Gibt es einen friedlichen Islam ?

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Johncom
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Re: Gibt es einen friedlichen Islam ?

Beitrag von Johncom »

Zippo hat geschrieben: Do 10. Jul 2025, 09:16
Ganz verkehrt liege ich aber nicht. Die Fassbomben wurden vom syrischen Militär eingesetzt.

Aber was ich meinte, war eigentlich der Bombenangriff der Rußen auf Aleppo, der die Infrastruktur zerstört hat und die Zivilisten so hart traf, daß die Bevölkerung aus der Stadt geflüchtet ist.
Syrien: Zehntausende fliehen vor russischen Bomben auf Aleppo - DER SPIEGEL https://share.google/bHokxwO4mzF5MKGsy
Du liegst nicht verkehrt, aber was Spiegel und der übrige Mainstream zeigten, war nur die eine Seite.
Es wurde deutlich, dass es sich in Syrien nicht um einen spontanen, organischen Volksaufstand gegen einen Tyrannen handelte, sondern um einen seit Mitte der 2000er Jahre geplanten Stellvertreterkrieg gegen den recht populären Assad, der einen Regimewechsel anstrebte. Angeführt wurde dieser Krieg von den USA, Großbritannien, Frankreich und Israel. Sie setzten gewalttätige sunnitische Fundamentalisten und Extremisten (die sowohl bei der Mehrheit der syrischen sunnitischen Bevölkerung als auch bei Minderheiten unbeliebt sind) ein, die vom Westen und regionalen Verbündeten Saudi-Arabien, der Türkei und Katar bewaffnet und finanziert wurden, um die Gewalt zu entfachen und die Drecksarbeit zu erledigen. Der grundlegende Charakter der Rebellengruppen war von Anfang an offensichtlich: syrische und nicht-syrische Kämpfer, die die meisten Westler als Terroristen bezeichnen und lautstark ihre Regierung zur Vernichtung aufrufen würden, wenn dieselben schwer bewaffneten Gruppen ihre Städte, Dörfer und Vororte durch Massaker, Enthauptungen, Folterungen, Entführungen und Vergewaltigungen eingenommen hätten.

Syrer sagten mir gegenüber oft, ihr Land sei vor dem Krieg „fast ein Paradies“ gewesen. Die Mittelschicht war der größte Wirtschaftszweig und wuchs. Religiöse Harmonie war die Norm, und den Christen ging es gut. Internationale Investitionen nahmen zu, ebenso wie die Zahl der Touristen. Frauen waren an den Universitäten gleichberechtigt oder sogar zahlreicher als Männer und besetzten Führungspositionen in fast allen gesellschaftlichen Bereichen. Syrien hatte es auf die Top 5 der sichersten Länder der Welt geschafft. Präsident Assad hatte das Internet ins Land gebracht und während des gesamten Krieges geöffnet gehalten, und die Menschen dort wussten alles, was im Westen über die Krise gesagt wurde.
https://ronpaulinstitute.org/red-alert- ... ropaganda/
Alles was von unserer Presse erzählt wurde, war gelogen. Es gab keinen Aufstand für "Demokratie" und Assad war bis zu seiner Flucht populär. Jetzt endlich haben wir das Ergebnis, das Israel und der Westen angestrebt haben: ein weiterer Islamisten-Staat, die Wirtschaft kaputt, das Land verarmt und destablisiert. Nur dass der neue Kopfabschneider-Staatschef Anzug mit Krawatte trägt und sich lächelnd bedankt über das EU-Geld, das er bekommt.

Das Syrien unter Assad war gemässigt muslimisch, es gab Parlamentswahlen, Reformen, Gesetze, welche alle Minderheiten schützen. Das vorige Syrien wollte die von Israel besetzten Golan-Höhen zurück und verfolgte eine eigene Pipeline-Politik, auch das dürfte vorbei sein.

Aber wichtig finde ich: es ist das Geld, es sind die Bodenschätze, nur für die finden Kriege statt. Ein Volk, dass gegen einen "Diktator" aufsteht, solche Geschichten denken sich Thinktanks aus und reichen sie an die Medien weiter. Man benutzt den Dschihad-Islamismus weil es sich nützlich zeigt wenn man muslimische Analphabeten mit Gebeten (und Aufputschmitteln) aufs Kämpfen vorbereitet. Tötet alle Ungläubigen .. solche Schlachtrufe wirken, das war die Mujahedin Erfahrung aus Afghanistan, und von damals bis heute kommt die Planung und das Geld für den Terror-Krieg aus dem Westen. Von Regierungen, die "eigentlich" die Menschenrechte vor sich her tragen und angeblich christliche Werte.
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Kingdom
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Re: Gibt es einen friedlichen Islam ?

