Das Wesen der Anthroposophie

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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 7. Mai 2025, 06:53
Dennoch hat Steiner einen Mythos erdacht. Plus Wege, wie man angeblich das Gottbewußtsein erlangt. Für mich ist es eben nur eine Art komplizierter Götterhimmel Plus Vorbereitungsweg, Weg zum Gottbewußtsein, das Steiner vorgibt, als Einziger schon zu haben.

Das ist für mich der Versuch Steiners, das Denken der Menschheit zu bestimmen.
Steiners Anthroposophie ist ein Gesamtpaket zur geistigen Weiterentwicklung der Menschheit zum Gottbewußtsein. Ist das keine Religion ?



10 min

Mir ist nicht ganz klar, was du hier diskutieren willst. Ob das überhaupt ein Dialog werden soll.
Ich habe noch nie einen Anthroposophen getroffen, der einen Götterhimmel in Betracht zieht. Die Erforschung dieser Qualitäten ist uralt und werden auch heute noch in Planungen mit einbezogen. Warum zeigt die EU-Flagge 12 Sterne, warum hat das Jahr 12 Monate, warum wurden 12 Apostel ausgesandt, usw ... Steiner musste sich nichts ausdenken, das ist alles das Wissen der "Eingeweihten", aber Steiner verteilte vieles davon öffentlich, und was Religion angeht, da könnte man "Die Christengemeinschaft, Bewegung für religiöse Erneuerung, ist eine christliche Kirche, die sich als der Anthroposophie nahestehende, aber selbständige Kultusgemeinschaft versteht"
Wikipedia ... anschauen.
oTp
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Steiner musste sich nichts ausdenken, das ist alles das Wissen der "Eingeweihten"
Klar, Steiner hat alles zusammengesucht und sinnvoll zusammengesetzt.
Von wegen alles selber geschaut in einer Ashaka Chronik der Allwissenheit . Daran darf gezweifelt werden. Oder Johncom, du hast keine Bedenken und Zweifel daran, wie Spice.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 8. Mai 2025, 00:57
Steiner musste sich nichts ausdenken, das ist alles das Wissen der "Eingeweihten"
Klar, Steiner hat alles zusammengesucht und sinnvoll zusammengesetzt.
Von wegen alles selber geschaut in einer Ashaka Chronik der Allwissenheit . Daran darf gezweifelt werden. Oder Johncom, du hast keine Bedenken und Zweifel daran, wie Spice.
Ich bin überhaupt kein Steiner-Schüler und will mich nicht anmassen zu urteilen. So manches, was heute geschieht, hat aber Rudolf Steiner erstaunlich treffend damals schon gewusst.
Was Anthroposophen beschäftigt, nehme ich an, ist die Übung im Alltag, die Selbsterkenntnis, das schöpferische Erleben.
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Johncom
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 8. Mai 2025, 00:57
Oder Johncom, du hast keine Bedenken und Zweifel daran, wie Spice.
Man sollte mit sich selbst ins Reine kommen, wäre mein Ansatz.
In der Gott-Suche, im Gebet, werden Antworten gegeben, auf welchem Gebiet ich weiterlernen kann.

Bedenken und Zweifel werden meiner Erfahrung nach immer vom negativen Wesen inspiriert und gefüttert.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Ja das stimmt, man muß mit sich selber ins Reine kommen. Anthroposophie taugt für mich noch nicht mal zu einem großen Raum zum Träumen mit unendlichen Möglichkeiten, die verborgenen Wirklichkeit immer mehr zu verstehen oder gar zu entdecken. Sondern öffnet Phantasiewelten der Deutung, nach Art der Phantasieromane nach Art der alten Göttermythen.
Es so zu sagen: Es juckt mich nicht, macht mich nicht neugierig und versetzt meinem Denken nicht in die östliche Philosophie. Die in den 70er Jahren so oberflächlich und angenehm war als Trend.

Ich habe mich dazu entschieden, den nötigen Abstand dazu zu wahren. Ein mühsamer
Prozess, weil die ganze Breite der esoterischen Welt und der parapsychischen Welt zur Wahrheitsfindung nötig ist. Man muß schon alles kennen, um einen realistischen Blick darauf haben zu können.

Weder der leichte, träumende Umgang der damaligen Hippies damit, noch die überwältigende Gedankenarbeit Steiners, der leichtes Spiel hat, wenn man dem nichts an eigener Gedankenarbeit entgegen zu setzen hat, ist richtig.
Deshalb immer wieder gerne Kritik an der Anthroposophie. Das Original, uralte indische spirituelle Strömungen, kenne ich eh, und auch die sollte man nicht fanatisch annehmen.

Die erste Lehre mit einem gewissen Überblick wäre:
Wenn das Evangelium von Jesus, dem Christus, ernsthaft und lebensbestimmend ist, braucht man das Gerede der Esoteriker nicht, die Christen wüssten fast gar nichts und hätten sowieso keine Ahnung von allem. Und der wichtigste Punkt sei sowie der Glaube an die Reinkarnation. Das ist Besserwissertum für mich. Zumal Esoterik auch verstrickt in Machenschaften verführerischer und zerstörerischen Geister. Was euphorisch Esoteriker absolut nicht verstehen. Da kann man dann vergeblich gegen anreden. Wenn man wie ich geprüft hat, was davon wahr sein kann, hat man etliche Argumente. Lächerlicher Weise werden die von esoterischen Hardlinern abgetan als hätte ich absolut keine Ahnung. Träumt weiter von eurer heilen Okkultismus esoterischen Welt.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Fr 9. Mai 2025, 08:51
Ja das stimmt, man muß mit sich selber ins Reine kommen. Anthroposophie taugt für mich noch nicht mal zu einem großen Raum zum Träumen mit unendlichen Möglichkeiten, die verborgenen Wirklichkeit immer mehr zu verstehen oder gar zu entdecken. Sondern öffnet Phantasiewelten der Deutung, nach Art der Phantasieromane nach Art der alten Göttermythen.
Es so zu sagen: Es juckt mich nicht, macht mich nicht neugierig und versetzt meinem Denken nicht in die östliche Philosophie. Die in den 70er Jahren so oberflächlich und angenehm war als Trend.

