Geist+Körper=Seele

[Hans-Joachim]

ch bin "Hobbypsychologin" = nicht Ausgebildete...
Also wenn ich dir beim verstehn wollen behilflich sein kann, frag einfach

Psychologisches Verständnis habe ich auch.

[Hans-Joachim]

Das mit der Ersatzseele im Kofferraum.

Naja, wenn die Seele kaputt ist, nehme man sich ein Ersatzteil

[Oleander]

Das mit der Ersatzseele im Kofferraum.

Naja, wenn die Seele kaputt ist, nehme man sich ein Ersatzteil

War Anneliese Michels "Seele" kaputt oder war sie "Besessen von einem Dämon"
Und wie hättest du auf ihren Zustand reagiert, hätte man dich um deine "Weisheit/Hilfe" gebeten?

[CoolLesterSmooth]

Da dreht es sich instinktiv um des Baby...

Dessen Wohlergehen keinen positiven Effekt auf dich hat?

Nur um noch einmal klarzustellen, wenn ich von Eigennutz spreche, dann heißt das nicht, dass nicht auch jemand anderes von einer Handlung profitieren kann und ich meine das in diesem Kontext auch nicht als Vorwurf (eher als Reaktion auf einen Vorwurf).

[Oleander]

Dessen Wohlergehen keinen positiven Effekt auf dich hat?

Wie das bei anderen ist, kann ich nicht beurteilen, nur, wie es bei mir ist:
Nein, hat es nicht immer.

Beispiel: Ich ging vom KH zu Fuß heim.
Traf auf ne Katze, die vor sich hin heulte.
Mein erster Gedanke: Moi die Arme, vielleicht hat sie Hunger, findet nicht mehr heim ...
Reaktion: Guckte mich um, ob ich einen Besitzer sehen würde.
Dann so: Was soll ich jetzt machen?

Die tat mir im Augenblick einfach nur leid...
Es ging da um die Katze an sich und nicht um mich.

Vielleicht ähnlich, als würdest du zu einer Unfallstelle kommen, siehst die Not der Verunfallten und willst einfach nur helfen.

[Hans-Joachim]

War Anneliese Michels "Seele" kaputt oder war sie "Besessen von einem Dämon"
Und wie hättest du auf ihren Zustand reagiert, hätte man dich um deine "Weisheit/Hilfe" gebeten?

Um diese Frage beantworten zu können, reicht eine Ferndiagnose nicht aus.

[CoolLesterSmooth]

Nein, hat es nicht immer.
[...]
Es ging da um die Katze an sich und nicht um mich.

Vielleicht ähnlich, als würdest du zu einer Unfallstelle kommen, siehst die Not der Verunfallten und willst einfach nur helfen.

Wenn man nur lange genug nachbohrt und lange genug wie ein Kind "Und warum?" fragt, dann wirst du irgendwann an den Punkt kommen, dass es sich am Ende des Tages besser anfühlt 'das Richtige' getan zu haben, als mit dem Bedauern zu leben, es nicht getan zu haben und glücklicherweise stimmen wir mit den meisten Menschen darin überein, dass es in dieser Situtation 'das Richtige' ist, zu helfen.

[Oleander]

dass es sich am Ende des Tages besser anfühlt 'das Richtige' getan zu haben

Aber nur dann, wenn man intensiver darüber nachsinnt, ob es sich für einem selber gut anfühlte, die angeschissene Windel des Babys oder des Pflegebedürftigen von seinem A... enfernt und entsorgt zu haben. (weil sie es selbst ned können)
Es gibt aber auch solche, die einfach nur pragmatisch/spontan handeln, ohne sich danach wie "Hero" oder glückselig zu fühlen.

[Oleander]

ch bin "Hobbypsychologin" = nicht Ausgebildete...
Also wenn ich dir beim verstehn wollen behilflich sein kann, frag einfach

Psychologisches Verständnis habe ich auch.

Wirklich so viel, dass du sagen kannst:

Wagen wir einen Blick in die Tiefen ihrer Psychologie.

Also die jeder Seele...

[CoolLesterSmooth]

Aber nur dann, wenn man intensiver darüber nachsinnt, ob es sich für einem selber gut anfühlte, die angeschissene Windel des Babys oder des Pflegebedürftigen von seinem A... enfernt und entsorgt zu haben. (weil sie es selbst ned können)

Es muss nicht jeder Teil des Akts der Hilfe für sich genommen ein positives Erlebnis sein, um am Ende einen positiven Effekt zu haben.

Es gibt aber auch solche, die einfach nur pragmatisch/spontan handeln, ohne sich danach wie "Hero" oder glückselig zu fühlen.

Ich tendiere dazu, den Teil der Menschheit, bei der das Leisten von Hilfe keine Endorphine freisetzt als verhältnismßig gering einzuschätzen. Vor dem Hintergrund der immerwährenden Jagd des Menschen nach diesem (und ähnlichen) Stoff wundert es doch eigentlich auch nicht, dass wir uns auf derartige spontane Hilfsbereitschaft hinkonditioniert haben, wenn uns unser Körper erfahrungsgemäß entsprechend belohnt.