Sundar Singh - Bedeutung ?

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
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Johncom
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

Spice hat geschrieben: Mo 23. Jun 2025, 10:47
oTp hat geschrieben: Mo 23. Jun 2025, 10:41
Ja, wenn er nur eine möglist detaillierte Info über das Jenseits geben will, dann brauche ich auch seine versprochene Kenntnisse höherer Welten nicht.
Die benötigt jeder, der gemäss der Realität leben will. Da sieht man, dass der Mensch im Jenseits nicht bleiben kann und die Liebe im Verhältnis zur eigenen Liebesfähigkeit steht.
Man erlebt da nur sich selbst.
So wie man auch hier nur sich selbst erlebt. Und so findet jeder genau die Mitmenschen und die Umwelt, die zu ihm gerade passen. Man umgibt sich mit geistig entwickelnden Menschen oder mit materialistischen Miesepetern.

Aber wozu braucht man eine detaillierte Info über das Jenseits wenn doch fast alles, was Astralreisende, Nahtod-Überlebende sagen, schon jetzt den normalen Verstand überfordert. Hier in der Erdensphäre erleben wir zumindest im Moment oberflächlich gesehen die gleiche Realität, aber wir haben die Freiheit, sie entsprechend unseres Geistes zu interpretieren.
Wenn es regnet, jammern die einen, die anderen freuen sich an jedem Wetter. Schon da könnte man geistige Arbeit beginnen: warum bin ich immer so undankbar. Wann lerne ich, Gott zu danken für jeden Moment.

Und warum meckere ich über Schulen oder Religionen, mit denen ich keine Wellenlänge teile. Das ist doch verlorene Zeit.
oTp
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

Von Liebe muss man nicht reden, man sollte sie entdecken. Steiners Anregungen betreffen das diesseitige Leben: Kreativität in Freiheit entwickeln.
Aha, über Liebe muß man nicht reden, und Steiners Beitrag für die Welt ist bedeutend, Johncom.

Ich bin es bald leid in diesem Forum überhaupt noch zu schreiben, alles wird zerlabert oder umgedeutet.

Es ist natürlich ein schwieriges Thema, das noch dazu nicht im Fokus steht. Und Jeder interpretiert, wie es ihm am besten gefällt.

Und wenn man absolut keine Resonanz erhält, sollte man Schweigen. Wenn Interesse besteht, wird sich Derjenige ja selbst auf die Suche machen.
Zwar ist es für mich nützlich, Zusammenhänge zu formulieren, aber zum Weiter-Lernen braucht man entsprechende positive Resonanz. Sonst führt man einen reinen Nachsinnen-Monolog.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Johncom
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 24. Jun 2025, 05:40
Von Liebe muss man nicht reden, man sollte sie entdecken. Steiners Anregungen betreffen das diesseitige Leben: Kreativität in Freiheit entwickeln.
Aha, über Liebe muß man nicht reden, und Steiners Beitrag für die Welt ist bedeutend, Johncom.

Ich bin es bald leid in diesem Forum überhaupt noch zu schreiben, alles wird zerlabert oder umgedeutet.
Jeder trägt bei zu dieser Disharmonie, und schau mal ob du nicht genauso zerlaberst oder umdeutest. Ob es um Steiner geht oder Sundar oder Fundamentalismus oder Gnosis, es kommt immer wieder zu Abwertungen der Gedanken anderer, wahrscheinlich bei mir auch .. anstelle dass man den Austausch zur Erweiterung des eigenen Verständnisses nutzt.
Zwar ist es für mich nützlich, Zusammenhänge zu formulieren, aber zum Weiter-Lernen braucht man entsprechende positive Resonanz. Sonst führt man einen reinen Nachsinnen-Monolog.
Ich habe zum Sundar-Thema nur wenig Negatives hier gelesen. Mein Gedanke ist eher, Sundars Weg praktisch nachvollziehen, also selber die Einsamkeit in der Natur suchen und so die Beziehung zu Gott vertiefen ist sein Angebot an die Nachwelt.
oTp
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Re: Sundar Singh - Bedeutung ?

Beitrag von oTp »

Immerhin ist Paulus eine Brücke zum Verständnis von Nahtoderlebnissen und Erlebnissen, wie Sundar Singh sie hatte. Er zeigt dass so etwas möglich ist grundsätzlich. Allerdings scheute er sich, sein Erlebnis mitzuteilen. Sonst würde man möglicherweise noch heutzutage darüber diskutieren, und streiten, wie es zur Bibel passt. Man würde Paulus einen Offenbarer-Status geben. Und die Gegenseite würde alles bestreiten. Und ob seine Wahrnehmung nicht zu individuell verfärbt war, wäre auch noch entscheidend bei der Wahrheitsfindung.
Wie man an Hoger sieht, steht es mit dem Verständnis einiger Christen sehr schlecht. Da ist dann Null Akzeptanz, weil sie absolut damit nichts anfangen können, sie eine enge Buchstabengläubigkeit haben. Aber die christliche Religion hat sowieso kaum Vorstellungen davon aus der Bibel. Da käme man mit katholischen "Erweiterungen" weiter. Die haben mehr nachgedacht. Meiner Meinung sind die Katholiken darin flexibler, und freier, was die Betrachtung der unsichtbaren Welt Gottes betrifft. Und Sundar Singh hat für Teile des Christentums durchaus "Heiligen-Status".

Die Ansichten gehen ja schon auseinander, wenn man sagt, der Mensch lebe nach dem Tod weiter. Weil das nach den Angaben des AT nicht ersichtlich ist. Ich denke, da fehlt den Menschen des AT Erkenntnis und Offenbarung. Sag das mal einem Christen, der glaubt "alles" sei offenbart durch die Bibel. Dann ist die Beschäftigung mit dieser Frage schon anrüchig und "esoterisch". Veränderung und Dazulernen hat sowieso immer Wiederstände. Weil man dann seine Denkmuster verändern muss. Das passt nun mal nicht zu Denken nach Schema. Auch nicht zum Schema des AT. Umdenken geschieht oft auch langsam, es braucht Zeit, alte Denkstrukturen zu überwinden.

Klar ist, wenn fernöstliche Denkmuster die Christen überfluten, dann müssen sie dicht machen.
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