Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Rund um Bibel und Glaube
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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

rudolfer hat geschrieben: Sa 25. Jan 2025, 19:46
Kingdom hat geschrieben: Sa 25. Jan 2025, 19:41 Soviel ich weiss, hast Du hier noch nicht eine biblische eine Begründung dafür vorgelegt, während ich klar sagte Jesus hat es nie so gelehrt, die Apostel auch nicht und es war auch im Judentum nie so das man sich an verstorbne wie Mose oder Elia wandte, damit diese Fürbitte taten bei Gott
Du bleibst bei deinen Maßstäben, die ich nicht anerkenne. Wie willst du denn ein Gespräch mit jemanden führen dessen Maßstäbe du nich anerkennst?
Wenn mein einziger Masstab ist den ich nenne Bibel und Wort Gottes, lehnst Du nichts von mir ab.

Biblisch begründet, nicht mehr und nicht weniger lautet der Threadtitel. Der Threadtitel wurde nicht von mir gesetzt aber ich finde es ist die einzige Basis für gesunde Lehre und wenn das nicht der Masstab ist, da können eben auch die Esoteriker kommen und sagen wir glauben die Steine leben und können für uns gutes bewirken beim Naturgott.

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rudolfer
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von rudolfer »

Kingdom hat geschrieben: Sa 25. Jan 2025, 19:55 Biblisch begründet, nicht mehr und nicht weniger lautet der Threadtitel
Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet, den Titel habe ich gesetzt

viewtopic.php?p=595252#p595252

lese es dir ruhig noch mal durch. Es geht darum, dass die Lehren der Katholische Kirche ihre Begründung in der Bibel haben, und dafür habe ich Beispiele gebracht und das kann man erweitern

Nochmal: die Lehren der katholischen Kirche sind auf der Basis der Heiligen Schrift begründet

Was du und der gesamte protestantische Raum behauptet ist: das die Kirche sich an der Heiligen Schrift begründen muss

Und das ist etwas völlig anderes und ist nicht möglich, da sich die Kirche nach Abfassung der Texte des Kanons im 1. Jahrhundert erst entwickelt hat und somit gar nicht in diesen Texten stehen kann.

Man kann die Kindertaufe, die Trinität, die Heiligenverehrung, die Eucharistie, die Sakramente usw an der Bibel begründen und Texte dafür finden - die Kindertaufe selbst, die Trintität, die Heiligenverehrung, die Eucharistie, die Sakramen stehen als Begriffe dagegen nicht in der Heiligen Schrift, weil sich die Begriffe erst in Auseinandersetzung mit den Herausforderungen den die Kirche ausgesetzt war gebildet haben.
Das sind Entwicklung wie im Wachsen und Werden eines Organismus. Und da für uns Katholiken die Kirche der mystische Leib Christi ist, kann man die Kirche auch nur nach diesen Maßstäben beurteilen. Sie an einem Buch messen, dass sie selber als Grundlage für ihre Entwicklung erstmal geschaffen hat....

Wir haben in der Bewertung unterschiedlich Maßstäbe, bitte versuche das zu akzeptieren.

Und bitte höre auf Katholiken zu bewerten, das steht dir nicht zu
Kingdom hat geschrieben: Sa 25. Jan 2025, 19:55 die einzige Basis für gesunde Lehre
Das Irren zwischen den Lehren ist eine Krankheit des Protestantismus dem dieser schon von Anfang an anheimgefallen ist. Es gibt innerhalb der katholischen Kirche viele Lehren und es gibt Dogmen die sich sogar widersprechen. Aber das ist nicht Thema der Katholischen Kirche. Die Glaubenspraxis, die Umsetzung der Lehre in das Leben, Lebenshilfe, Glaubenshilfe usw = darum geht es. Nicht um falsche oder richtige Lehre.
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Helmuth
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Helmuth »

rudolfer hat geschrieben: Sa 25. Jan 2025, 21:32 Man kann die Kindertaufe, die Trinität, die Heiligenverehrung, die Eucharistie, die Sakramente usw an der Bibel begründen und Texte dafür finden
Wer etwas finden will, der wird fündig. Das ist nichts Neues unter der Sonne. Das bedeutet noch nicht, er hat gefunden, was einen Zusammenhang objektiv begründet. Natürlich kann das sein, was es auch sollte, aber oft ist dem nicht der Fall, sondern nur der fromme Wunsch. Man kann aber mehr oder weniger jede Theologie danach ausrichten. Das ist das große Übel aller theologischer Lehren.

