Der göttliche Selektionsgedanke

Themen des Neuen Testaments
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Zippo
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Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Zippo »

Hallo zusammen,

im Schöpfungsbericht steht:
[ELB-CSV: 1. Mo. 1,4] Und Gott sah das Licht, dass es gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis.
[ELB-CSV: 1. Mo. 1,5] Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: erster Tag.
Könnte es sein, daß sich Gott bei der Scheidung von Licht und Finsternis schon etwas mehr gedacht hat, als nur Tag und Nacht zu schaffen ?

Für die Ankunft des Herrn Jesus wird folgendes vorausgesagt:
[ELB-CSV: Mt. 24,40] Dann werden zwei auf dem Feld sein, einer wird genommen und einer gelassen;
Wer wird denn nun genommen und wer wird gelassen ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Abischai
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Abischai »

Das ist am Besten mit der Physik zu bebildern, das verstehen viele leichter.

Es gibt Ordnung und Unordnung.

Ordnung ist, wenn die Dinge, die verschieden sind, auch sortiert bleiben.

Unordnung ist, wenn alles vermischt ist, wenn keine Trennung mehr da ist.
In der Elektrizität bedeutet das, daß alle voneinander getrennten Ladungen vereint werden und dann keine Spannung mehr da ist. Das kann man auf alle Bereiche der Natur anwenden, auch soziologisch gilt das.

Eine Zelle stirbt, wenn man ihr die Wand nimmt, es fließt dann alles unordentlich auseinander und die Zelle ist nicht mehr. Wenn man ein Feuer auseinanderzeiht, geht es aus. Wenn man Deutschlands Grenzen verleugnet, geht das alles schief. Wenn man Europa "vereint", geht auch das schief. Die Grenzen und Zollschranken haben immer bewirkt, daß die Wirtschaften stabil blieben. Mit dem Wegfall von Grenzen, vermischt sich alles und stirbt ab.

Wenn die Spannung zwischen Mann und Frau aufgehoben wird, ist es nicht mehr spannend.

Wenn alles ausgeglichen wird, spricht man vom "Wärmetod des Weltalls", das bedeutet nicht, daß alles erkaltet ist, sondern daß es keinerlei Unterschiede und damit auch keinen Antrieb mehr gibt. "Gleichmacherei" ist daher auch ein Schimpfwort.

Was Gott ganz zu Anfang gemacht hat, ist Ordnung. Er hat die Feder gespannt und eine Trennung wischen allem vorgenommen, allem seine Grenzen gesetzt, nur so funktioniert das, und so ist es auch schön.

Im Griechischen gibt es den wunderbaren Begriff: "Kosmos". Das bedeutet zum einen Ordnung und zum andferen Schönheit. Wir kennen das vom Makrokosmos (Weltall), dem Mikrokosmos (Biochemie) und der Kosmetik.

Der Allmächtige ist der Gott der Ordnung.
Der Durcheinanderwerfer (wrtl. "Diabolos" = Teufel) ist der Gott der Unordnung.

Und die beiden sind absolut nicht kompatibel.

Ich habe mal von einem Prediger folgenden Satz gehört, der mir sehr zu Herzen ging.:

"Die Herrlichkeit Gottes kommt, wo getrennt wird, was nicht zusammengehört."
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 11:23 Könnte es sein, daß sich Gott bei der Scheidung von Licht und Finsternis schon etwas mehr gedacht hat, als nur Tag und Nacht zu schaffen ? …Wer wird denn nun genommen und wer wird gelassen ?
Du stellst zwei Fragen, die kontextuell nicht direkt zusammengehören. Die Scheidung des Lichtes von der Finsternis ist Grundlage der Schöpfung. Hier wird nicht das Gute vom Bösen getrennt, d.h. es wird nicht selektiert, sondern das Licht bildet eine Basis der lebendigen Schöpfung.

Bei der Trennung der Menschen, indem der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen wird, wird das Gute vom Bösen getrennt, und das bildet einen Selektionsprozess.

