Den Smalltalk habe ich abgetrennt.
Heinz Holger Muff hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2025, 00:30
Erst nachdem der von Jesus in Matth. 13;24.30 u. 36-43 prophezeie Spitzbube sein Unwesen treibt, sprich falsche Lehren unter das Volk brachte wurden auch schon ungläubige Babys (als später zahlende Schäfchen) getauft.
Bleiben wir doch bei den Fakten.
Wenn in der Zeit der Apostel Menschen zum Glauben gekommen sind, dann waren das in der Regel Erwachsene. Entweder waren sie jüdischer Abstammung oder kamen aus Heidenvölkern.
Und die ließen sich dann taufen.
Mehrere Male "mit seinen ganzen Haus"-- das kann man nicht leugnen, wenn Evangelikale auch behaupten, das seien nur Ausnahmen gewesen... was ich bezweifele.
Denn wenn ein Familienvater; ein Clanchef... zum Glauben kam, wäre doch wahrscheinlicher, er ordnete an, jede Seele seines Herrschaftsgebiets müsse seinem Glauben folgen und sich dann natürlich auch taufen lassen.
Die Kinder nahm man davon aus?
Das steht nirgends geschrieben.
Apg. 10 - Kornelius hatte seine Verwandten und Freunde gerufen... es ist kaum anzunehmen, dass man die Kinder ausgesperrt hat.
Apg. 16,15
Apg. 16, 33
Apg. 18,8
1. Kor. 1,16
Christen pflegen sich zu versammeln, um gemeinsam anzubeten und das Abendmahl zu feiern. Christen müssen im Tempel keine Opfer mehr bringen, ihre Kinder nicht beschneiden lassen, und die jüdischen Wallfahrten können sie sich auch sparen.
Und sie sollen das Evangelium verkündigen. Wie hätte der Patriarch denn seinen Glauben leben sollen, wenn seine Familie und die Belegschaft weiterhin den anderen Glauben praktizierten?
O.k., das sind Überlegungen.
Aber heute ist es auch nicht anders. Wenn Cfan in Afrika missioniert und es entscheiden sich Massen für Jesus Christus, dann werden Erwachsene getauft, und es geschehen Zeichen und Wunder, wie in biblischen Zeiten. Dass deren Kinder möglicherweise einige Riten bei Schamanen durchlaufen hatten, aber, bevor ihre Eltern sich Jesus Christus zuwandten, noch nicht auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft waren, leuchtet wohl ein. Es wäre jetzt interessant zu erfahren, wie die neubekehrten Eltern es dort dann mit ihren Kindern halten. Ob dort auch ganze Familien getauft werden. Leider weiß ich es nicht.
Von meinem Bibelverständnis her plädiere ich für die Glaubenstaufe. Aber ich kann auch gläubige Eltern verstehen, die möchten, dass ihr Kind in eine Beziehung zu Gott gestellt wird. Viele befürchten, ihr Kind würde, wenn es vorzeitig verstirbt, in die Hölle kommen. Diese Ängste sollte man ernst nehmen.
LG