Das Wesen der Anthroposophie

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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Di 15. Apr 2025, 14:01 Mit dem dauernden Aufruf zur Bewusstseinsentwicklung wird völlig übersehen, dass das Bewusstsein ein Bewusstsein von etwas vorhandenem ist. Ich werde mir meine Gefühle, Gedanken, körperlichen Wahrnehmungen bewusst = mein Bewusstsein ist ein Produkt von...
Bewusstsein.
Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Di 15. Apr 2025, 12:42 Spice - wie tief bist du wirklich in die Anthroposophie eingedrungen und was davon kannst du mit eigenen Worten wiedergeben?
Denn nur dann hast du es verstanden
Was du dann wieder nicht beurteilen könntest, da du sie dann besser verstanden haben müsste, was aber unmöglich ist, wenn sie einem selbst nichts bedeutend und man sie nur aus Sekundärquellen kennt.
Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Di 15. Apr 2025, 14:01
Das Bewusstsein selbst zum Ausgangspunkt einer Entwicklung zu machen ignoriert die Abhängigkeit des Bewusstsein und genau hier hakt Steiner (und die Esoterik) ein.
Das bedeutet lediglich, man soll bei allem bewusst dabei sein und nicht etwa in Trance fallen.
Usw. - natürlich geht es um die Veränderung des Bewusstsein, aber nicht aus der Kraft des Bewusstsein heraus, sondern das Bewusstsein wird geändert, indem die Grundlagen für dieses Bewusstsein verändert werden.
Unsinn! Es geht darum, dass das Bewusstsein größer wird und mehr umfasst. Damit auch tiefer.
Das eigentlich Problematische dieser Form bei Steiner ist, dass sich die Übenden gar nicht bewusst sind, was oder wer da auf sie einwirkt, weil dass in der ganzen äußerlichen tollen Lebensweise nicht angesprochen, sondern verheimlicht wird.
Nichts wirkt auf ihn ein, als das, was auf alle Menschen einwirkt.
Und das ist Manipulation
Eben gerade nicht!
Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Di 15. Apr 2025, 14:07 Ich schreibe nicht, dass sie böse sind, sondern dass ihr Wirken verheimlicht wird und dadurch eine Manipulation entsteht.
Nichts wird verheimlicht, sondern gerade offengelegt. Der Materialismus leugnet das Spirituelle der Planeten, der gewöhnliche Christ weiß nichts davon.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 07:35
Hoger hat geschrieben: Di 15. Apr 2025, 14:07 Ich schreibe nicht, dass sie böse sind, sondern dass ihr Wirken verheimlicht wird und dadurch eine Manipulation entsteht.
Nichts wird verheimlicht, sondern gerade offengelegt. Der Materialismus leugnet das Spirituelle der Planeten, der gewöhnliche Christ weiß nichts davon.
Was soll das für einen Sinn machen ? Wirkungen von Planetengeistergruppen mit spezifischen Eigenschaften, mit denen sie auf alle lebenden Menschen einwirken ? Es passt natürlich irgendwie zu der Vorstellung, dass alles irgendwie beseseelt ist. Naturgeister, Geister des Erdinneren, Planetengeister, Sonnengeister.
Was davon ein Wenig greifbar ist, ist etwa die Annahme von Zwergen. Solche Vorstellungen, Feen, Zwerge, oder Geister der 4 Elemente, geistern ja auch in Form von Märchenerzählungen im Volksglauben herum.
Manche Sensitive behaupten ja, schon mal so ein Wesen zu sehen. Ist es Irland oder Schweden, wo Glaube an Naturgeister noch lebendig ist ? Vom Nutzen, mit ihnen zu rechnen, stieß ich vor vielen Jahren mal auf die Findhorn-Bewegung.
Ich habe Begriffe wie Elementale, Elementargeister noch im Kopf. Da gibt es die Vorstellung, die gesamte Natur sei belebt, dazu noch die Sterne über uns.

Dazu habe ich gleich eine wichtige Frage:
Warum ist Steiner unfähig, dämonische Geister ebensnzunehmen, zumindest als Wahrscheinlichkeit, dass ja alles Geister haben soll. Es ist sehr seltsam. Ich erinnermich noch daran, wie Steiner auch von geistigen Konstrukten mit Eigenleben redet. Etwa, wo er mit einem Kaplan sprach. Steiner wollte ihn überzeugen, der aber wurde von Vorurteilsgeistern von außerhalb beeinflußt.
Zuletzt geändert von oTp am Mi 16. Apr 2025, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 08:04
Spice hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 07:35
Hoger hat geschrieben: Di 15. Apr 2025, 14:07 Ich schreibe nicht, dass sie böse sind, sondern dass ihr Wirken verheimlicht wird und dadurch eine Manipulation entsteht.
Nichts wird verheimlicht, sondern gerade offengelegt. Der Materialismus leugnet das Spirituelle der Planeten, der gewöhnliche Christ weiß nichts davon.
Was soll das für einen Sinn machen ? Wirkungen von Planetengeistergruppen mit spezifischen Eigenschaften, mit denen sie auf alle lebenden Menschen einwirken ? Es passt natürlich irgendwie zu der Vorstellung, dass alles irgendwie beseseelt ist. Naturgeister, Geister des Erdinneren, Planetengeister, Sonnengeister.
Was davon ein Wenig greifbar ist, ist etwa die Annahme von Zwergen. Solche Vorstellungen, Feen, Zwerge, oder Geister der 4 Elemente, geistern ja auch in Form von Märchenerzählungen im Volksglauben herum.
Manche Sensitive behaupten ja, schon mal so ein Wesen zu sehen. Ist es Irland oder Schweden, wo Glaube an Naturgeister noch lebendig ist ? Vom Nutzen, mit ihnen zu rechnen, stieß ich vor vielen Jahren mal auf die Findhorn-Bewegung.
Ich habe Begriffe wie Elementale, Elementargeister noch im Kopf. Da gibt es die Vorstellung, die gesamte Natur sei belebt, dazu noch die Sterne über uns.
Ja, alles ist lebendig. Das ist die Realität. Nur der kleinste Teil der Realität unterliegt materiellen Gesetzmässigkeiten.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Wohl gar mehr Geister wie es Mikroben gibt ?
Steiner ist damit ein Geisterspezialist. Nur seltsam, dämonische Geister, und seien es nur boshafte Verstorbene hat er nie gesehen ? Schon deshalb sehr seltsam, weil es viele erdgebundene Geister geben kann. Und die sind auch besonders auffällig. Besonders für Geisterseher. Und schließlich können sie sogar lebende Menschen beeinflussen, was Steiner ja von seinen Geistern behauptet.
Wenn Steiner darauf nicht eingeht, ist das ein eklatanter Mangel seiner behaupteten vollkommenen Hellsichtsfähigkeit.