Das eine ist ein Schöpfungsakt Gottes, der für alle grundlegend gleich und auch gut ist, das andere ist ein Scheidungsakt Gottes der Menschheit, dem einen, dem guten Menschen zur Erlösung und dem anderem, dem bösen zum Gericht.
Zuletzt geändert von Helmuth am Di 20. Mai 2025, 16:27, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 14:45 Du stellst zwei Fragen, die kontextuell nicht zusammengehören. Die Scheidung des Lichtes von der Finsternis ist Grundlage der Schöpfung. Hier wird nicht das Gute vom Bösen getrennt, d.h. Es wird nicht selektiert, sondern bildet die Basis der lebendigen Schöpfung, die ohne Licht nicht ginge.
an welchem Tag wurden die Lichter des Himmels (also unser Sonnenlicht, dass die Pflanzen brauchen) geschaffen?
Erforsche mich. Ewiger, und erkenne mein Herz. Prüfe mich und erkenne meine Gedanken! Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite mich auf dem ewigen Weg!
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Zippo
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Zippo »

Abischai hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 11:54
Was Gott ganz zu Anfang gemacht hat, ist Ordnung. Er hat die Feder gespannt und eine Trennung wischen allem vorgenommen, allem seine Grenzen gesetzt, nur so funktioniert das, und so ist es auch schön.
Das stimmt Ps74,16-17, Gott schafft Tag und Nacht, weil es Sinn macht und der Mensch den Tag zur Arbeit verwenden und die Nacht zur Ruhe hat.
Aber welcher geistiger Aussagewert ist da hinterlegt ? Was bedeutet es, ein Kind des Tages zu sein und nicht von der Nacht oder der Finsternis zu sein ? 1 Thess5,5

Finsternis ist Abwesenheit von Licht, auf den Geist übertragen bedeutet es, fern von Gott zu sein. Licht dagegen ist ein Synonym für Gott 1 Joh 1,5 "Gott ist Licht, in ihm ist keine Finsternis"
Ein Kind des Tages geht also seinen Weg mit Gott, andere nicht. Hat Gott nicht von Anfang an gedacht, daß er aus der Menschheit nur bestimmte Menschen erwählen will, und die anderen nicht ?
Abischai

Ich habe mal von einem Prediger folgenden Satz gehört, der mir sehr zu Herzen ging.:
"Die Herrlichkeit Gottes kommt, wo getrennt wird, was nicht zusammengehört."
Das mußt du mir mal erklären, was ist dir da zu Herzen gegangen.
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Zippo
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 14:45
Zippo hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 11:23 Könnte es sein, daß sich Gott bei der Scheidung von Licht und Finsternis schon etwas mehr gedacht hat, als nur Tag und Nacht zu schaffen ? …Wer wird denn nun genommen und wer wird gelassen ?
Du stellst zwei Fragen, die kontextuell nicht direkt zusammengehören. Die Scheidung des Lichtes von der Finsternis ist Grundlage der Schöpfung. Hier wird nicht das Gute vom Bösen getrennt, d.h. es wird nicht selektiert, sondern das Licht bildet eine Basis der lebendigen Schöpfung.
Irgendwie bin ich durch das Thema "Licht und Finsternis" darauf gestoßen. Gott erwählt doch die Kinder des Lichts und nicht diejenigen, die in der Finsternis wandeln ? 1 Thess 5,5 Das sind diejenigen, die sich für Gott und seine Gebote interessieren. Die anderen verwirft er.
Eigentlich sind mit der Sünde Adams alle Menschen schon verworfen worden und Gott macht wenig Hoffnung daß sie selbst an diesem Zustand etwas ändern können. Es gibt im AT keine Gewissheit, daß nach dem Tode noch irgendetwas kommt.
Durch das Erscheinen Jesu kommt der Gedanke der Auferstehung, aber auch der Erwählung. Da kommt der reiche Jüngling zu Jesus und fragt, was er tun muß, um ewiges Leben zu bekommen. Lk 18,18-30
Das wirft die Frage auf, was vonnöten ist, wenn an an der Auferstehung teilhaben und ewiges Leben in der neuen Schöpfung haben will ?
Helmuth

Bei der Trennung der Menschen, indem der eine mitgenommen und der andere zurückgelassen wird, wird das Gute vom Bösen getrennt, und das bildet einen Selektionsprozess.