Beitrag von Kingdom »

Johncom hat geschrieben: Fr 11. Jul 2025, 02:55 Menschen treffen nicht wirklich Entscheidungen. Gottes Wille geschieht. Und das ist manchmal schmerzhaft, aber es dient unserem Erkennens-Prozess. In Europa "entscheiden" sich nicht wenige auch für den Islam, das sind oft einfache Menschen ohne religiöse Erziehung. Vielleicht weil die gemeinschaftliche Geborgenheit suchten, klare Regeln. Ich traf mal einen älteren deutschen Muslim, der in Marokko lebt, der als NATO-Soldat in der Türkei zum Islam fand. Vorher kein religiöser Sucher, es war einfach sein Bauchgefühl.


Nun wer den Koran liest, der entscheidet sich wohl nicht dafür, zumal er den Vergleich anstellen kann Mohammed vs. Jesus. (Früchte)
Schon diese Begriffe verstehen viele nicht: Werke, gerecht .... Die Menschen fühlen, wird hier etwas gelebt oder wird nur geredet. Und der, der predigt, ist der "echt", ist der weise, vielleicht heilig, was strahlt er aus? Und wie stark wird der Glaube in den Gemeinden gelebt.
Nun was Werke sind sollte jeder verstehen. Wie du ja weisst gibt es im Christentum weder Dschihad, noch Selbstmordattentäter, weil beides der Lehre Christi wiederspricht.
Etwas bekennen ist wie den Mund aufmachen, dann wieder zumachen. Glauben sollte das ganze Wesen erfassen. ... angenommen Mohammed trifft Jesus irgendwo, meinst du die geraten in Streit wie die Kinder, die man schon auf Grund von Buchstaben-Bekenntnissen in Kriege schicken kann?
Nun Mohamed lernte den Dschihad und praktizierte ihn. Jesus praktiziert diesen nicht noch lehrte er den Dschihad. Darum können die zwei nicht eins sein und werden nie eins sein.
Als Kind Israels im Haus bleiben, keine äußerliche Arbeit ... machst du das, Kingchild? Selber finde ich es gut, einen absoluten Ruhetag zu halten. Wenige Christen konnten das bisher. Und wenige Christen fasten, aber laut Bibel war es eine grundlegende Disziplin in Jesu innerem Kreis: Fasten, wachen, beten.
Das mit dem Sabbath nehme ich soweit ernst, das ich weiss das der Sonntag das Malzeichen der Kath. Kirche ist. Sollte als mal dieser Tag Weltweit für Göttlich erklärt werden, werde ich meine Knie nicht beugen! Bis dahin versuche ich an beiden Tage möglichst wenig zu tun, da ich es mir leisten kann. Was das Fasten anbelangt, sollte man es ja nicht öffentlich zur Schau stellen, daher sage ich lediglich, ich faste auch aber im Moment in den Ferien nicht. Tägliche Kommunikation mit Gott ist wichtig so bleibt man wach.
Die Werke Jesu (und Mohammeds) werden sichtbar bei denen, die nachfolgen. Ob sie beten, fasten, sich um die Schwachen kümmern. Sind das Werke, die nicht gerecht machen? Sehe ich anders.


Nun um andere kümmern tun auch Politische Systeme. Wenn keine Toleranz und Glaubensfreiheit gelebt wird, kann man sich noch lange um die schwachen kümmern man bleibt trotzdem unvollkommen. Solange Muslimische Länder bei der Verfolgung von Andersgläubigen Spitzenreiter sind, zeigt sich eines: Es ist konträr zur Lehre Christi. Da können sie noch ein Leben lang fasten und beten, es ändert sich nichts daran das sie nicht hören was Christus lehrt.
Das ist eine politische Vereinbarung. Ich nehme an, auch Muslime sind fähig, friedliche Kompromisse zu suchen.
Ja Weltliche Verträge sollen sie sogar eingehen bis an den Punkt wo sie die Macht bekommen, steht so im Koran.
International anerkannte Indexe sind schwierig zu definieren, dann gehts in Richtung Menscherechte.
Fakt bleibt in Saudi Arabien kannst du nicht offen Evangelisieren und in vielen Muslimischen Ländern gibt es für konvertiten zum Teil hohe Strafen bis hin zur Todesstrafe, mal abgesehen von der Gesellschaftlichen Ächtung durch die eigenen Familein selbst! Dies sind messbare Kritieren und aufgrund solchen entsteht der Weltverfolgung Index. Solches kann ja wohl nicht als Glaubensfreiheit bezeichnet werden.

