

Mit dem Wachstum änderten sich die Verhältnisse, sodass dieses Wort nicht mehr so ausgelegt werden kann, dass man damit vom Herrn weggeht. Heute haben große Denominationen mehrere Ortsgemeinden in größeren Städten, aber ich sehe es weiter nicht so, dass man darin herumspringt, sondern sich in einer zu Hause weiß.

Wenn wir Paulus studieren, dann begab er sich immer zuerst in die Synagoge dieser Stadt. Hätte die sich zum Herrn bekehrt, dann wäre aus ihr 1:1 eine christliche Synagoge geworden. Nun aber musste er erleben, wie diese nicht nur das Evangelium, sondern auch ihn persönlich ablehnten, verfolgten und sogar misshandelt haben.

Dann liegt der Fall vor sich von seiner Wurzel auch zu lösen, da diese faul geworden ist. Was ich hier sage ist, dass man es sich nicht zu leicht machen darf, denn Gott sieht sehr wohl, ob dich die Liebe zu Gott und den Brüdern motivert, oder deine Eigeninteressen.

Ich halte es so, dass Treue kein leeres Wort ist. Bei mir liegt der Fall so, dass sich meine Gemeinden umgeformt wurden und personelle Verschiebungen entstanden sind. Aber die Brüder, die ich von Anfgang an gehabt habe, sind heute immer noch fester Bestandteil meiner Beziehungen. Einige sind auch schon verstorben.

Es geht mir nicht um Strukturen, die ich verteidge, sondern der Leib ist in erster Linie ein lebendiger Organismus, also Leben, und erst danach eine Organisation wie ja Jesus selbst auch.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Helmuth
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: So 19. Jan 2025, 13:25 Das mittlerweile erwachsen gewordene Kirchenmitglied stellt nun fest, dass die Kirche Lehren verbreitet, die sich nicht mit der Bibel vereinbaren läßt.
Für dich bildet das nun einen Austrittsgrund? Für mich ist das die billige Lösung, wie ich geschrieben habe. Ein solcher Mensch löst auch seine Ehe aus ähnlichen nichtigen Gründen auf. Paulus erlaubt nicht einmal sich aus einem Sklavenverhältnis zu lösen:
1. Kor 7,21 hat geschrieben: Bist du als Sklave berufen worden, so lass es dich nicht kümmern; wenn du aber auch frei werden kannst, so benutze es vielmehr.
D.h. wenn der Sklave die Möglichkeit der Freilassung nicht erhält, soll er in dem Hausstand verbleiben. Nun, wie klingt das für moderne Menschen? Paulus hatte einen ganz anderen Maßstab als die meisten Christen heute, die schon abhauen, wenn ein Prediger mal Neues und für sie Unbekanntes predigt. Die reagieren so wie diese hier:
Joh 6,66 hat geschrieben: Von da an gingen viele von seinen Jüngern zurück und wandelten nicht mehr mit ihm.
Lies dazu den Kontext, damit man versteht, wovon ich rede. Nur die 12 blieben Jesus damals treu. Paulus formuliert hier für mich einen Grundsatz:
1. Kor 7,24 hat geschrieben: Jeder, worin er berufen worden ist, Brüder, darin bleibe er bei Gott.
Paulus legt einen anderen Maßstab vor. Er ist den meisten heutigen Christen vermutlich gar nicht bewusst. Wäre ich als unbekehrter Katholik durch geisterfüllte Katholiken zur Umkehr gekommen, wäre ich heute vielleicht auch noch Katholik.

Erst wenn mich die RKK mit ihren unbiblischen Dingen binden hätte wollen und Konflikte daraus unausweichlich werden, dann wäre es aber nicht ich, sondern der Herr, der die Geister voneinander scheidet. Ich habe eine Schwester, die von sich aus die RKK verlassen hate. Ich hatte ihr zuvor anders geraten. Sie wählte halt den billigen Weg.
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Helmuth
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 20. Jan 2025, 01:01 Na? Ist der Groschen jetzt gefallen?
Diese Conclusio kommt aus einer Debatte wie man die RKK einstuft. Ich erlaube mir dazu eine persönliche Frage an dich, die aber zum Thema gehört. Wenn du sie nicht beantwortest, weil zu persönlich, ist das auch ok.

Du wast doch wie ich einst Katholik. Aber du bist auch aus ihr ausgetreten, Bei mir waren es profane Gründe, die habe ich schon dargelegt, auch warum für mich keine Rückkehr mehr in Frage gekommen ist.

Das wäre doch aber alles nicht nötig, stünde diese Kirche auf einem festen biblischen Fundament. Dann wäre ich darin auch zur Neugeburt gekommen. Was hat dich bewogen sie zu verlassen? Und zur Klarstellung, ich habe nicht vor Bashing zu betreiben, weil das auch immer aus deinem Mund kommt und ich dir auch bepflichte

Ich bin ein Verfechter der Wahrheit und dafür setze ich mich ein, das aber auch gegen die Auffassung anderer, weil es ansonsten Heuchelei wäre, was ich wieder nicht will. Ich konfrontierte z.B. einst auch meinen zweiten Pastor, der meine erste Gemeinde übernommen hatte, als er unbiblische Dinge lehrte und auch sonderliche Praktiken eingeführt hatte. Es führte dann zu meinem Ausschluss.

Wie gesagt, du kannst deine Beweggründe auch darlegen.
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Larson
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Re: Kirchenaustritt - Für und Wider

Beitrag von Larson »

Helmuth hat geschrieben: Mo 20. Jan 2025, 09:08 Ich bin ein Verfechter der Wahrheit und dafür setze ich mich ein, das aber auch gegen die Auffassung anderer, weil es ansonsten Heuchelei wäre, was ich wieder nicht will.
Aber mir willst du verbieten, kritisches offen darzulegen? Wo beginnt denn in Wirklichkeit die Wahrheit? Und WER bestimmt sie?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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