Das Wesen der Anthroposophie

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Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 09:12
Spice hat geschrieben: Wahrheit sollte Es könnte ja Ansporn sein, den Glauben etwas ernster zu nehmen als bisher und die eigenen Defizite zu erkennen.
Und dafür brauchen wir einen vom Okkultismus Verführten, der seine Lehre nicht vermitteln kann - und die Schuld dafür dem fleischlschen denken der Christen zuschreibt

Spice, dich nimmt hier keiner wirklich ernst
Bla, bla, bla. Dich erst recht nicht.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Bevor ich mich in diese Gebiete vertiefte, hatte ich auch nur esoterische Aussagen dazu und die christliche Erklärungslinie, die Hoger vertritt.
Soweit die christliche Sicht pauschal ist, auch pauschal ablehnend, weiß sie recht wenig darüber. Da würden dann entsprechende christliche Bücher den Blick weiten. Zumal Esoteriker ja angeblich viel mehr wissen.
Die esoterischen Ansichten sind irreführend. Weil Keiner so recht begreift, was er glaubt. Wo der Einzelne Erkenntnisgrenzen hat, wuchert dann das eigene für wahr halten.

Eine christliche Aussage finde ich aber grundsätzlich richtig: Warum in die Ferne schweifen, liegt das Gute doch so nah. Jeder begreift die Einfachheit und Wahrheit der Lehre Jesu.
Grundsätzlich ernst nehmen muss man auch die christliche Warnung vor den "okkulten Wissenschaften" inbegriffen die Esoterik.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 09:39 Jeder begreift die Einfachheit und Wahrheit der Lehre Jesu.
Genau - und wenn man mehr wissen will, dann bete man um Weisheit und Erkenntnis zu Gott. Und wenn ER es dann für richtig hält, wird ER diese Weisheit und Erkenntnis schenken

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Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 07:26 Wenn der normale Wachzustand des Denkens und Erlebens sich klar vom Erleben im losgelösten Zustand von Körper und Gehirn unterscheidet, ist das schon mal sehr aussagekräftig.
Spontan ergibt sich so etwas wie bei Astralreisen, der Geist des Menschen ist vom Körper und Hirn abwesend.

Das ist ein Zustand, der sich automatisch nach dem Tod ergibt. Das Wachwerden in der geistigen Welt Gottes. Dann ist es, als wäre der Geist befreit von der Enge von Körper und Gehirn.

Da brauche ich keine abstrakten Begriffe wie Atman oder Seelenleib dafür. Die Nahtoderlebnisse beschreiben eindrücklich, was geschieht mit dem Geist.
Auch Geist, also im Deutschen, beschreibt verschiedenes. Bis hin zu Geistern im Plural. Atman wäre eher Bewusstsein, aber leiblos, namenlos, da ist nichts persönliches.
Dann ist es sinnvoll zu fragen, wo solche Geisteszustände noch zu beobachten sind.
Sinnvoll, auch für den Tagesbewussten, der "normal denkt" und kommuniziert, ist einzusehen, dass diese Sprache um das Unaussprechliche einen Bogen machen muss. Aber man ist ja nicht nur der Denkende. So erfahren, erleben es die Meditierenden. Man ist im Sein, man ist Teil des Überpersönlichen Seins. Man kann es ahnen, man kann es sogar wissen.
Geisteszustände beobachten? Das Glaubensleben fordert, sich selber ständig zu beobachten: bin ich gerade liebevoll? Ist mein Handeln so wie es die Gebote empfehlen? Bin ich in diesem Moment gesegnet? Bin ich böse, kämpfe ich wieder?
Astralreisen sind dabei zu benennen, wo Jemand gelernt hat, den Geist vom Körper loszulösen. Der Körper befindet sich in Trance, einem geistlosen Zustand wie Bewusstlosigkeit.

