Das Wesen der Anthroposophie

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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:24 Naja. Ich gehe immer vom Verständnis des Bösen besonders durch Jesus aus. Und sehe bei Steiner wie bei vielen Esoterikern reichlich Schwachpunkte. Während ich das Verständnis mittels Jesus und des NT eigentlich bestätigt finden.

Aber auch für Christen ist die Frage zum Bösen meist Spezialgebiet. Mehr Glauben als Suche nach nach Bestätigung.
Und gerade Esoteriker klammern das Böse in der Definition der Bibel gerade als Realität aus. Auch Steiner.
Bei Jesus und in der Bibel gibt es das Böse als reale Besessenheit, als personifzierte Macht. Damit sollte man leben - aber auch nicht zuviel Energie darauf verwenden
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
Spice
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

Hoger hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:12 Steiner geht nicht nur soweit, dass er das Böse generell als das Gute bezeichnet,
Nein, das tut er nicht.
nur eben scheinbar böse - sondern er schreibt auch das ihr Bösesein ein Opfer ist, für das Gute.
Das Böse entstand durch den Sündenfall. Wie kann man den Zustand vorher beschreiben? Vielleicht mit "Jenseits von gut und böse"
Hier haben wir eine völlige Verdrehung der christlichen Wahrnehmung.
Deiner Wahrnehmung. Er sieht die Sache realistisch.
Da muss man gar nicht mehr diskutieren....
Um reif als Christ zu werden, gehört es dazu.
Das ist Thema auf den esoterischen Foren - dort wird dieser Polarismus, die Notwendigkeit des Bösen usw lebhaft diskutiert und ich sehe wirklich nicht ein, warum ich das auf einem christlichen Forum machen soll.
Weil es alle Menschen, also auch Christen betrifft.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Hoger hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:29
oTp hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:24 Naja. Ich gehe immer vom Verständnis des Bösen besonders durch Jesus aus. Und sehe bei Steiner wie bei vielen Esoterikern reichlich Schwachpunkte. Während ich das Verständnis mittels Jesus und des NT eigentlich bestätigt finden.

Aber auch für Christen ist die Frage zum Bösen meist Spezialgebiet. Mehr Glauben als Suche nach nach Bestätigung.
Und gerade Esoteriker klammern das Böse in der Definition der Bibel gerade als Realität aus. Auch Steiner.
Bei Jesus und in der Bibel gibt es das Böse als reale Besessenheit, als personifzierte Macht. Damit sollte man leben - aber auch nicht zuviel Energie darauf verwenden
Tja, es gibt für jedes Thema Menschen, die sich näher mit Themen beschäftigen, mit denen sich die meisten Menschen wenig beschäftigen. Ich bin Froh, dass Kurt E. Koch das Thema untersucht hat, wie kaum Jemand sonst.
Wikipedia:
Koch (* 16. November 1913 in Berghausen; † 25. Januar 1987) war ein deutscher evangelischer Theologe und Publizist. Bekannt wurde er vor allem durch seine zahlreichen Publikationen zum Thema Okkultismus, die in 90 Sprachen übersetzt wurden.[1]
Natürlich brauchen die meisten Christen sich nicht näher damit befassen. Auch Koch braucht nicht Jeder lesen.
Zumal es auch kein einfaches Thema ist.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

oTp hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:49
Natürlich brauchen die meisten Christen sich nicht näher damit befassen. Auch Koch braucht nicht Jeder lesen.
Zumal es auch kein einfaches Thema ist.
Hier sind wir in dem Bereich den Abischal gern für das Forum hier in Anspruch nehmen möchte = das Aushalten von Angriffen und der Umgang damit.
Im realen Leben ist das gewiss richtig und hier ist auch Führung und Hilfe = auf dem Forum hier geht es eher um das Selbstbewusstsein (Ego) der hier anwesenden User (meines natürlich mit eingeschlossen) - hier auf Besessenheit zu schließen dafür fehlen die Grundlagen
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Spice hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:38
Hoger hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:12 Steiner geht nicht nur soweit, dass er das Böse generell als das Gute bezeichnet,
Nein, das tut er nicht.
Die Diskussionen mit dir arten einfach nur in Lächerlichkeit aus, weil du offensichtlich gar nicht weist was Steiner gelehrt hat. Nochmal der Auszug aus Anthrowiki

