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Das Folgende ist ein Zeugnis.
Hier ist die Rede von Menschen, die noch im Zeitlichen leb(t)en.Mit den Heiligen kommunizieren?
„Nun gut", werden manche Evangelische sagen, „Heilige mögen ehrenwerte Vorbilder sein, aber darf man sie um Hilfe anrufen? Das geht doch zu weit!" Um das zu klären, fängt man am besten schlicht bei der Bibel an. Klar bezeugt sie, dass ein gläubiger Mensch seine Glaubensgeschwister um ihr Gebet bitten darf. So schreibt Paulus an die Christen von Rom: „Ich bitte euch, meine Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn, und bei der Liebe des Geistes: Steht mir bei, und betet für mich zu Gott ...!" (Römer 15,30). Umgekehrt betet Paulus oft für seine Gemeinden. Beistand und Fürbitte gehören zum Wesen christlicher Liebe. Sie sind auch nicht an die körperliche Anwesenheit gebunden. „Auch wenn ich fern von euch weile, bin ich im Geist bei euch", hören wir Paulus im Kolosserbrief sagen (Kolosser 2,5).
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Die Begründung wäre (warum hat er, Karl. V., das nicht geschrieben?) 2. Makk. 15, 12-14Wir dürfen daraus schließen, dass letztlich auch der Tod dieses Für-andere-da-Sein nicht zerstören kann. Denn: „Die Liebe hört niemals auf!" (1 Korinther 13,8). Die in die Ewigkeit Vorausgegangenen bleiben auch nach ihrem Tod wirklich Liebende, die weiterhin für ihre bedrängten Brüder und Schwestern auf Erden da sein können - nicht in irdischer Weise, auch nicht aus eigener Kraft, aber fürbittend.
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Hier stellt sich aber, wie bei allen Schriften der Bibel, die Frage: Ist diese Passage als Mitteilung oder als Lehre anzusehen?
Mitteilung wäre Information. Etwa wie: Noah baute eine Arche.
Kein Mensch würde auf den Gedanken kommen, anhand dieser Information eine Arche zu bauen und auf eine weltweite Sintflut zu warten.
Oder: Apg. 2, 44-45 (EU): Und alle, die glaubten, waren an demselben Ort und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und teilten davon allen zu, jedem so viel, wie er nötig hatte.... wollen wir natürlich lieber als Mitteilung sehen denn als Lehre.
Lehre wäre: Orientiert euch an dem, was hier geschehen ist oder gesagt wird, macht das nach; macht das auch so! Lehren/ Unterweisungen Gläubiger sind in der Regel nicht an Zeit und Ort gebunden, sondern von allgemeiner Gültigkeit.
Mit den Schriften muss man aber genau bleiben im Lesen und eventuellen Handeln.
2. Makk. 15 berichtet: Judas hatte eine Vision, in der ihm gezeigt wurde, dass der frühere Hohepriester Onias und der Prophet Jeremia für das jüdische Volk Fürbitte tun.
Judas hatte zum HERRN gebetet und nicht zu den beiden genannten Heiligen... er hatte sie nicht um Fürbitte ersucht, sondern "sein Vertrauen und all seine Hoffnung auf die Hilfe des Herrn" gesetzt (Vers 7)-- sehe ich das richtig?
Was ich daraus schlußfolgere ist: Die Heiligen, die uns vorangegangen sind, erhalten ihren Auftrag von Gott... und nicht von Menschen. Gerade die Vorbilder im Glauben würden niemals! etwas tun, das Gott nicht angeordnet hat. Auch Maria nicht. Joh. 2,5 ... "was er euch sagt, das tut!"
Von Jesus wissen wir, dass wir zum Vater beten und in seinen Namen bitten Joh. 16,23 oder auch Ihn selbst bitten dürfen Joh. 14,14; auch Paulus schreibt davon in seinen Lehrbriefen: 1. Kor. 1,2; 2. Kor. 12, 8-9; .
Das reicht doch.