Es ist das Normalste der Welt, dass wir nächtlich schlafen. Der Körper schläft, "wir" erleben Träume. Manche Menschen sind begabt oder haben es erlernt, im Traum aufzuwachen und gezielte Reisen zu unternehmen.
Und im Zweifel hat immer Steiner recht.
Die Vorstellung von Recht haben ist völlig unwichtig. Was ich nicht verstehe, das lasse ich auch. Rudolf Steiner war doch kein Glaubensprediger. Angenommen, da liegt ein technischer Bauplan, dann kann man viele Meinungen haben ob das auch funktioniert, aber man weiß es erst richtig, wenn man das Teil selber gebaut hat.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Es ist das Normalste der Welt, dass wir nächtlich schlafen. Der Körper schläft, "wir" erleben Träume. Manche Menschen sind begabt oder haben es erlernt, im Traum aufzuwachen und gezielte Reisen zu unternehmen.
Und das erklärt für dich alles ?
Schlaf ist normal,
Aber was ist es dann, im Traum aufzuwachen ?
Das ist die ganze Erklärung ?

Scheint die völlig egal zu sein, dass aktiv daran probiert wird, "übersinnlich zu erwachen".
Zuletzt geändert von oTp am Sa 12. Apr 2025, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 15:16
Es ist das Normalste der Welt, dass wir nächtlich schlafen. Der Körper schläft, "wir" erleben Träume. Manche Menschen sind begabt oder haben es erlernt, im Traum aufzuwachen und gezielte Reisen zu unternehmen.
Und das erklärt für doch alles ?
Schlaf ist normal,
Aber was ist es dann, im Traum aufzuwachen ?
Wenn man eine Erwartung aufbaut, so wie einen Wunsch, wird das wachende Beobachten öfters eintreten wie auch das Erinnern an Traumsequenzen.

Axel Burkart versucht in heutiger Sprache aus anthroposophischer Sicht zu erklären.




9 min
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Mag sein, ein Aspekt von vielen.
Schlaf ist Schlaf, das muss ich nämlich nicht mal esoterisch begründen. Ist ja auch nichts von esoterischen Nutzen.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben:
Wenn man eine Erwartung aufbaut, so wie einen Wunsch, wird das wachende Beobachten öfters eintreten wie auch das Erinnern an Traumsequenzen.
Das geht in Richtung Selbstsuggestion und wenn ich mir lang genug Einrede, dass es eine Astralebene gib - dann werde ich träume auch so deuten

Unser Alltagsbewusstsein ist der Raum in dem ich lebe, indem ich körperliche, seelische ung geistige Erfahrungen wahrnehmen und auch beurteile und bewerte. In der Bibel das Herz, das Zentrum unserer Seele, der auch der Verstand zugeordnet wird

Alle anderen Bewusstseinsarten sind nicht menschlich und somit für ein menschliches Leben nicht relevant

Meditationen, okkulte schulungswege ordne ich unter Weltflucht und lebensverweigerung
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 17:13 Mag sein, ein Aspekt von vielen.
Schlaf ist Schlaf, das muss ich nämlich nicht mal esoterisch begründen. Ist ja auch nichts von esoterischen Nutzen.
Nutzen, wem nützt Nutzen? Der, der erfahren will, dem nützt es, Zeit zu opfern. Schlaf, wie wir ihn kennen und brauchen, ist absolut regenerativ, besonders die traumlose Phase.
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Hans-Joachim
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hans-Joachim »

Hoger hat geschrieben: Sa 12. Apr 2025, 17:18 Das geht in Richtung Selbstsuggestion und wenn ich mir lang genug Einrede, dass es eine Astralebene gib - dann werde ich träume auch so deuten
Diese Astralebene gibt es. Das sind die Silberschnurerfahrungen, wo der Geist des Menchen aus seinem Körper austritt und nur durch eine sogenannte Silberschnur mit ihm verbunben ist. Dazu muss der Körper völlig ruhig liegen und tief schlafen. Schon eine Fliege kann diesen Austritt rückgängig machen.

Robert A. Monroe berichtet in seinem Buch "Der Mann mit den zwei Leben" darüber. Dieser Zustand kann selbst herbeigeführt werden, wenn es gelingt bei wachem Bewußtsein einzuschlafen. Manchmal kann das auch im Tiefschlaf passieren. Monroe hat verschiedene Versuche durchgeführt, mit denen er seine eigenen Zweifel ausräumen konnte.
In der Ruhe liegt die Kraft
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