Liebe zur Wahrheit

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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 17:10 Meinst du also, das Luthers schon paranoider Antisemitismus deinem Gott gefallen hätte?
Warum soll ich das meinen?

Du bist der, der andere ausgrenzt - das ist deine Denke
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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 14:31 Er hat sie aber nicht aufgehalten, sondern sie ihrer eigenen Gottlosigkeit überlassen, bis sie in ihren Sünden reif wurden. Dann erschlugen sie sich im 30jährigen Krieg gegenseitig.
Nunja - also wenn es keine Reformation gegeben hätte und den darauffolgenden Dreißigjährigen Krieg, wäre die Besiedlung Nordamerikas wahrscheinlich so verlaufen wie die Südamerikas.
Und ob dann in einer katholischen Athmosphäre der Platz für Smith und seine Offenbarungen gewesen wäre, könnte fraglich sein.

Auch wenn sich Menschen gegeneinander und den Glaubensinhalt des anderen stellen - müssen sie nicht zwangsläufig Gottlos sein.

Auch wenn ihr euch die Heiligen der letzten Tage nennt - wäre es schön, du würdest das Heiligsein(-wollen) auch anderen zu ordnen können
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Hans-Joachim
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Hoger hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 17:28 Nunja - also wenn es keine Reformation gegeben hätte und den darauffolgenden Dreißigjährigen Krieg, wäre die Besiedlung Nordamerikas wahrscheinlich so verlaufen wie die Südamerikas.
Die Reformation war sicherlich notwendig. Sie brachte mehr Glaubensfreiheit und das war gut so. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, das sich die Gläubigen hin zu Gott bewegt hätten. Es war ein großer Verdienst Luthers, die Bibel in die deutsche Sprache übersetzt zu haben. Und es war ein wirklicher Fortschritt, diese durch die Buchdruckkunst vielfach zu verbreiten. Doch das garantiert noch nicht, dass sich die Christenheit als solche hin zu Gott wenden wird.

Es haben sich viele Kirchen mit vielen Bekenntnissen gebildet. Die Menschen besitzen in vielen Ländern Religionsfreiheit. Auch das ist gut. Doch alles das bedeutet nicht, dass sich die Christen auf Gott zubewegen. Die historisch-kritische Methode der Bibelexegese ist ein typisches Beispiel dafür, wie zumindest die akademische Christenheit sich von Gott entfernt.
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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 19:02 Doch alles das bedeutet nicht, dass sich die Christen auf Gott zubewegen.
und wo siehst du eine Hinbewegung zu Gott?
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Sunbeam
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Sunbeam »

Hoger hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 17:17
Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 17:10 Meinst du also, das Luthers schon paranoider Antisemitismus deinem Gott gefallen hätte?
Warum soll ich das meinen?

Du bist der, der andere ausgrenzt - das ist deine Denke
Luther ausgrenzen? Natürlich grenze ich solche antisemitischen Monster aus, du scheinst dann da eher ich Luthers Sinn unterwegs zu sein.

Und ja, es ist meine Denke, das diese teuflischen Menschen wie Luther kein Recht haben, zu irgendwelcher Verehrung, oder das Kirchen den Namen dieses satanischen Ungetüms tragen sollten.

Hier einige der Gründe, diesen schon krankhaften Judenhasser für immer auszugrenzen:


Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen und ihn hinab stoßen und sagen: Ich taufe dich im Namen Abrahams.

(Tischreden, Nr. 1795)

Kein blutdürstigeres und rachgierigeres Volk hat die Sonne je beschienen als die, die sich dünken, sie seien darum Gottes Volk, dass sie sollen und müssen die Heiden würgen und morden.