Das eine ist ein Schöpfungsakt Gottes, der für alle grundlegend gleich und auch gut ist, das andere ist ein Scheidungsakt Gottes der Menschheit, dem einen, dem guten Menschen zur Erlösung und dem anderem, dem bösen zum Gericht.
Gott will die Spreu vom Weizen trennen. Er spricht zwar alle Menschen an, aber er will nicht alle haben.
[Luther 1912: Mt. 3,12] Und er hat seine Wurfschaufel in der Hand: er wird seine Tenne fegen und den Weizen in seine Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit ewigem Feuer.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Sara Funkelstein
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Sara Funkelstein »

Zippo hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 11:23 Könnte es sein, daß sich Gott bei der Scheidung von Licht und Finsternis schon etwas mehr gedacht hat, als nur Tag und Nacht zu schaffen ?
Ich glaube auch, dass diese Geschichte vorallem erklären soll, warum es Tag und Nacht gibt. Insofern schließe ich mich Helmuth an.

Mir fällt aber auf, dass in Genesis 1 das Licht von Gott erst durch seine Anweisung geschaffen wird, während die Finsternis einfach da ist, ohne dass Gott sie durch Sprechen entstehen lässt. Sie liegt über der Urflut, während Gottes Geist über dem Wasser schwebt usw. Das liest sich schon ein wenig wie ein Nebeneinander von dieser Finsternis und Gott.

Neulich las ich, dass Gott sich selbst in tausende Teile zerschlagen hat, damit er die Einsamkeit los wird. Finde die Quelle leider nicht wieder. Die Frage, woher Gott kommt, bleibt in der Bibel unbeantwortet und auch, warum er sich überhaupt ans Schöpfungswerk gemacht hat.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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Abischai
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Abischai »

Zippo hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 17:52 Das mußt du mir mal erklären, was ist dir da zu Herzen gegangen.
Der keine Widerspruch duldende Zusammenhang: Trennung der Dinge die nicht zusammengehören und Aufkommen der Herrlichkeit Gottes. Das geht mir nahe, das leuchtet mir ein, das begeistert mich.

Wenn zwei Menschen icht zusammengehören und sich trennen bzw. getrennt werden, wird es herrlich (von Gott her). Und wenn man die falsche Lehre von den Menschen trennt, die der rechten Lehre geweiht sind, wird es auch herrlich (von Gott her).
Selbiges gilt für die kleine Ökumene, also das Projekt Roms, alle christlichen Gemeinschaften wieder unter der einen Kirche Roms zu vereinen wie ebenso die große Ökumene, nämlich alle Religionen zu vereinen, diesmal aber nicht unter der Hauptschaft Rom, sondern unter dem Haupt des Antichristen selbst.

Wenn man da scharf trennt, und das Wort Gottes ist schärfer als jedes bekannte Schwert, das vermag genau zu trennen, dann ist der Raum sauber, und es kann wieder richtiges werden.