Ich habe mich dazu entschieden, den nötigen Abstand dazu zu wahren.
Ist da vielleicht Ambivalenz? Einerseits suchst du gerade alles im Forum, was mit Jenseits zu tun hat, und die Anthroposophie ist da im deutschsprachigen Raum da die 1. Adresse. Dann sich darüber hinwegheben, weil dir das Modell nicht verständlich ist. Bis hin zu: Steiner sei ein Phantast. Ja, du sagst ganz offen, sie tauge nicht für dich. Jetzt schon 50 Jahre Abstand gewahrt, aber immer wieder neu? Ich würde sie einfach abhaken, fertig aus.
Ein mühsamer
Prozess, weil die ganze Breite der esoterischen Welt und der parapsychischen Welt zur Wahrheitsfindung nötig ist. Man muß schon alles kennen, um einen realistischen Blick darauf haben zu können.
Ich glaube man "muss" nur das kennen, wo man zuhause ist. Aber dann richtig. Manche Menschen meditieren 1 Stunde oder mehrere. Alles wird transparent, durchschaubar. Die Bibel, wie sie gemeint ist, das heidnische System, wie es zum Teil auch im Christentum überlebt .. Besonders steht im Zentrum die Selbsterkenntnis, denn dass, was mich vom wirklichen Sehen abhält, das liegt in mir, das ist christlich gesagt die Sünde, das abgesondert sein, das Ego, die Selbstsucht. Und das kann jeder Christ überwinden, ganz einfach treu Jesus folgen.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Sa 10. Mai 2025, 01:11 Dann sich darüber hinwegheben, weil dir das Modell nicht verständlich ist. Bis hin zu: Steiner sei ein Phantast. Ja, du sagst ganz offen, sie tauge nicht für dich. Jetzt schon 50 Jahre Abstand gewahrt, aber immer wieder neu? Ich würde sie einfach abhaken, fertig aus.
Da mutmasst du auffällig derart, weil du nichts verstanden hast, was ich bisher zur Anthroposophie kritisch gesagt habe, wie von Spice kommt solche Flachheit von dir.

Du gehst davon aus, du verstehst Steiner weil er recht hat und ich verstehe ihn nicht, weil ich ihn kritisirte anstatt ihm Recht zu geben ? Tolle Schlussfolgerung.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 10. Mai 2025, 02:48 Du gehst davon aus, du verstehst Steiner weil er recht hat und ich verstehe ihn nicht, weil ich ihn kritisirte anstatt ihm Recht zu geben ?
Zu Recht sollte an sich mit dem befassen, was man versteht. Was man nicht versteht, besser lassen. Kritisieren ist verschwendete Lebenszeit.
Im Recht ist immer der, der seinem Glauben folgt wenn der Glauben richtig und von Herzen gelebt wird. Wer die Systeme anderer kritisiert, sogar Schlechtes über andere sagt, verschwendet seine Lebenszeit und versündigt sich auch noch.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Sa 10. Mai 2025, 05:24 Zu Recht sollte an sich mit dem befassen, was man versteht.
Eben, weil ich etwas verstehe, kritisiere ich das Gesamtsystem Anthroposophie. Wer sich mit Allem da wohl fühlt, kann ja Anthroposoph werden. Der kann sich höchstens versündigen, wenn Steiner nicht die absolute Wahrheit lehrt.
Und wer ihm nicht komplett glaubt, versündigt sich, wenn er an die Anthroposophie glaubt.
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Re: Das Wesen der Anthroposophie

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Sa 10. Mai 2025, 09:59
Johncom hat geschrieben: Sa 10. Mai 2025, 05:24 Zu Recht sollte an sich mit dem befassen, was man versteht.
Eben, weil ich etwas verstehe, kritisiere ich das Gesamtsystem Anthroposophie.
Das geht nicht. Es ist wie bei der Naturwissenschaft. Ein spiritueller Mensch lehnt die Naturwissenschaft als Weltanschauung ab, obwohl er akzeptiert, dass die Naturwissenschaft in vielen Punkten recht hat. Man lehnt nicht die Kugelgestalt der Erde ab, auch nicht, dass sich die Erde um die Sonne dreht.
Du kannst Steiner nur dort kritisieren, wo du etwas besser weist als er. Das ist das alleinige Kriterium aller Kritik: etwas besser wissen.
Wer sich mit Allem da wohl fühlt, kann ja Anthroposoph werden. Der kann sich höchstens versündigen, wenn Steiner nicht die absolute Wahrheit lehrt.
Steiner verlangt keinen Glauben. Er bietet etwas an. Man kann sich also nicht versündigen.
Und wer ihm nicht komplett glaubt, versündigt sich, wenn er an die Anthroposophie glaubt.
Das ist eben nur kompletter Blödsinn, was du da sagst.
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