Grundsätzlich muss die Bibel ausgelegt werden, dagegen ist auch nichts einzuwenden, weil sie nicht deine persönliche Situation, wohl aber Grundsätzliches behandelt. Es darf damit die eigene Situation bzw. Lebensweise nicht zum Maßstab erhoben werden. Wir werden auch immer aufgefordert den Willen Gottes zu erforschen:
Röm 12,2 hat geschrieben: Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung eures Sinnes, dass ihr prüfen mögt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.
Dem folgen auch Christen, weil diese Prüfen schlicht dazugehört, ist aber keine spezifische Eingenheit nur einer Kirche, also auch nicht der RKK. Damit sind wir z.B. alle im Forum konfrontiert, wie wir auch aus verschiedensten Lagern kommen. Das Gute an den Aposteln war, dass es diese Aufspaltung in verschiedene Lehrauffassungen zu ihrer Zeit noch nicht gegeben hat. Sie sind sozusagen noch rein.

Die Hautgrundlage bilden m.E. aber immer noch die Evangelien und gar nicht die Briefe. Diese werden m.E. oft theologisch überbewertet. Die Evangelien verstehen sich auch nicht als Lehrbücher, sondern sind eine Biographie über das Leben und das Wirken Jesu, sind also in erster Linie historische Werke.

Geht es nun um die Lehre, die Jesu lehrt und in den vier Evangelien dokumentiert worden ist, so sind sie für jede Betrachtung die Ausgangslage, es sei denn jemand zweifelt deren Historizität an. Eine andere aber gibt es keine, bzw. sagen wir es so, kennen wir keine. So kann dann auch keiner diese Lehren erweitern, einschränken oder umdeuten. Ansonsten hat man alsbald einen anderen Jesus geformt.

Aber schlimmer noch befinde ich, sich die Deutungshoheit über Jesu Wort anzumaßen. Dies wird zum Akt menschlicher Arroganz, das Wort Gottes spricht in dem Fall von der Sünde des Hochmuts und Stolzes und das kennzeichnet so manche Denomination, ohne nun eine konkret zu nennen.
rudolfer hat geschrieben: Sa 25. Jan 2025, 21:32 die Kindertaufe selbst, die Trintität, die Heiligenverehrung, die Eucharistie, die Sakramen stehen als Begriffe dagegen nicht in der Heiligen Schrift, weil sich die Begriffe erst in Auseinandersetzung mit den Herausforderungen den die Kirche ausgesetzt war gebildet haben.
Eben, es gibt also keine biblische Grundlage dafür. Du hast es hiermit eigentlich klar gesagt. Ich werde in einem Eiskasten kein Bier vorfinden, wenn keines eingelagert wurde. Sind Weinflaschen eingelagert, dann findet man diese auch. Damit wird aber aus Wein nicht Bier, was uns die Theologie nicht selten als solches verkaufen will.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

rudolfer hat geschrieben: Sa 25. Jan 2025, 21:32
Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet, den Titel habe ich gesetzt

viewtopic.php?p=595252#p595252

lese es dir ruhig noch mal durch. Es geht darum, dass die Lehren der Katholische Kirche ihre Begründung in der Bibel haben, und dafür habe ich Beispiele gebracht und das kann man erweitern

Nochmal: die Lehren der katholischen Kirche sind auf der Basis der Heiligen Schrift begründet

Was du und der gesamte protestantische Raum behauptet ist: das die Kirche sich an der Heiligen Schrift begründen muss

Und das ist etwas völlig anderes und ist nicht möglich, da sich die Kirche nach Abfassung der Texte des Kanons im 1. Jahrhundert erst entwickelt hat und somit gar nicht in diesen Texten stehen kann.
Es ist etwas nicht in der Bibel gegründet und auch nicht in Christus, wenn es den Propheten, Christus, den Aposteln oder eben den Geboten Gottes wiederspricht oder die Gebote Gottes abgeändert werden durch eine Kirche oder Gemeinschaft. Weil der Heilige Geist und auch Jesus bestätigen immer die Gebote Gottes und die Propheten.