Das Fest der ungesäuerten Brote erinnert in seinem Wesen an die Trennung der "Teige", auch hatte Gott verboten, zwei unterschiedliche Gewebestoffe zu vermischen, alles Symbole für die Trennung der Dinge, die nicht zusammengehören.
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Zippo
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Zippo »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 18:15
Zippo hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 11:23 Könnte es sein, daß sich Gott bei der Scheidung von Licht und Finsternis schon etwas mehr gedacht hat, als nur Tag und Nacht zu schaffen ?
Ich glaube auch, dass diese Geschichte vorallem erklären soll, warum es Tag und Nacht gibt. Insofern schließe ich mich Helmuth an.
Es ist etwas schwierig, sich vorzustellen, wie man Licht von der Finsternis trennt, um Tag und Nacht zu schaffen, wenn man nicht automatisch an die Gestirne denkt, die am 4 Tag geschaffen werden, um Tag und Nacht zu beherrschen. 1 Mo 1,14-16
Warum beherrscht das Licht der Sonne den Tag und der Mond und die Sterne beherrschen die Nacht ? Ist die Sonne nicht ein Bild für Gott bzw. die Herrlichkeit Gottes ? Ps 84,12, Off 21,23
Und der Mond reflektiert das Licht der Sonne, um die Nacht zu erhellen, ist es da verkehrt an die Herrlichkeit Gottes zu denken, die von dem Herrn Jesus Christus ausging, als er auf Erden war ? Hebr 1,3 ElbÜ
Die Sterne werden als Bild für die Engel verwendet. Off 1,20 Darunter sind einige Morgensterne, die schon zu Beginn der Schöpfung vorhanden waren. Hiob 38,7

Da steckt doch mehr dahinter, wenn Gott über Tag und Nacht spricht, bzw. die Trennung von Licht und Finsternis spricht.
Zumal doch das Licht für Gott und für Erkenntnis und Wahrheit steht, während die Finsternis für Unwissenheit, aber auch für Bosheit steht, das ist, wo die Mächte der Finsternis herrschen. Eph 6,12
SF

Mir fällt aber auf, dass in Genesis 1 das Licht von Gott erst durch seine Anweisung geschaffen wird, während die Finsternis einfach da ist, ohne dass Gott sie durch Sprechen entstehen lässt. Sie liegt über der Urflut, während Gottes Geist über dem Wasser schwebt usw. Das liest sich schon ein wenig wie ein Nebeneinander von dieser Finsternis und Gott.
Finsternis ist die Abwesenheit von Licht, im übertragenden Sinne, die Abwesenheit von Gott. Interessant ist, was google dazu sagt, wenn man fragt: "Ist Finsternis in der Bibel Bosheit ?
SF

Neulich las ich, dass Gott sich selbst in tausende Teile zerschlagen hat, damit er die Einsamkeit los wird. Finde die Quelle leider nicht wieder. Die Frage, woher Gott kommt, bleibt in der Bibel unbeantwortet und auch, warum er sich überhaupt ans Schöpfungswerk gemacht hat.
Gott folgt dem Wunsch eines Sohnes, der in der Bibel Erstgeborener genannt wird und sich die Schöpfung von Gott dem Vater gewünscht hat. Kol 1,15-17 Er wird auch die Schöpfungsworte gesprochen haben. Joh 1,1-3

Das muß von Anfang an klar gewesen sein, daß mit dieser Schöpfung auch ein Konflikt des Himmels losgetreten wurde, an deren Spitze Satan steht - auch Morgenstern genannt - der ja gerne über die Engel des Himmels herrschen wollte. Jes 14,12-14 Und er nutzt diese Schöpfung, um seine Pläne zu realisieren.
Gott dagegen will diese Schöpfung nutzen, um diejenigen ausfindig zu machen, die Satan folgen, sowohl im Himmel Off 12,4... und auf Erden. Insofern werden die Kinder des Tages, die Gottes Geist folgen, von den anderen Menschen, die in der Finsternis bleiben und böse Werke haben, getrennt.
Und um die Auswahl selber treffen zu können, schafft er eine Botschaft der Gnade, mit der er selbst entscheiden kann, wen er in seiner neuen Schöpfung naben will und wen nicht. Rö 9,16

Gruß Thomas
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Zippo
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Re: Der göttliche Selektionsgedanke

Beitrag von Zippo »

