Helmuth hat geschrieben: ↑Mi 19. Feb 2025, 08:03
Kingdom hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2025, 16:42
Gott glauben!
Du hast es auf den Punkt gebracht. Der Glaube ist das Um und Auf, aber es geht um biblschen Glauben, der auf Gott ausgerichtet ist. Dieses Wort hat in der deutschen Sprachr noch eine andere Bedeutung, die nicht dem entspricht, was an Gott zu glauben meint.
Wenn wir fragen: "Glaubst du, dass es richtig ist nicht die Ehe zu brechen?", dann wird die Frage im Prinzip nicht korrekt gestellt. Denn es geht dabei nicht um richtig oder falsch, als wäre es eine Frage des Verstandes abzuwägen was besser wäre, in etwa wie man eine mathematische Aufgabe löst, die man richtig bzw. falsch lösen kann.
Es steht geschrieben:
Gal 3,12 Das Gesetz aber ist nicht »aus Glauben«, sondern: »der Mensch, der es tut, wird dadurch leben«
Und natürlich sollen wir uns auch bemühen, Gottes Gebote zu achten, die der Herr Jesus in der Bergpredigt noch mal verschärft hat. Mt 5-7
Paulus hat sich in 1 Kor 7 auch manche Gedanken gemacht, wie Ehepartner zusammenleben oder, wenn es nicht anders geht, wenn sie sich trennen. Das Leben ist nicht so einfach und wir können froh sein, daß es ein Fundament der Gnade gibt, auf dem wir unser Leben aufbauen können. Aber der Heilige Geist wird uns sicherlich einmal mehr zur Treue ermahnen, als auseinanderzugehen. Es wäre verkehrt, die Worte Gottes einfach nicht zu beachten.
Helmuth
Es geht darum, dass wir Gott darin völlig vertrauen, dass es uns egal sein kann, welche Vor- und Nachteile es mit sich bringt in der Eheführung Treue zu bewahren, und zwar aus Liebe zu Gott.
Bist du nicht geschieden ?
Helmuth
So glaubte Abraham Gott sogar darin, dass er seinen Sohn Opfern solle. Er zeigte also eine völlige Ergebenheit, egal was es ihm kostet.
Abraham ist ein gutes Beispiel, wenn es um den Glauben geht. Das Gesetz hat er noch nicht gekannt, deswegen konnte man es auch nicht in ihm aufrichten.
Aber Gott hat ihm den Glauben zur Gerechtigkeit gerechnet, weil er sich auf Gottes Geheiß aus seinem Heimatland entfernt und in das Land gegangen ist, das Gott ihm gezeigt hat. 1 Mo 15,..4-6.., Rö 4,1-5 Abraham hat sich von Gott führen lassen und plötzlich war er im Land Kanaan. 1 Mo 12, 5... Dort erschien ihm Gott und versprach, daß seine Nachkommen dieses Land besitzen werden.
Später kam er in das Gebirge Morija, das ist der Ort, wo Abraham seinen geliebten Sohn Isaak opfern sollte, um nach fast vollbrachter Tat, Gottes Verheißung zu bekommen, daß aus ihm ein großes Volk werden wird und daß alle Nationen durch ihn gesegnet werden. 1 Mo 22,12-18
Diesen Segen für alle Nationen haben gläubige Christen durch den letzten Erben ausgeteilt bekommen, wenn sie an den Herrn Jesus Christus glauben, der das Erbe Abrahams durch den Heiligen Geist auch an die Nationen verteilt. Rö 4, 13-16, Gal 3,18.29
Helmuth
Das macht den wahren und damit biblischen Glauben aus, der eine völlige Ergebenheit Gott gegenüber aus ganzem Herzen ist. Und dies ist die Liebe zu Gott. Glaube ohne Liebe ist wertlos. Genau aus dem Grund heißt es auch auch:
Röm 13,10 hat geschrieben: Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Erfüllung des Gesetzes.
Wer so redet, der hat verstanden was der Bezug zwischen Glaube und Gesetz ist, er hat diese Erkenntnis damit von Gott bekommen.