Also zu Punkt eins Sola Scriptura steht in deinem Text folgendes als Biblisch begründet, der Rest ist wieder Konzilien also Menschliche Begründungen der Kath. Kirche:
2. Thessalonicher 2, 15 ermahnt der Heilige Paulus: „Haltet euch fest an die Überlieferung, die ihr gelernt habt, sei es durch Wort oder durch Brief von uns.“
Paulus ermahnt also klar und deutlich man solle fest an der Überlieferung festhalten, sei es am Wort also das AT, das Wort Christi und Briefe der Apostel, welche wir wissen, sie wiedersprechen nicht Jesus und nicht dem Wort, sonst wären sie nicht glaubwürdig. Soweit so gut, das ist der Standard.

Mein Einwand dazu ist, wo lehren die Apostel, Jesus, oder eben die Gebote Gottes man solle sich im Gebet an verstorbne wenden?

Ich sage nichts gegen Traditonen aber wenn sich Tradition im Wiederspruch zu den Geboten Gottes, den Propheten, der Lehre Christi, der Praktikten der Apostel befinden, so stammen sie nicht von Gott und sind ein anderes Evagelium, das nicht von Gott ist.

Überliefert waren den Juden das AT, neu dazu kamen die Briefe der Apostel und die Evangelien, wären die nicht im Einklang mit Gottes Wort und den Propheten, man hätte sie verwerfen müssen. Wenn das Wort nicht der Masstab ist, da kann ja jeder kommen und eben eine neue Lehre einführen und behaupten, das wurde immer schon so praktiziert. Lehre und Lehrer müssen, ob es ihnen gefällt immer am Wort Gottes messen lassen, gehen sie über dies hinaus, kann man Ihre Lehren und Traditonen verwerfen. Selbst Jesus liess sich prüfen am Wort und den Propheten.

Du siehst Biblisch, wurde mein Einwand nicht wiederlegt mit dem Anfangstext, im Gegenteil der Anfangstext bestätigt eindeutig: Haltet fest am Wort Gottes und den Briefen der Apostel. Also das was Gott lehrte, die Propheten, die Apostel. Solange du nicht eine einzige Stelle bringst, die belegt das diese lehrten zu den verstorbnenen zu beten, ist nix Biblisch begründet. Im Gegenteil, wir wissen es war nie gänige Praxis, das wir Mose, Elia oder wen auch immer anrufen für Fürbitte. Jesus hat dies nie gelehrt.


Man kann die Kindertaufe, die Trinität, die Heiligenverehrung, die Eucharistie, die Sakramente usw an der Bibel begründen und Texte dafür finden - die Kindertaufe selbst, die Trintität, die Heiligenverehrung, die Eucharistie, die Sakramen stehen als Begriffe dagegen nicht in der Heiligen Schrift, weil sich die Begriffe erst in Auseinandersetzung mit den Herausforderungen den die Kirche ausgesetzt war gebildet haben.
Die Trinität sehe ich in der Schrift begründet. Die Heiligenverehrung in der Form wie dies die Kath. Kirche praktiziert nirgends und die Kindtaufe gibt es gerade ein Beispiel womit man es begründen könnte aber es ist ersichtlich es war nicht gängige Praxis, das man Kinder tauft. Klar ist aber das man sie vor Gott bringt, sie segnent ihm anbefielt usw.

Aber zur Taufe ist klar wer da glaubt und getauft ist und Babys können noch nicht glauben und gehen auch nicht deswegen verloren. Es gibt auch nie einen Hinweis das es eine Allein Selig machende Kirche braucht und das dies Jesus seine Absicht war oder irgendwelche Menschliche Rituale usw.

Sünde bekennen, aufrichtige Busse, Jesus aufnehmen, ihm nachfolgen, reicht dazu völlig aus. Das zur Nachfolge auch Gemeinschaft gehört, ist hingegen ersichtlich aus den Briefen.

Das sind Entwicklung wie im Wachsen und Werden eines Organismus. Und da für uns Katholiken die Kirche der mystische Leib Christi ist, kann man die Kirche auch nur nach diesen Maßstäben beurteilen. Sie an einem Buch messen, dass sie selber als Grundlage für ihre Entwicklung erstmal geschaffen hat....
Das ist alles andere als eine Biblische Begründung und in der Mystik hat wohl so alles Platz, was es so an übersinnlichen Erfahrungen gibt. Davon warnten die Apostel sehr klar und deutlich: Seid nüchtern und wachsam. Und Jesus hat zwar in Gleichnissen gesprochen aber seine Worte waren immer klar und deutlich und konnten sich eben an den Geboten Gottes und den Prophetien messen lassen.