Den Atheisten ist das natürlich egal, weil sie keinerlei Geistwesen als existent beurteilen.

Aber wenn dir das egal ist, können wir ja weiter nur über Geistwesen reden, von denen Steiner spricht.
Zuletzt geändert von oTp am Mi 16. Apr 2025, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 08:04 Dazu habe ich gleich eine wichtige Frage:
Warum ist Steiner unfähig, dämonische Geister ebensnzunehmen, zumindest als Wahrscheinlichkeit, dass ja alles Geister haben soll. Es ist sehr seltsam. Ich erinnermich noch daran, wie Steiner auch von geistigen Konstrukten mit Eigenleben redet. Etwa, wo er mit einem Kaplan sprach. Steiner wollte ihn überzeugen, der aber wurde von Vorurteilsgeistern von außerhalb beeinflußt.
Kleiner Auszug aus anthrowiki:
Das Böse (hebr. רָע ra'), das fünfte der sieben Lebensgeheimnisse, ist nach der Ansicht Rudolf Steiners ein ursprünglich Gutes, das, anstatt sich weiterzuentwickeln, in seiner unveränderten früheren Gestalt in einem späteren Zeitalter nachwirkt. Böses kann aber auch dadurch entstehen, dass etwas, das erst in einem späteren Zeitalter wirksam werden soll, in unreifer Form zu früh auftritt. Das Böse ist ein zeitversetztes Gutes. Der Kampf zwischen Gutem und Bösem besteht in der Auseinandersetzung des Früheren mit dem Späteren, des Alten mit dem Neuen.

Die Evolution bedarf des Bösen als notwendigem Gegengewicht zum Guten; nur durch den Ausgleich beider kann das Weltenziel erreicht werden. Dazu müssen gewisse geistige Wesenheiten zum Heil der Gesamtentwicklung das Opfer bringen, in ihrer regelrechten Entwicklung zurückzubleiben. Sie werden dadurch zu Widersachermächten, die aber durch ihren Widerstand die Entwicklung insgesamt fördern. Insbesondere kann die Freiheit für den Menschen nur dadurch errungen werden, dass er die Wahl zwischen dem Bösen und dem Guten hat.
https://anthrowiki.at/Das_B%C3%B6se
Steiner geht nicht nur soweit, dass er das Böse generell als das Gute bezeichnet, nur eben scheinbar böse - sondern er schreibt auch das ihr Bösesein ein Opfer ist, für das Gute.
Hier haben wir eine völlige Verdrehung der christlichen Wahrnehmung.

Da muss man gar nicht mehr diskutieren....

Das ist Thema auf den esoterischen Foren - dort wird dieser Polarismus, die Notwendigkeit des Bösen usw lebhaft diskutiert und ich sehe wirklich nicht ein, warum ich das auf einem christlichen Forum machen soll.
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 03:43
Hoger hat geschrieben: Di 15. Apr 2025, 14:01 Mit dem dauernden Aufruf zur Bewusstseinsentwicklung wird völlig übersehen, dass das Bewusstsein ein Bewusstsein von etwas vorhandenem ist. Ich werde mir meine Gefühle, Gedanken, körperlichen Wahrnehmungen bewusst = mein Bewusstsein ist ein Produkt von...
Bewusstsein.
Dein Bewusstsein ist die Grundlage deines Bewusstseins? Magst du mir das auch mal erklären? Aber bitte mit Sinn und nachvollziehbar

In einem normalen Bewusstsein erleben sich die Wahrnehmungen des Körpers, der Seele und des Geistes und werden hier bewertet um dann wieder mit dem Körper der Seele und dem Geist darauf zu reagieren - bei dir ist es anders?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Naja. Ich gehe immer vom Verständnis des Bösen besonders durch Jesus aus. Und sehe bei Steiner wie bei vielen Esoterikern reichlich Schwachpunkte. Während ich das Verständnis mittels Jesus und des NT eigentlich bestätigt finden.

Aber auch für Christen ist die Frage zum Bösen meist Spezialgebiet. Mehr Glauben als Suche nach nach Bestätigung.
Und gerade Esoteriker klammern das Böse in der Definition der Bibel gerade als Realität aus. Auch Steiner.
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