Hoger hat geschrieben: ↑Mi 12. Mär 2025, 10:52
Nach meiner Wahrnehmung haben Nahtoderlebnisse und Jenseitsreisen immer einen kulturellen Kontext.
Und einen Kontext, in welchen Glaubensvorstellungen man aufgewachsen ist. Eine gut ausgerüstete Forschung könnte die Essenz klarer heraus arbeiten und Nahtod-Zeugen der Kulturen, Religionen, Ethnien befragen.
Denn die alle pflegen Jenseits-Erwartungen, und diese müssen nicht "erfunden" sein (wer sollte daran ein Interesse haben?) Jenseits-Vorstellungen wurden wohl immer von Propheten, Sehern gelehrt. Karl May Leser erinnern sich: nach dem Tod geht der Indianer in die ewigen Jagdgründe.
Die Bibel berichtet von Paulus, der "im 3. Himmel" Unaussprechliches erfuhr. Wie kommt er auf einen 3. Himmel. War es Allgemein-verbreiteter Glaube, dass es 3 (vielleicht 7)
Himmelsebenen gibt? War es ein griechisches Denkmodell?
Platonisch: “Im Tod löst sich die Seele vom Körper, das ewig Lebendige trennt und befreit sich von der nur durch seine Einwirkung belebten Materie. Vom Leib entbunden kann die Seele auf ungetrübte Weise erkennen, weshalb der wahre Philosoph den Tod als sinnvoll anstrebt.”
http://www.galerieschaffer.de/2019/03/1 ... n-und-nte/
Die Uni Kiel geht einen Schritt zur Erforschung der Grenzbereiche und und untersucht Ansichten des frühen Christentums:
https://www.uni-kiel.de/de/person/popke ... zard-50787