Wir haben in der Bewertung unterschiedlich Maßstäbe, bitte versuche das zu akzeptieren.
Das habe ich von Anfang an akzeptiert. Für mich ist der Masstab das Wort Gottes alles andere ist für mich kein Masstab, was Menschen seien es Esoteriker oder Mystiker, so dazu hinzu dichten.

Und bitte höre auf Katholiken zu bewerten, das steht dir nicht zu
Ich bewerte keine Menschen, ich bewerte eine Lehre hier und eben ob sie wirklich Biblisch begründet ist oder eben nur eine Kirchliche Menschliche Begründung die Basis ist. Also stimmt deine Aussage das das Fundament der Kath. Kirche für gewisse Lehren die Bibel ist wie du es sagst. Dieser Diskussion stellte ich mich und ich kann bis jetzt sagen, die Biblische Begründung fehlt für mich völlig.

Eigentlich gings auch nicht um das bewerten, sondern du sagst die Kirche ist in dem Wort gegründet aber Beweise bringst du dann eben nicht ausser das irgend ein Konzil (Menschen) etwas beschlossen haben. Somit ist für mich klar für diese Kirche ist eben nicht das Wort Gottes der alleinige Masstab und sie überhebt sich auch über dieses Wort, indem sie Gebote einführt, welche sogar den Geboten Gottes wiedersprechen. Und ja es steht mir nicht nur zu es zu tun und zu sagen, es ist sogar Pflicht es zu tun:
Eph 5:10 Und prüfet, was da sei wohlgefällig dem HErrn.
Was gegen die Gebote und Lehre Gottes ist, kann dem Herrn nicht wohlgefällig sein auch wenn eine Kirche, Sekte oder was auch immer dies eben behaupten würde. Für mich ist klar was den Geboten Gottes wiederspricht ist Gott nicht wohlgefällig.


Das Irren zwischen den Lehren ist eine Krankheit des Protestantismus dem dieser schon von Anfang an anheimgefallen ist. Es gibt innerhalb der katholischen Kirche viele Lehren und es gibt Dogmen die sich sogar widersprechen. Aber das ist nicht Thema der Katholischen Kirche. Die Glaubenspraxis, die Umsetzung der Lehre in das Leben, Lebenshilfe, Glaubenshilfe usw = darum geht es. Nicht um falsche oder richtige Lehre.
Glauben und Werke aber eben was für Werke?

Es geht nicht um Katolizismus und Protestantismus, es geht um Nachfolge Christi. Hat Jesus zu Mose gebetet oder so gelehrt, nein! Hat er die Kindertaufe gelehrt, nein! Hat er gesagt, nun dürft Ihr Bilder machen von mir und sollt dies tun, nein! Hat er gesagt macht meiner Mutter ein Statue und preist sie selig? Hat man Mose eine Statue gemacht und ihn selig gepriesen obwohl er ein grosser Mann Gottes war? Nein. Nachfolge, bedeutet für mich Christus nachfolgen und eben wenn er uns ein efülltest Gesetz hinterlässt, so gilt für mich trotzem, was die Apostel lehrten:
Ga 5:13 Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet, sondern durch die Liebe diene einer dem andern.
Wenn da steht, du sollst nicht ehebrechen, so steht dort eben nicht Jesus hat erfülllt und nun brich die Ehe. Wenn dort steht du sollst Dir kein Bildnis oder Gleichnis machen, steht dort nicht Jesus hat erfüllt und nun brich das Gesetz.

Wenn also der HG in mir wirksam ist und mir die Gebote Gottes in mein Herz geschrieben sind und nicht mehr auf steineren Tafeln, sagt mir der HG nicht, so nun brich diese Gebote, geh leichtfertig darüber hinweg, sie sind nicht mehr gültig.

Wenn ich Lust habe die Ehe zu brechen, so kann ich mir schon einreden das ist o.k aber das ist dann nicht die Stimme des HG.

Das Gleiche gilt eben für die Bildnis Gebote, ich kann mir schon einreden das ist o.k aber das ist eben dann 100 % nicht die Stimme des HG.

Wenn eine Kirche sagt sie sei vom Heiligen Geist erfüllt, wird sie auch nicht seinen Schäfchen verkünden, nehmt es nicht ernst mit den Geboten Gottes, ist alles schon o.k Jesus hat ja bezahlt, sonder sie nimmt die Gebote Gottes als Standard für Ihre Lehre.