(Weimarer Ausgabe LIII, S. 442, zit. nach Landesbischof Martin Sasse, Martin Luther über die Juden: Weg mit ihnen!, a.a.O., S. 3)

Ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes, durchteufeltes Ding ist`s um diese Juden, so diese 1400 Jahre unser Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen. Das ist nichts anderes. Da ist kein menschliches Herz gegen uns Heiden. Solches lernen sie von ihren Rabbinern in den Teufelsnestern ihrer Schulen. (
Von den Juden und ihren Lügen, Erstausgabe Wittenberg 1543, S. 95)

Wo du einen Juden siehst oder reden hörst, da denke nichts anderes als dass du einen giftigen Basilisken [= schlangenartiges mordendes Fabeltier] hörst, der auch mit seinem Gesicht die Leute vergiftet und tötet.

(Weimarer Ausgabe LIII, S. 446, zit. nach Landesbischof Martin Sasse, Martin Luther über die Juden: Weg mit ihnen!, a.a.O., S. 4)

Für dich mag Luther ein Glaubensheld der Christenheit sein, für mich ist Luther einer der populistischen Vorläufer und Wegbereiter des Antisemitismus des dritten Reiches, der Millionen von Juden schließlich das Leben kostete.

Und genau das, das ist meine Denke und auch das, was uns grundlegend unterscheidet, ich will niemals ein Christ sein, der Luther verherrlicht, oder in Luther einen Helden des christlichen Glaubens sieht, für mich ist Luther einfach nur ein pervertierter Verbrecher.
(Lieber bete ich fünfmal am Tage gen Mekka.)
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 19:23 Für dich mag Luther ein Glaubensheld der Christenheit sein, für mich ist Luther einer der populistischen Vorläufer und Wegbereiter des Antisemitismus des dritten Reiches, der Millionen von Juden schließlich das Leben kostete.
bin ich ganz bei dir - aber dennoch kenne ich genug Lutheraner die ihren Glauben bewusst und auch sozial bemerkbar leben und ihren Luther hochpreisen

Warum soll ich Menschen beleidigen die ich achte und ernstnehme?
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Hans-Joachim
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Hoger hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 19:13 und wo siehst du eine Hinbewegung zu Gott?
Das muss sich im Leben einzelner Menschen zeigen. Die gab es sicherlich. Tiefgläubige Männer und Frauen, die mindestens versucht haben, ein besseres Leben zu führen und in einer kalten Welt mehr Barmherzigkeit zu zeigen und ihren Nächsten Hilfe zukommen ließen, waren eher die Ausnahme als die Regel. Doch die allgemeine Tendenz sah anders aus. Die Auswüchse der französischen Revolution und ihre Ursachen zeigten das deutlich.

Die Weltgeschichte wurde mit Blut geschrieben. Daran wird niemand zweifeln wollen.
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Hans-Joachim
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hans-Joachim »

Sunbeam hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 19:23 Hier einige der Gründe, diesen schon krankhaften Judenhasser für immer auszugrenzen:
Luther war nicht immer so. Er missionierte unter den Juden, fand aber kein Gehör. Und das machte ihn wütend.
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Hoger
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Hoger »

Hans-Joachim hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 19:32 Die Weltgeschichte wurde mit Blut geschrieben. Daran wird niemand zweifeln wollen.
Das hat aber mit der Frage nach der Gottesbeziehung einzelner wenig zu tun.

Ist das Teil der mormonischen Lehrweise, dass außer ihnen niemand eine Gottesbeziehung hat?
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Sunbeam
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Re: Liebe zur Wahrheit

Beitrag von Sunbeam »

Hoger hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 19:36
Hans-Joachim hat geschrieben: Do 27. Mär 2025, 19:32 Die Weltgeschichte wurde mit Blut geschrieben. Daran wird niemand zweifeln wollen.
Das hat aber mit der Frage nach der Gottesbeziehung einzelner wenig zu tun.

Es hat schon etwas damit zu tun, wenn ein Christ (Luther war doch einer?) so einen völlig paranoiden Judenhass öffentlich immer wieder äußert.
(Und deine Gottesbeziehung? Dann gemäß deines Glaubenshelden Luther?)
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