Kingdom hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2025, 15:35
Helmuth hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2025, 09:36
An jemand zu gedenken ist keine Anbetung.
Wenn wir in Gottes Heiligtum vor Gott stehen, sollte aber eben auch nicht eine Gedenktatue uns ablenken, oder Gedanken oder Vorstellungen oder was auch immer.
Was ist Gottes Heiligtum? Wir Heiden haben ja keinen von Gott anbefohlenen Tempel, und wo anders als in Jerusalem dürfte er nicht stehen. So hat es Gott angeordnet.
Dennoch hat Gott die Verwalterschaft des Reich Gottes für eine Übergangszeit dem Volk Israel entrissen, bis dieses wieder zur Umkehr kommt. Solange gibt es keine auserwählte Heiligungsstätte.
Mt 21,43 hat geschrieben: Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, die dessen Früchte bringen wird.
Wir (Christen) verwalten das Reich Gottes leider nicht besser als Israel, so meine Beobachtung. Der Protestantismus hat in der Hinischt kaum Verbesserung gebracht, man kam vom Regen in die Traufe, bloß von einer erstarrten Gottesdienst-Praxis in eine andere. Erst die Freikirchen haben diese starren Traditionen aufgebrochen.
Aber wenn ich mir z.B. die Pfingskirche ansehe, aus denen sich charismatische Gemeinden gebildet haben, der ich angehöre, so beobachte ich auch den Effekt in Traditionen zurückzufallen.
Wenn nach Augießung des HG die Wirkungen mit der Zeit nachlassen, dann degenerieren die Gottesdienste zu einer Schema-F Einheitsform wie in nahezu allen Kirchen. Lediglich stehen keine Statuen herum. Man begnügt sich mit einem Kreuz.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2025, 16:36
Schimpfst du jetzt ...
Ich stelle fest, dass hier mittlerweile keiner mehr schimpft, es werden die Auffassungen anständig und diszipliniert vorgetragen.
Auf den freien Meinungsaustausch achte ich als Moderator. Ich trache auch danach zu vermeiden sich einseitig auf eine Denomination zu versteifen. Das Thema betrifft alle und soll sachlich und objektiv ablaufen. Das ist das Ziel, welches ich jedem hier nahelege, wer immer sich beteilgt.
Der einzelne möge am Ende für sich selbst entscheiden, ob er etwas aus dem Thema für sich mitnimmt, ob er gegebenfalls Praktiken ändern muss, d.h. welche Konsequenzen er zieht. Er kann auch feststellen, dass alles ok ist, das sei alles seine persönliche Sache.
Diese Diskussion soll dafür lediglich eine Grundlage legen. Derart führe ich Grundsatzdiskussionen, und zwar auf Basis des Wort Gottes und Jesus und nicht auf Basis von Kirchen.
Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 6. Feb 2025, 16:36
Im großen Katechismus Luthers werden die einzelnen Gebote ausführlich erklärt. Gut zu lesen. Anstatt sich einzubilden, man habe keinerlei Belehrung nötig, weil man die Bibel ja schließlich selbst lesen könne.
Der Katechismus ist kein Maßstab für mich und wird es nie werden. Gründe wurden schon dargelegt, und hier z.B. versuche ich davon nun wegzukommen, eben damit das Thema nicht einseitig behandelt wird.
Wenn man bestimmte Lehren nicht gebraucht, weil man sie für nicht tauglich hält, dann lässt sich daraus noch nicht schlussfolgern, dass Christen keine Belehrung benötigen. Die meisten Pastoren und Lehrer, die ich kenne, benutzen zur lehrmäßigen Ausarbeitung ihrer Predigt nur die Bibel.
So mancher lehrt auch fantatstisch. Ein Vorbild für mich war Derek Prince. Doch sind selbst die besten Lehrer und Lehren zu prüfen. Keiner hat eine Deutungshoheit. Solches maßten sich auch die Apostel nicht an, denn ohne die Beglaubigung durch den HG lehrte keiner im Namen des Vaters, ja selbst Jesus nicht. Sogar er lehrte nichts anderes, als ihn der Vater gelehrt hatte:
Joh 7,16 hat geschrieben: Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat.
Diese Form favorisiere ich, denn je näher wir uns an der biblischen Grundlage orientieren, um so deutlicher kann der HG offenbaren, ob wir Praktiken anhängen, die Gott entehren. Das geht wieder zurück, wenn man sich Traditionen verpflichtet. Und das beobachte ich auch in unseren Gemeinden.