Ja nun könnte man sagen o.k zu hart nur Gesetz und keine Freiheit, keine Barmherzigkeit, keine Liebe. Liebe ist für mich wenn ich sündige oder in einer Sekte gefangen bin, man mir nicht sagt o.k du bist auf dem guten Weg. Ja vielleicht kann ich mich nicht sofort lösen von Sünden und brauche Barmherzigkeit, brauchen wir alle. Hat aber die Barmherzigkeit Christi der Ehebrecherin gesagt, gehe hin und tue weiter wie dein Fleisch begehrt zu tun oder hat er gesagte ich verurteile dich auch nicht aber gehe hin und tue nicht mehr?

Wenn es so war beim Ehebruch, so war es genau gleich beim Bildnis Gebot! Ich verurteile Dich nicht aber gehe hin und tue nicht mehr. Und erst Recht nicht versuche nicht die Sünde schön zu reden und sie noch als wirken des HG Geistes zu bezeugen. Weil der Heilige Geist lehrt das was Gott wohlgefällig ist und nicht was Gott nicht wohlgefällig ist.

Lg Kingdom
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Helmuth
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Helmuth »

Gut gemeint, Kingdom, aber m.E. in dem Fall schon zu viel der Worte. Ich weiß, ich verfalle dem auch, aber greift ein Arguemet nicht, werden es viele auch nicht tun, denn sie drehen sich alle auch nur um eine Sache. Ich denke, wir meinen in der Sache auch ein und dasselbe.

So gibt es sicher auch die gute Tradition, wozu Mose beispieslweise motiviert:
5. Mo 6,6-7 hat geschrieben: 6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen auf deinem Herzen sein. Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.
Man kann sich dazu sogar Erinnerungssymbole setzen:
5. Mo 6,8-9 hat geschrieben: 8 Und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern sein zwischen deinen Augen; und du sollst sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore schreiben.
Doch hier beingt z.B das erste Dilemma. Mach macht z.B einen Kult daraus, jedes Mal beim Aufstehe und jedes Mal beim Niederlegen das wie ein Gebot zu handhabe, und das Unterlassen nur einmal nicht am Morgen die Kinder belehrt zu haben wird wichtiger als die Lehre selbt. Die Juden haben daraus 613 Gebote gemacht. Wer kann das bitte einhalten? Und was hat es noch mit Liebe zu tun?

Oder es werden die Zeichen zu mehr als sie dienen solten, und daraus kann sich auch ein regelrechter Götzendienst entwickeln. Es ging aber weder Gott noch Mose um die strikte Einhaltung, wann man die Kinder lehrt, oder um die diese Zeichen, sondern darum, dass man das Worte Gottes bewahrt und tradiert, denn allein dieses bildet die Grundlage und nicht das Drumherum.

Mich aber hat diese Wort dennoch insprert, dass ich als Vater die Verantwortung habe meine Kinder zu lehren und dies nicht der Schule und Gemeinde überlasse. Dann wurde das zu einer Familientradition. Aber es wäre falsch, dass als z.B als krichlich verbindlich zu erklären.
Zuletzt geändert von Helmuth am So 26. Jan 2025, 12:05, insgesamt 1-mal geändert.
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rudolfer
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von rudolfer »

Helmuth hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 10:25 Eben, es gibt also keine biblische Grundlage dafür. Du hast es hiermit eigentlich klar gesagt. Ich werde in einem Eiskasten kein Bier vorfinden, wenn keines eingelagert wurde. Sind Weinflaschen eingelagert, dann findet man diese auch. Damit wird aber aus Wein nicht Bier, was uns die Theologie nicht selten als solches verkaufen will.
Die kann es nicht geben, weil der Text der Heiligen Schrift geschrieben wurde, bevor sich diese Lehren entwickelten.
Und diese Lehren entwickelten sich aus dem Zusammenspiel von Herausforderung und Bibelauslegung.
Da der Heilige Geist nicht in einem Buch lebt, sondern in seinem Leib, der Kirche, sind diese Lehren und Entwicklungen durch Seine Zulassung autorisiert.

Das ist für jemanden, der sich auf den Text eines Buches verlässt, das besteht im übigen aus Holz, natürlich nicht nachvollziehbar.

