rudolfer hat geschrieben: ↑Sa 25. Jan 2025, 21:32
Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet, den Titel habe ich gesetzt
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lese es dir ruhig noch mal durch. Es geht darum, dass die Lehren der Katholische Kirche ihre Begründung in der Bibel haben, und dafür habe ich Beispiele gebracht und das kann man erweitern
Nochmal:
die Lehren der katholischen Kirche sind auf der Basis der Heiligen Schrift begründet
Was du und der gesamte protestantische Raum behauptet ist:
das die Kirche sich an der Heiligen Schrift begründen muss
Und das ist etwas völlig anderes und ist nicht möglich, da sich die Kirche nach Abfassung der Texte des Kanons im 1. Jahrhundert erst entwickelt hat und somit gar nicht in diesen Texten stehen kann.
Es ist etwas nicht in der Bibel gegründet und auch nicht in Christus, wenn es den Propheten, Christus, den Aposteln oder eben den Geboten Gottes wiederspricht oder die Gebote Gottes abgeändert werden durch eine Kirche oder Gemeinschaft. Weil der Heilige Geist und auch Jesus bestätigen immer die Gebote Gottes und die Propheten.
Also zu Punkt eins Sola Scriptura steht in deinem Text folgendes als Biblisch begründet, der Rest ist wieder Konzilien also Menschliche Begründungen der Kath. Kirche:
2. Thessalonicher 2, 15 ermahnt der Heilige Paulus: „Haltet euch fest an die Überlieferung, die ihr gelernt habt, sei es durch Wort oder durch Brief von uns.“
Paulus ermahnt also klar und deutlich man solle fest an der Überlieferung festhalten, sei es am Wort also das AT, das Wort Christi und Briefe der Apostel, welche wir wissen, sie wiedersprechen nicht Jesus und nicht dem Wort, sonst wären sie nicht glaubwürdig. Soweit so gut, das ist der Standard.
Mein Einwand dazu ist, wo lehren die Apostel, Jesus, oder eben die Gebote Gottes man solle sich im Gebet an verstorbne wenden?
Ich sage nichts gegen Traditonen aber wenn sich Tradition im Wiederspruch zu den Geboten Gottes, den Propheten, der Lehre Christi, der Praktikten der Apostel befinden, so stammen sie nicht von Gott und sind ein anderes Evagelium, das nicht von Gott ist.
Überliefert waren den Juden das AT, neu dazu kamen die Briefe der Apostel und die Evangelien, wären die nicht im Einklang mit Gottes Wort und den Propheten, man hätte sie verwerfen müssen. Wenn das Wort nicht der Masstab ist, da kann ja jeder kommen und eben eine neue Lehre einführen und behaupten, das wurde immer schon so praktiziert. Lehre und Lehrer müssen, ob es ihnen gefällt immer am Wort Gottes messen lassen, gehen sie über dies hinaus, kann man Ihre Lehren und Traditonen verwerfen. Selbst Jesus liess sich prüfen am Wort und den Propheten.
Du siehst Biblisch, wurde mein Einwand nicht wiederlegt mit dem Anfangstext, im Gegenteil der Anfangstext bestätigt eindeutig: Haltet fest am Wort Gottes und den Briefen der Apostel. Also das was Gott lehrte, die Propheten, die Apostel. Solange du nicht eine einzige Stelle bringst, die belegt das diese lehrten zu den verstorbnenen zu beten, ist nix Biblisch begründet. Im Gegenteil, wir wissen es war nie gänige Praxis, das wir Mose, Elia oder wen auch immer anrufen für Fürbitte. Jesus hat dies nie gelehrt.
Man kann die Kindertaufe, die Trinität, die Heiligenverehrung, die Eucharistie, die Sakramente usw an der Bibel begründen und Texte dafür finden - die Kindertaufe selbst, die Trintität, die Heiligenverehrung, die Eucharistie, die Sakramen stehen als Begriffe dagegen nicht in der Heiligen Schrift, weil sich die Begriffe erst in Auseinandersetzung mit den Herausforderungen den die Kirche ausgesetzt war gebildet haben.
Die Trinität sehe ich in der Schrift begründet. Die Heiligenverehrung in der Form wie dies die Kath. Kirche praktiziert nirgends und die Kindtaufe gibt es gerade ein Beispiel womit man es begründen könnte aber es ist ersichtlich es war nicht gängige Praxis, das man Kinder tauft. Klar ist aber das man sie vor Gott bringt, sie segnent ihm anbefielt usw.
Aber zur Taufe ist klar wer da glaubt und getauft ist und Babys können noch nicht glauben und gehen auch nicht deswegen verloren. Es gibt auch nie einen Hinweis das es eine Allein Selig machende Kirche braucht und das dies Jesus seine Absicht war oder irgendwelche Menschliche Rituale usw.
Sünde bekennen, aufrichtige Busse, Jesus aufnehmen, ihm nachfolgen, reicht dazu völlig aus. Das zur Nachfolge auch Gemeinschaft gehört, ist hingegen ersichtlich aus den Briefen.
Das sind Entwicklung wie im Wachsen und Werden eines Organismus. Und da für uns Katholiken die Kirche der mystische Leib Christi ist, kann man die Kirche auch nur nach diesen Maßstäben beurteilen. Sie an einem Buch messen, dass sie selber als Grundlage für ihre Entwicklung erstmal geschaffen hat....
Das ist alles andere als eine Biblische Begründung und in der Mystik hat wohl so alles Platz, was es so an übersinnlichen Erfahrungen gibt. Davon warnten die Apostel sehr klar und deutlich: Seid nüchtern und wachsam. Und Jesus hat zwar in Gleichnissen gesprochen aber seine Worte waren immer klar und deutlich und konnten sich eben an den Geboten Gottes und den Prophetien messen lassen.
