Ziska hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2025, 16:11
Gottes Königreich wird alle existierenden Staatsgebilde abschaffen und die Regierung über die ganze Erde übernehmen.
Das ist die gewissermaßen politische Erfüllung, die noch erfüllt wird. Sie kann erst mit der Wiederkehr Jesu auf Erden beginnen. Es wird eine Zeit vieler Kriege und Verwüstungen sein, aber es steht fest, wer diese Schlachten gewinnen wird. Wer immer das Vater-Unser betet, dem sollte bewusst werden, was er betet, wenn er diese Wort spricht:
Mt 6,10 hat geschrieben: Dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf der Erde.
Die prophetischen Worte gehen alle in die Richtung, dass dieses Reich auch erkämpft werden muss. Es dauert möglicherweise die ganzen 1.000 Jahre des Milleniums, das mag ich nicht beurteilen können.
Die Teilhaber der 1. Auferstehung erhalten aber ihre Vollmacht und es kann ihnen kein Feind etwas anhaben und auch der Teufel wurde gebunden. Gegen Ende der Zeit erfolgt der letzt große Angriff durch Satan, der zu seinem endgültigen Niedergang dafür einmal noch losgelassen wird.
Es ist also nicht so, dass Jesus da ist und auf einmal leben alle im Paradies. Diese Vorstellung predigen ZJ, ist aber nicht, was die Propheten weissagen. Welche Rolle Jesus darin jedem zuteilt, werden wir erst sehen. Die einen werden Kriegsdienst leisten, die anderen andere Dinge.
Das obliegt dem Herrn allein, der über Himmel und Erde herrscht. Und ja, das Ziel ist das ewige Friedensreich. Friede muss aber auch richtig gedeutet werden. Friede ist nicht die Abwesenheit von Krieg, das ist m.E. ein allgemeiner Irrtum.
Die geistliche Erfüllung des Reich Gottes beginnt hingegen bei jedem Menschen bereits mir seiner Neugeburt. Darum sagt Jesus, es ist mitten unter uns. Und auch hier ist es ein Kampf, wie es Paulus in
Epheser 6:11 ff beschreibt. Man muss sich aber seiner Wiedergeburt sicher sein, denn Jesus sagt auch:
Joh 3,3 hat geschrieben: Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Es gibt genug Menschen, die sich zwar für Christen halte, aber nie den Prozess der Neugeburt durchgemacht hatten. Es gibt dir diese Bestätigung nur der HG, also Gott selbst. Eine Kirchenzugehörigkeit und gelebte Praxis in ihr, die man als christliche Lebensweise ansieht, reicht dazu nicht. Sie führt zu Wunschvorstlllungen, die sich aber nicht erfüllen.
Wer sich seiner Neugeburt aber bewusst geworden ist, der ist von dem Moment an Teilhaber des Reich Gottes und lebt darin auch schon, nur noch nicht mit der endgültigen Macht, aber der HG stellt alles Nötige zu Verfügung, wie es Jesus hier zusagt
Mt 6,33 hat geschrieben: Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und dies alles wird euch hinzugefügt werden.
Eine Folge ist auch, dass wir eine völlig andere Sorge über das Leben gewinnen, als wir sie zuvor hatten und noch nach den Gesetzmäßgkeiten dieser Welt unterwegs waren. Es reicht nun sich um das Heutige zu kümmern:
Mt 6,34 hat geschrieben: So seid nun nicht besorgt für den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.
Paulus, der sich seiner Neugburt durch das Damaskus Erlebnis später wohl auch bewusst geworden ist, nachdem der HG ihn es entsprechend gelehrt hatte, beschreibt den Status auch juristisch:
Gal 4,1-2 hat geschrieben: Ich sage aber: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Knecht, obwohl er Herr ist von allem, sondern er ist unter Vormündern und Verwaltern bis zu der vom Vater festgesetzten Frist.
An anderer Stelle wird von einer Versiegelung geredet, die aufgrund einer Anzahlung Gottes vorgenommen wird:
2. Kor 1,22 hat geschrieben: Der uns auch versiegelt hat und das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben hat.
Diese Redeweise kommt aus der antiken Händlerpraxis. Wenn man z.B. Weinfässer bei einem Weinhändler gekauft hatte, diese aber bis zu ihrer Überstellung an ihren Bestimmungsort beim Verkäufer verblieben, dann wurden sie versiegelt und es wurde dafür eine Anzahlung (Unterpfand) geleistet. Danach hatte kein anderer darauf mehr ein Anrecht.
Dennoch verbleibt der Verkäufer bis dahin für die Ware verantwortlich, er ist quasi der Vormund darüber. So müssen wir uns z.B. weiter den staatlichen Organen fügen, unter die Gott uns für diese irdische Verweildauer gesetzt hat. Doch wann immer Gott es für uns anders will, kann er uns Kraft des HG ermächtigen das zu tun, was er will.