Das Böse (hebr. רָע ra'), das fünfte der sieben Lebensgeheimnisse, ist nach der Ansicht Rudolf Steiners ein ursprünglich Gutes, das, anstatt sich weiterzuentwickeln, in seiner unveränderten früheren Gestalt in einem späteren Zeitalter nachwirkt. Böses kann aber auch dadurch entstehen, dass etwas, das erst in einem späteren Zeitalter wirksam werden soll, in unreifer Form zu früh auftritt. Das Böse ist ein zeitversetztes Gutes. Der Kampf zwischen Gutem und Bösem besteht in der Auseinandersetzung des Früheren mit dem Späteren, des Alten mit dem Neuen.

Die Evolution bedarf des Bösen als notwendigem Gegengewicht zum Guten; nur durch den Ausgleich beider kann das Weltenziel erreicht werden. Dazu müssen gewisse geistige Wesenheiten zum Heil der Gesamtentwicklung das Opfer bringen, in ihrer regelrechten Entwicklung zurückzubleiben. Sie werden dadurch zu Widersachermächten, die aber durch ihren Widerstand die Entwicklung insgesamt fördern. Insbesondere kann die Freiheit für den Menschen nur dadurch errungen werden, dass er die Wahl zwischen dem Bösen und dem Guten hat.

Nach der urpersischen Anschauung ist das Gute und Böse hervorgegangen aus Zaruana Akarana, der unerschaffenen Zeit. Sobald dasjenige, was in der geistigen Welt (→ Devachan) Dauer hat, also der Ewigkeit angehört, sich in das Zeitliche auseinanderlegt, gliedert es sich notwendig in ein Böses und ein Gutes. Das Gewordene, das in seiner Form erstarrt und dann nur mehr der Verwesung, dem Verfall anheimfällt, wird zum Bösen, während das Gute ein Werdendes ist, das sich noch etwas von der ursprünglichen Schöpferkraft bewahrt hat. Durch den Fall des Ewigen in die Zeitlichkeit gliedern sich die Tierkreiswesenheiten in zwei Sphären: in die 7 vom Widder an aufsteigenden Tages-Tierkreiszeichen, die das Gute repräsentieren, und in die vom Skorpion an absteigenden 5 Nacht-Tierkreiszeichen, die mit den Kräften des Bösen verwandt sind. Für den Urperser war der Gegensatz des Guten zum Bösen noch keine moralische Frage, sondern eine des Wechselspiels kosmischer Kräfte. Erst im Hebräertum entwickelte sich der Begriff der menschlichen Schuld.
Steiners Mythologie folgt der persischen zoroastrischen Religion - wie alle gnostischen Systeme und hier ist das Böse nur notwendiger Teil der Welt.
Interessant ist der letzte Satz. Hier siehst du das Steiner mit dem Judentum / Christentum nicht wirklich was am Hut hat.

Ich finde die Diskussionen mit dir wirklich einfach nur noch lächerlich. Du verneinst die offensichtlichen Sachen, dir kann man Argumente bringen - die weist du von dir, weil sie nicht von einem Anthro und der Primärliteratur stammen = also einem mit deiner Denkweise...

Auch wenn das andere aufstößt - aber du bist eindeutig indoktriniert.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

Hoger hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:12
Steiner geht nicht nur soweit, dass er das Böse generell als das Gute bezeichnet, nur eben scheinbar böse - sondern er schreibt auch das ihr Bösesein ein Opfer ist, für das Gute.
Hier haben wir eine völlige Verdrehung der christlichen Wahrnehmung.
Aus dem Erkennen des Bösen kann es zu einem Be-kennen kommen, und endlich zu einer Erlösung. Es ist nicht schön, böse zu sein. Auch "der" Böse leidet, denn was er dem anderen antut, tut er sich selber an. Letztendlich.

Im frühen Christentum wie auch heute noch im Islam wird dem Bösen mit Bösem begegnet. Ich meine jetzt wie die Religion die Gesellschaft regierte: Hand abhacken als Strafe, lebendig verbrennen usw ... Die moderne Zeit, hier in Europa, sucht nicht mehr die Rache, dem "bösen" Kriminellen wird zumindest ansatzweise Therapie angeboten.