Abischai hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 23:49
Zippo hat geschrieben: Di 20. Mai 2025, 17:52 Das mußt du mir mal erklären, was ist dir da zu Herzen gegangen.
Der keine Widerspruch duldende Zusammenhang: Trennung der Dinge die nicht zusammengehören und Aufkommen der Herrlichkeit Gottes. Das geht mir nahe, das leuchtet mir ein, das begeistert mich.
Nimm das Böse weg dann bleibt das Gute. Das kann ich verstehen. Nimm Satan weg dann bleibt die Herrlichkeit Gottes. Es soll ja paradiesische Verhältnisse auf Erden beben, wenn das geschieht. Off 20,1-4, Jes 11,4-9, Jes 65,17-25
Man kann aber die Menschen auch nicht ganz aus der Verantwortung nehmen, Gott will die Spreu vom Weizen, bzw. die Guten von den Bösen trennen. Mt 13,40-42 Leider erst am Ende der Welt. Wir könnten das in unserem Lande schon früher gebrauchen.
Aber Gott gibt auch die Möglichkeit, das Böse aus dem Herzen zu trennen, er schafft ein Gewissen, er schafft Gebote, er schafft die Botschaft der Gnade, wo Menschen umkehren und versuchen können, sich mit Hilfe Gottes von ihrer Bosheit zu trennen. Gal 5,16-23
Aber am Ende gibt es doch eine Selektion, dann wird sich der Heilige Geist für oder gegen einen Menschen entscheiden. Joh 5,29-30
Abischai

Wenn zwei Menschen icht zusammengehören und sich trennen bzw. getrennt werden, wird es herrlich (von Gott her). Und wenn man die falsche Lehre von den Menschen trennt, die der rechten Lehre geweiht sind, wird es auch herrlich (von Gott her).
Grundsätzlich ist Gott ja nicht für Trennung. Auch nicht in der Gemeinde 1 Kor 1,10 Aber, wenn durch die Spaltungen die Guten offenbar werden, dann sollen sie sein, sagt Paulus. 1 Kor 11,18-20.. Da hat man sich beispielsweise von Brüdern getrennt, die das Abendmahl in ungebührlicher Weise eingenommen haben.
In der Ehe soll auch möglichst keine Trennung sein, sagt Paulus 1 Kor 7 Siehe auch 1 Mo 2,24

Ps 1,1 sagt, daß man sich nicht zu Gottlosen und Spöttern halten soll. Siehe auch Spr 1,10 Gilt das auch für die gläubigen des neuen Bundes ?
Da heißt es ja:
[ELB-CSV: 1. Kor. 15,33] Lasst euch nicht verführen: Böser Verkehr verdirbt gute Sitten.
Abischai

Selbiges gilt für die kleine Ökumene, also das Projekt Roms, alle christlichen Gemeinschaften wieder unter der einen Kirche Roms zu vereinen wie ebenso die große Ökumene, nämlich alle Religionen zu vereinen, diesmal aber nicht unter der Hauptschaft Rom, sondern unter dem Haupt des Antichristen selbst.
Es ist natürlich etwas anderes, sich einer großen Gemeinschaft zu unterwerfen, die einem schlechten Geist folgt, als wenn man mit einzelnen Menschen Kontakt hat.
Bei verschiedenen Religionsgemeinschaften stoßen auch gegenpolige geistige Kräfte gegeneinander. Was hat Christus gemeinsam mit Belial ? fragt Paulus. 2 Kor 6,15 Belial ist wohl eine Bezeichnung für einen Teufel. Quelle google
Da ist besondere Vorsicht geboten, und es tritt auch manchmal besondere Feindschaft auf.
Es kann mit Mord und Totschlag enden und deswegen sollte man sich mit solchen Menschen bzw. Gemeinschaften nicht zusammentun und sich lieber trennen.
Abischai

Wenn man da scharf trennt, und das Wort Gottes ist schärfer als jedes bekannte Schwert, das vermag genau zu trennen, dann ist der Raum sauber, und es kann wieder richtiges werden.
Das ist ein banz interessantes Wort, das hilft Gutes vom Bösen Lk 6,45 und vielleicht auch Menschliches von Göttlichem im menschlichen Herzen zu trennen. Mt 16,33
Hebr 4,12
Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler der Gedanken und Überlegungen des Herzens;
Damit trennt man auch Licht und Finsternis im menschlichen Herzen.

Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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