Das Wesen der Anthroposophie

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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 11:41 Nein, da hast kopierte Texte und einen link zur Walddorfschule gesetzt.
Ich habe dort von den Erfahrungen meiner Bekannten eigenen Worten geschrieben und dir hier immer wieder mit meinen Worten den Unterschied von Christentum und Anthroposophie versucht darzustellen.

Ich mach jetzt Schluss - du reagierst immer nur mit kurzen Brocken der Besserwisserei, du kannst deine eigene Sicht nicht erklären (ich musste mich erst vier Wochen damit beschäftigen) und verweist immer nur auf deinen Reichelt und glaubst dich wirklich so gereift, dass du auf das (angeblich) niedere Wissen eines normalen Christen nicht reagieren musst

Mit einem indoktrinierten Okkultisten möchte ich mich auch nicht weiter unterhalten - es sei denn du bedarfst einer christlichen Korrektur
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Hoger hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 11:55 Mit einem indoktrinierten Okkultisten möchte ich mich auch nicht weiter unterhalten - es sei denn du bedarfst einer christlichen Korrektur
Was soll man mit einem absolut überzeugten Anthroposophen auch endlos diskutieren.
Für ihn gibt es nur seine eigenen Vorstellungen von Wahrheit.
Es ist auch eine umfassende esoterische Zusammenschau, wie Steiner es sieht. Und deshalb auch entsprechend phylosophisch umfangreich und kompliziert. Das braucht Niemand, ausser, er mag es, sich zeitlebens in dieses ungewisse esoterische System herein zu denken. Man wird indoktriniert. Sie meinen mehr zu denken und mehr zu begreifen, das ist aber nicht so. Es ist ein Gedankengebäude, nicht die einzige Wahrheit.

Natürlich ist es schwer, selber darüber eigenständig zu denken. Steiner kennt ja zusammen mit den Theosophen sehr viel über alle esoterischen Systeme. Und ich glaube nicht an Steiners Allwissenheit, es ist ein Betrug.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 12:14 Und ich glaube nicht an Steiners Allwissenheit, es ist ein Betrug.
Betrüger = Lügner. Steiner hat rund 4000 Vorträge gehalten und zwar frei (also ohne Manuskript). Allein das ist eine einzig dastehende Leistung, an die kein anderer Vortragsredner heranreicht. Wäre das, was Steiner vortrug nur Angelesenes oder überhaupt Spinnerei, so müsste er sich in diesen unzählige Male selbst widersprochen haben. Aber das ist nicht der Fall. Hinzu kommen die zahlreichen Bücher, die Steiner schrieb. Diese Leistung ist einmalig in der Geschichte der Menschheit. Und welche Kraft musste dazu gehören eine solche Botschaft in eine ihm feindliche Welt hineinzugeben. Denn in dieser Zeit war man in gewisser Hinsicht noch materialistischer als heute.

Und dann kommen die kleinen Würmchen und wollen ihm ans Jacket....
Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

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2. Fortsetzung

"Eine besondere Ausbildung muß man in der Geduld anstreben. Jede Regung der Ungeduld wirkt lähmend, ja ertötend auf die im Menschen schlummernden höheren Fähigkeiten. Man soll nicht verlangen, daß sich von heute auf morgen unermeßliche Einblicke in die höheren Welten eröffnen. Denn dann kommen sie in der Regel ganz gewiß nicht; Zufriedenheit mit dem Geringsten, das man erreicht, Ruhe und Gelassenheit sollen sich der Seele immer mehr bemächtigen." 78

"Insbesondere ist zur Geheimausbildung eine Erziehung des Wunschlebens notwendig. Man soll nicht etwa wunschlos werden. Denn alles, was wir erreichen sollen, sollen wir ja auch wünschen. Und ein Wunsch wird immer in Erfüllung gehen, wenn hinter ihm eine ganz besondere
Kraft steht. Diese Kraft kommt aus der richtigen Erkenntnis. «In keiner Art zu wünschen, bevor man das Richtige auf einem Gebiete erkannt hat», das ist eine der goldenen Regeln für den Geheimschüler. Der Weise lernt zuerst die Gesetze der Welt kennen, dann werden seine Wünsche zu Kräften, welche sich verwirklichen." 80

"«Nicht darauf kommt es an, daß ich etwas anderes meine als der andere, sondern darauf, daß der andere das Richtige aus Eigenem finden wird, wenn ich etwas dazu beitrage,» Durch solche und .ahnliche Gedanken überströmt den Charakter und die Handlungsweise des Geheimschülers das Gepräge der Milde, die ein Hauptmittel aller Geheimschulung ist. Härte verscheucht um dich herum die Seelengebilde, die dein seelisches Auge erwecken sollen; Milde schafft dir die Hindernisse hinweg und öffnet deine Organe." 84