Grundsätzlich weiß aber jeder Christ, das Böse spielt eine besondere Rolle in Gottes Schöpfung.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:49 Auch Koch braucht nicht Jeder lesen.
Zumal es auch kein einfaches Thema ist.
Neulich gab mir jemand so ein Büchlein von Koch, ich fand es sehr leicht zu lesen. Lauter kleine Geschichten, meistens vom Hörensagen. Hier gut, das böse. Ich glaube, er war ein guter Mann, aber nicht gerade mit wissenschaftlicher Tiefe.

Kein einfaches Thema ist es, dem eigenen Unterbewussten zu begegnen, sich selber in Ordnung bringen. Askese, fasten, beten.
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Hoger
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 13:36 Kein einfaches Thema ist es, dem eigenen Unterbewussten zu begegnen, sich selber in Ordnung bringen. Askese, fasten, beten.
Das Unterbewusstsein ist eine moderne Theorie und sich selber in Ordnung bringen ist ein Auftrag der Mächte die uns von der Gnade Gottes abschneiden wollen.
21 Denn aus dem Inneren, aus dem Herzen der Menschen, kommen die üblen Absichten und Taten: sexuelles Fehlverhalten, Diebstahl, Mord,
22 Ehebruch, Gier nach immer mehr, Bosheit, Arglist, Ausschweifung, Neid, Gotteslästerung, Arroganz, Unbelehrbarkeit.
23 Alle diese negativen Einstellungen und Taten kommen von innen und verunreinigen den Menschen.
Markus 7
Das kommt aus dem Menschen - und das führt ihn zu bösen Taten. Solange er sich dessen nicht bewusst wird und umkehrt gibt es keine innere Ordnung
An anderer Stelle wird dies auch dem "Vater der Lügen" zugeordnet und hier bist du bei dem Bösen. Das nicht Gut ist
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Hoger »

Johncom hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 13:23
Aus dem Erkennen des Bösen kann es zu einem Be-kennen kommen, und endlich zu einer Erlösung. Es ist nicht schön, böse zu sein. Auch "der" Böse leidet, denn was er dem anderen antut, tut er sich selber an. Letztendlich.

Grundsätzlich weiß aber jeder Christ, das Böse spielt eine besondere Rolle in Gottes Schöpfung.
Die Erlösung kommt nur, wenn man sich vom Bösen nicht nur distanziert, sondern auch sich bewusst zum Guten bekennt.

Die Anerkennung Satans, sein Fall aus Hochmut und der dann damit verbundene Sündenfall des Menschen ist keine Normalität und nichts was notwendig ist.

Solang das Böse als notwendig bezeichnet wird (was gewiss nicht das persönliche Umfeld betrifft) geniest es Anerkennung und wenn es Anerkennung geniest wird es nicht gemieden

Philosophisch mögen deine Beiträge wertvoll sein - und im Bereich der Philosophie dürfen sie auch bleiben. Im Lebensbereich sind sie eine Gefahr
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 13:36
oTp hat geschrieben: Mi 16. Apr 2025, 11:49 Auch Koch braucht nicht Jeder lesen.
Zumal es auch kein einfaches Thema ist.
Neulich gab mir jemand so ein Büchlein von Koch, ich fand es sehr leicht zu lesen. Lauter kleine Geschichten, meistens vom Hörensagen. Hier gut, das böse. Ich glaube, er war ein guter Mann, aber nicht gerade mit wissenschaftlicher Tiefe.

Kein einfaches Thema ist es, dem eigenen Unterbewussten zu begegnen, sich selber in Ordnung bringen. Askese, fasten, beten.
Also, ich muss leider sagen, das ist absolut oberflächlich. Er hat viele Erlebnisse in Erfahrung gebracht. Von wegen von Hörensagen. Er war auch Seelsorger.
Du scheinst noch nicht mal einfache Grundaussagen von ihm erfasst zuhaben, deshalb ist es auch für dich leicht, sofort zum Unterbewustsein über zu wechseln
Hättest was von Koch gelernt, wüsstest du einige Grundzüge zwischen psychologischen, unbewussten inneren Vorgängen und Anzeichen von "Innewohnung".
Da kommt gar nichts. Außer Bagatiellisierungen. Keine weiterführenden Diskussionen sind da auch nur zur erwarten.
Zuletzt geändert von oTp am Mi 16. Apr 2025, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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