Lea hat geschrieben: ↑Mi 26. Mär 2025, 13:38
Zusammengefasst möchte ich meine Schlüsselbotschaft mal so formulieren:
Spirituelle Erfahrungen sind individuell, als "Hilfe im und zum Leben" einzelner Menschen, die von Gott "begabt" sind. Andere Menschen haben andere Gaben - vielleicht sogar manchmal "größere" als die Spirituellen. Solche KÖNNEN oft gar nicht verstehen, was da vor sich geht - man kann ihnen das auch nicht wirklich erklären. Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch von Gott begabt sind, nur in anderen Bereichen. Und das ist unabhängig, wie gläubig sie sind oder nicht.
Zum Wort Gabe fällt mir ein, es kommt von geben. Gott gibt, der heilige Geist gibt.
Aber meistens nicht einfach so". Auch ich muss geben. Im Sinne von "opfern". Was können wir opfern, da ist nicht viel außer uns selbst. Streng gesagt, alles ist sündig was wir geben können, das sind unsere Wünsche genauso wie unsere Ängste. Das volle Opfer würde sein: nicht mein Wille geschehe, Dein Wille geschehe.
Erst wenn wir bereit sind, aufzugeben, das Bisschen was wir haben, geben wir. Dann kommen Gottes Gaben. Nicht unbedingt übernatürliche Fähigkeiten, vielleicht einfache lebensweisende Antworten oder hilfreiche Begegnungen im Alltag. Es kann die Gnadenvolle Erfahrung sein, plötzlich mit sich und anderen in Frieden zu kommen.
Es gibt die Vorstellung, spirituelle Hingabe sei ein weltfremdes Bemühen, das kann so gesehen werden, wenn es übertrieben wird.
So geht mein Wunsch nun dahin, einander Verständnis zu geben, indem man nicht versucht, die eigene Art zu glauben, aufzudrücken, sondern Ausschau zu halten, was verbindet.
Sehe ich als legitim, sehr positiv: Menschen verbindend.