Hast du eigentlich noch mehr, als das ewige Wiederkäuen des immer Gleichen zu bieten? Für mich liest sich das als evangelikale Gehirnwäsche.
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Kingdom
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von Kingdom »

Helmuth hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 11:47 Gut gemeint, Kingdom, aber m.E. in dem Fall schon zu viel der Worte. Ich weiß, ich verfalle dem auch, aber greift ein Arguemet nicht, werden es viele auch nicht tun, denn sie drehen sich alle auch nur um eine Sache.
O.k kurz und bündig.

Wenn Menschenstandard das oberste Masstab ist und bleibt, wird es auch nichts mit viel Biblischen Begründungen.

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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von rudolfer »

Kingdom hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 11:14 Mein Einwand dazu ist, wo lehren die Apostel, Jesus, oder eben die Gebote Gottes man solle sich im Gebet an verstorbne wenden?
Ich lese jetzt nicht weiter, weil mir das einfach nur noch indokriniert ist.

Ich weiß nicht wie oft ich das schon geschrieben habe, auch dir. Du wischs einfach meine Darstellung beiseite und behauptest tapfer immer und immer wieder die gleiche Aussage. Das ist Gehirnwäsche, das ist die Unfähigkeit andere Sichtweise wahrzunehmen

Wir beten keine Toten an, da die Verstorbenen, in denen der Heilige Geist lebte für uns nicht tot sind. Die Katholische Kirche lehrt dass der Leib Christi in dreifacher Form existiert:

a- die thriumphierende Kirche (die Heiligen vor Gott)
b- die leidende Kirche (im Purgatorium)
c - die streitende Kirche (wir auf Erden)

und nein, auch diese Aussage ist für mich nur noch Provokation eines Indokrinierten: wir beten keine Heiligen an. Wir beten nur Gott an, die Heiligen bitten wir, wie auch befreundete Menschen um Beistand, um Fürbitte.

Und natürlich ist auch noch keiner Auferstanden, weil das erst nach dem Jüngsten Gericht geschieht.

Und warum steht das nicht in der Bibel? Weil der Text des NT aus dem ersten Jahrundert stammt und als gemeinsame Glaubensgrundlage dient, welche erst ausgelegt werden muss.
Wir glauben, dass der Heilige Geist in Seiner Kirche lebt, durch die Sakramente immer wieder wirkt und Seinen Leib durch die Jahrhunderte immer neu durch die Herausforderungen geführt hat.
Daraus entstanden die unterschiedlichen (zeitgemäßen) Lehren, die unterschiedlichen Formen der Nachfolge, des Glaubensleben.
Für uns ist der Leib Christi, die Kirche, in die wir durch die Taufe aufgenommen sind, der Maßstab. Kein Buch. Dieses Buch spricht nicht und lebt nicht und wer denkt dass es spricht und eine eigenständige Bedeutung (außerhalb der Kirche) hat, der beten einen Götzen aus Holz an.

Begreift ihr wirklich nicht, dass das unterschiedliche Konzepte sind und ihr das der Kirche nicht an eurem Konzept messen könnt?

Am Konzept der Kirche gemessen, kommt ihr sehr schlecht weg.
Ich schreib mich dennoch mit euch und es wird langsam Zeit, das ein gemeinsamer Austausch möglich ist. Eure Monologe eure ewig gleichen Lehren - das ist kein Austausch
rudolfer
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von rudolfer »

Kingdom hat geschrieben: So 26. Jan 2025, 11:52 Wenn Menschenstandard das oberste Masstab ist und bleibt, wird es auch nichts mit viel Biblischen Begründungen.
Wenn du mit deinem Verstand und der Helmuth mit seinem Verstand die Bibel auslegt - dann ist das Menschenstandart.

Ihr seid diejenigen, welche die Bibel für euer Ego missbraucht. Hunderte von Freikirchen und alle habe sie die "gesunde" Lehre. Leute, das ist lächerlich
oTp
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Re: Katholische Glaubenspunkte biblisch begründet

Beitrag von oTp »

Tja, die Katholiken haben von Jeher kluge Köpfe gehabt und gut überlegt, was sie lehren. Dagegen kommt man auch schwer an, weil hier ihre gesamte Lehre rechtfertigt wird.
Soll ich sagen: Wo sie recht haben, haben sie recht. Aber in ihrem Gesamt-System ist wohl doch Einiges, was man zu Recht hinterfragt.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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