Die völlige Ergebenheit des Glaubens, die Abraham in vollkommener Weise lebte, kam allerdings vor dem Gesetz. Also konnte in Abraham durch den Glauben kein Gesetz aufgerichtet werden.
Abraham ist geradezu der Beweis, daß durch das Tun des Gesetzes niemand gerecht werden sollte. Gal 3,11 Sondern der Gerechte sollte aus dem Glauben leben. Hab 2,4, Gal 3,11-12
Gott will, daß Menschen tun, was er ihnen sagt. Was im Garten Eden gefehlt hat, das sollten sie im Leben entweder durch Beachtung des Gewissens erweisen Rö 2,14-15 , oder Beachtung dessen, was geschrieben steht im Gesetz und den Propheten.
Oder aber durch die Offenbarung durch die Apostel, die das Geschriebene des AT aufdecken und zum Glaubensgehorsam aufrufen. Rö 1,5, Lk 24,25-27
Helmuth
Du hast auch angesprochen, was der konkrete Glaubensgegenstand ist, und das legt Gottes Wort fest, wie er es offenbart.
Logischerweise konnte Gott Mose nicht abverlangen an Jesus zu glauben, weil dieser damals noch nicht geoffenbart worden ist. Aber als er ihm das Gesetz gegeben hatte, dass man die Übertretung durch ein Sündopfer sühnen kann und Gott einem dann vergibt, das ist dann kein anderer Glaube. Daher war es immer schon Grundprinzip, dass man durch den Glauben vor Gott gerechtfertigt wird.
Der Glaube war schon etwas anderes gelagert, es wurden Rituale verlangt, deren Sinn sein sollten, daß ein Opfertier für die Sünde eines Menschen oder des ganzen Volkes leiden sollte. Die Sünde wurde dadurch zugedeckt, aber nicht endgültig beseitigt, niemand wurde vollkommen dadurch. 3 Mo 1-7, 3 Mo 16,14, Hebr 9,6-15
Es brauchte einen Menschen, der für die Sünde des Menschen leidet und stirbt Rö 5,14-21, und dazu war der Herr Jesus Christus bestimmt.
Helmuth
Den konkreten Glaubensgegenstand hat Gott nach Maßgabe des Fortschritt der Offenbarung festgelegt. Bei Adam war es nur eine einzige Sache nicht von einem bestimmten Baum zu essen, bei Noah eine Arche zu bauen, die ihn retten wird und heute ist uns der gesamten Ratschluss Gottes geoffenbart worden, dass der Sohn Gottes das wahre Sündopfer für unsere Sünde ist.
Gott der ewige Vater hat seinem Erstgeborenen abverlangt, durch dessen Wort alle Dinge geworden sind, sich für seine Schöpfung in der Weise einzusetzen, daß er sich in einem Menschen namens Jesus für die Sünde der Menschen bestrafen läßt. Hebr 2,10 Die Gerechtigkeit Gottes lässt sich ohne Bestrafung nicht denken.
So muß man auch die Tieropfer im AT betrachten, die für dieses großartige Werk ein Vorbild waren.
Helmuth
Aber unser Glaube ist kein anderer, als der, in dem schon Noah, Abraham oder die Propheten getrieben vom HG gewandelt sind, weil dieser die Liebe zu Gott ausmancht. Die Gabe des HG ist auch kein Novum im NT, wie das manche denken, er war immer schon die Antriebskraft aller Gläubigen. Und das Gesetz ist davon unabhängig weiter in Kraft um uns im Wandel in der Spur zu halten.
Doch, der Glaubensinhalt ist ein anderer.
Die Gabe des Heiligen Geistes ist insofern ein Novum, weil er in den gläubigen Christen dauerhaft wohnt. Joh 14,23 Das war früher nur bei besonderen gesalbten Personen der Fall, den Königen, Priestern, Richtern und Propheten. Bei den anderen Menschen war der Heilige Geist nur zeitweise. Das Ausgießen des Heiligen Geistes ist die Erfüllung von Joel 3,1
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.