Wir haben in der Bewertung unterschiedlich Maßstäbe, bitte versuche das zu akzeptieren.
Das habe ich von Anfang an akzeptiert. Für mich ist der Masstab das Wort Gottes alles andere ist für mich kein Masstab, was Menschen seien es Esoteriker oder Mystiker, so dazu hinzu dichten.
Und bitte höre auf Katholiken zu bewerten, das steht dir nicht zu
Ich bewerte keine Menschen, ich bewerte eine Lehre hier und eben ob sie wirklich Biblisch begründet ist oder eben nur eine Kirchliche Menschliche Begründung die Basis ist. Also stimmt deine Aussage das das Fundament der Kath. Kirche für gewisse Lehren die Bibel ist wie du es sagst. Dieser Diskussion stellte ich mich und ich kann bis jetzt sagen, die Biblische Begründung fehlt für mich völlig.
Eigentlich gings auch nicht um das bewerten, sondern du sagst die Kirche ist in dem Wort gegründet aber Beweise bringst du dann eben nicht ausser das irgend ein Konzil (Menschen) etwas beschlossen haben. Somit ist für mich klar für diese Kirche ist eben nicht das Wort Gottes der alleinige Masstab und sie überhebt sich auch über dieses Wort, indem sie Gebote einführt, welche sogar den Geboten Gottes wiedersprechen. Und ja es steht mir nicht nur zu es zu tun und zu sagen, es ist sogar Pflicht es zu tun:
Eph 5:10 Und prüfet, was da sei wohlgefällig dem HErrn.
Was gegen die Gebote und Lehre Gottes ist, kann dem Herrn nicht wohlgefällig sein auch wenn eine Kirche, Sekte oder was auch immer dies eben behaupten würde. Für mich ist klar was den Geboten Gottes wiederspricht ist Gott nicht wohlgefällig.
Das Irren zwischen den Lehren ist eine Krankheit des Protestantismus dem dieser schon von Anfang an anheimgefallen ist. Es gibt innerhalb der katholischen Kirche viele Lehren und es gibt Dogmen die sich sogar widersprechen. Aber das ist nicht Thema der Katholischen Kirche. Die Glaubenspraxis, die Umsetzung der Lehre in das Leben, Lebenshilfe, Glaubenshilfe usw = darum geht es. Nicht um falsche oder richtige Lehre.
Glauben und Werke aber eben was für Werke?
Es geht nicht um Katolizismus und Protestantismus, es geht um Nachfolge Christi. Hat Jesus zu Mose gebetet oder so gelehrt, nein! Hat er die Kindertaufe gelehrt, nein! Hat er gesagt, nun dürft Ihr Bilder machen von mir und sollt dies tun, nein! Hat er gesagt macht meiner Mutter ein Statue und preist sie selig? Hat man Mose eine Statue gemacht und ihn selig gepriesen obwohl er ein grosser Mann Gottes war? Nein. Nachfolge, bedeutet für mich Christus nachfolgen und eben wenn er uns ein efülltest Gesetz hinterlässt, so gilt für mich trotzem, was die Apostel lehrten:
Ga 5:13 Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet, sondern durch die Liebe diene einer dem andern.
Wenn da steht, du sollst nicht ehebrechen, so steht dort eben nicht Jesus hat erfülllt und nun brich die Ehe. Wenn dort steht du sollst Dir kein Bildnis oder Gleichnis machen, steht dort nicht Jesus hat erfüllt und nun brich das Gesetz.
Wenn also der HG in mir wirksam ist und mir die Gebote Gottes in mein Herz geschrieben sind und nicht mehr auf steineren Tafeln, sagt mir der HG nicht, so nun brich diese Gebote, geh leichtfertig darüber hinweg, sie sind nicht mehr gültig.
Wenn ich Lust habe die Ehe zu brechen, so kann ich mir schon einreden das ist o.k aber das ist dann nicht die Stimme des HG.
Das Gleiche gilt eben für die Bildnis Gebote, ich kann mir schon einreden das ist o.k aber das ist eben dann 100 % nicht die Stimme des HG.
Wenn eine Kirche sagt sie sei vom Heiligen Geist erfüllt, wird sie auch nicht seinen Schäfchen verkünden, nehmt es nicht ernst mit den Geboten Gottes, ist alles schon o.k Jesus hat ja bezahlt, sonder sie nimmt die Gebote Gottes als Standard für Ihre Lehre.
Ja nun könnte man sagen o.k zu hart nur Gesetz und keine Freiheit, keine Barmherzigkeit, keine Liebe. Liebe ist für mich wenn ich sündige oder in einer Sekte gefangen bin, man mir nicht sagt o.k du bist auf dem guten Weg. Ja vielleicht kann ich mich nicht sofort lösen von Sünden und brauche Barmherzigkeit, brauchen wir alle. Hat aber die Barmherzigkeit Christi der Ehebrecherin gesagt, gehe hin und tue weiter wie dein Fleisch begehrt zu tun oder hat er gesagte ich verurteile dich auch nicht aber gehe hin und tue nicht mehr?
Wenn es so war beim Ehebruch, so war es genau gleich beim Bildnis Gebot! Ich verurteile Dich nicht aber gehe hin und tue nicht mehr. Und erst Recht nicht versuche nicht die Sünde schön zu reden und sie noch als wirken des HG Geistes zu bezeugen. Weil der Heilige Geist lehrt das was Gott wohlgefällig ist und nicht was Gott nicht wohlgefällig ist.
Lg Kingdom