"Hast du eine Weile so in Ruhe und Abgeschlossenheit verharrt, so gehe an deine gewohnten Tagesgeschäfte, indem. du dir vorher
noch tief den Gedanken eingeprägt: es wird mir einmal werden, was mir werden soll, wenn ich dazu reif bin. Und unterlasse es streng, etwas von den höheren Gewalten durch deine Willkür an dich zu ziehen» " 85
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Hans-Joachim
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hans-Joachim »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 14:212. Fortsetzung
Also mehr als Menschenweisheit kann ich hier auch nicht finden. Da kann ich auch Salomo lesen. Windhauch ...
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hans-Joachim hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 16:09
Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 14:212. Fortsetzung
Also mehr als Menschenweisheit kann ich hier auch nicht finden. Da kann ich auch Salomo lesen. Windhauch ...
Es geht in dem Buch nicht um Weisheit, sondern um das, was eine Seele entwickeln muss um zu hellseherischen Einsichten zu kommen.
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Hans-Joachim
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hans-Joachim »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 18:04 Es geht in dem Buch nicht um Weisheit, sondern um das, was eine Seele entwickeln muss um zu hellseherischen Einsichten zu kommen.
Das mit der Hellseherei sollten wir lassen. Das führt nur in den Okkultismus und Handleserei. Würden sich die Menschen wenigstens durch den Geist Christi leiten lassen, wäre schon viel gewonnen.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 13:53 Steiner hat rund 4000 Vorträge gehalten und zwar frei (also ohne Manuskript). Allein das ist eine einzig dastehende Leistung, an die kein anderer Vortragsredner heranreicht.
Natürlich erstaunlich.
Ein anderer hielt in 15 Jahren lang täglich Vorträge, das käme schon auf das Doppelte.
Bis heute werden Osho Bhagwan Rajneesh
über 650 Bücher zugeschrieben, in denen seine Ansichten zu allen Facetten der menschlichen Existenz zum Ausdruck kommen. Fast alle sind Wiedergaben seiner aufgezeichneten Vorträge.
https://en.wikipedia.org/wiki/Rajneesh
Sehr humorvoll übrigens und Wissenschaft, Philosphie, Religion und auch sich selbst parodierend.

Keine Ab- oder Aufwertung: alle diese seltenen Inspirierten, soweit sie öffentlich wirkten, haben das Leben auf diesem Planeten verändert.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 13:53 Wäre das, was Steiner vortrug nur Angelesenes oder überhaupt Spinnerei, so müsste er sich in diesen unzählige Male selbst widersprochen haben. Aber das ist nicht der Fall.
Bei dem eher msytischen Osho war es, er widersprach sich ständig, denn über den rationalen Verstand kann Gott, die Wahrheit, das Ewige nicht erkannt werden. Aber auch das Wort Gott ist nicht Gott. Das ist nur ein Wort, mit dem eine Vorstellung getragen wird, die aber das Wesen des Ewigen nur andeutet.

Ich denke, Steiner sprach auch weniger über Gott sondern über das Mysterium Mensch. Steiner stellte den Zuhörern ein Modell vor, in dem sich der Mensch als ein über Epochen entwicklendes Geist-Seele-Körper Wesen sehen kann. Für den radikalen Mystiker wäre das Quatsch weil es keine Zeit gibt. Nur vorüberziehenden den Film, den das vereinzelte Bewusstsein als real annimmt.

Dieses Epochen-Weltbild, ist soweit ich gehört habe, reine Theosophie und hat auch heute noch eine gewisse Gültigkeit in der Lehre, in die (wahrscheinlich) hohe UN-Beamte eingeweiht werden:
:arrow: https://redline-guerilla.com/un_lucistrust_alicebailey/

Ich finde es bemerkenswert, dass Steiner sich von der britisch-amerikanischen Theosophischen Gesellschaft löste, und gerade weil sie, wie er meinte, vom Christus-Weg abwich.

Der Anthroposoph Heinz Pfeifer gibt seinen eigenen Überblick in dem Buch
Brüder des Schattens - Versuch einer Hintergrundanalyse zur Weltpolitik

welches hier zu lesen ist:
:arrow: https://www.menschenkunde.com/pdf/gesch ... feifer.pdf

Theosophie, Anthroposophie, Mystik oder Dogmen-Religion, alles ist vorhanden.
Vor Jahren ohne Internet brauchte man noch eine Bibliothek-Ausweis für bestimmte Bücher. Heute ist es easy über Suchmaschine das Meiste zu finden, sogar kostenlos.

Keine Lehre macht mich selig, außer ich gehe ihr auf den Grund, dann finde ich vielleicht, dass auch sie nicht nötig war. Anders gesagt, es sind nicht die Lehren, es ist die Bereitschaft des Suchenden, sich auf das Wesentliche zu vertiefen.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Mi 9. Apr 2025, 14:21
2. Fortsetzung

"Eine besondere Ausbildung muß man in der Geduld anstreben. Jede Regung der Ungeduld wirkt lähmend, ja ertötend auf die im Menschen schlummernden höheren Fähigkeiten. Man soll nicht verlangen, daß sich von heute auf morgen unermeßliche Einblicke in die höheren Welten eröffnen. Denn dann kommen sie in der Regel ganz gewiß nicht; Zufriedenheit mit dem Geringsten, das man erreicht, Ruhe und Gelassenheit sollen sich der Seele immer mehr bemächtigen." 78
Die geistige Ungeduld ist normal. In allen Gesellschaften wird man mit Werbung getriggert, alle wollen was verkaufen. Die eine Disziplin, die jeder Schüler lernen muss, ist Geduld und Konzentration. Und Zufriedenheit mit dem Geringsten. Das wenige, was man in geistiger Erkenntnis erreicht ist X-mal mehr als was die glitzernde Welt da draußen verspricht.
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