Das wäre ein ganz neues Thema. In Indien, ich kenne den Süden ganz gut, ist das Christentum gesellschaftlich eingebettet. In nördlichen Bundesstaaten kommen Neid-Debatten auf, dort auch wohl Übergriffe, wahrscheinlich wegen massiver finanzieller Förderung neu-christlicher Gemeinden aus dem westlichen Ausland. Es soll viel amerikanisches Geld in die Ausbildung zu höheren Berufen fliessen für die Kastenlosen in der Hindu-Ordnung. Eigentlich ein Lehrstück, mit dem die Gesellschaft zurechtkommen muss. Aber? Es hat auch den Geschmack, dass Menschen nicht unbedingt aus persönlich spiritueller Einsicht Christen werden sondern weil Geld fliesst, weil der soziale Aufstieg gefördert wird.
Verfolgen lässt man sich nicht, wenn man keine aufrichtige Beziehung hat. Gerade das Kasten System zeigt gerade das Christus bessere Werte gelehrt hat. Aber eben seit Christus fühlen sich die Oberen bedroht, von der Lehre Christi!
Ich vermute, man pflegt auch einen Mythos. Warum sollten den Christen "gehasst" werden?
Eben kein Mythos sondern seid Christus, Realität! Es gibt Menschen/Geister die fühlen sich von der Wahrheit bedroht!
Joh 15:20 Gedenket an das Wort, das ich zu euch gesagt habe: Der Knecht ist nicht größer als sein Herr. Haben sie mich verfolgt, so werden sie auch euch verfolgen; haben sie mein Wort befolgt, so werden sie auch das eurige befolgen.
Dies ist ein Indiz dafür das Christus die Wahrheit sagte, wenn selbst Menschen welche seine Lehre als Mythos bezeichnen sich davor bedroht fühlen und eben auch Muslime ganz besonders obschon sie ja sagen, Jesus sei ein Prophet!

Wir stellen fest der Islam befolgt die Worte Christus nicht und verfolgt die welche seine Worte predigen und eben in vielen Muslimischen Ländern müssen Prediger mit der Todesstrafe rechnen, wenn sie das tun was Ihnen Jesus aufgetragen hat! Das schön zu reden geht nicht und auch die Endzeit Vorstellungen im Islam kann man nicht schön reden.

Lg Kingdom
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Zippo
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Re: Gibt es einen friedlichen Islam ?

Beitrag von Zippo »

Eins steht fest, der Islam spricht zwar von dem Propheten Jesus, lehnt aber die Wahrheit über die Kreuzigung Jesu ab, welche zentraler Bestandteil der christlichen Botschaft ist.

https://youtube.com/shorts/29e325Yah78? ... SLKy9bRzkG



Der Koran kann also nicht von Gott sein und auch nicht von dem Erzengel Gabriel.

Gruß Thomas
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Re: Gibt es einen friedlichen Islam ?

Beitrag von oTp »

Zippo hat geschrieben: Sa 12. Jul 2025, 10:13 Der Koran kann also nicht von Gott sein und auch nicht von dem Erzengel Gabriel.
War nicht der Koran Mohammed übermittelt worden mittels einer unsichtbaren Stimme ?
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Zippo
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Re: Gibt es einen friedlichen Islam ?

Beitrag von Zippo »

oTp hat geschrieben: Sa 12. Jul 2025, 12:11
Zippo hat geschrieben: Sa 12. Jul 2025, 10:13 Der Koran kann also nicht von Gott sein und auch nicht von dem Erzengel Gabriel.
War nicht der Koran Mohammed übermittelt worden mittels einer unsichtbaren Stimme ?
Auf die Frage: "Glauben die Muslimen dass der Engel Gabriel den Koran inspiriert hat ?, antwortet die google KI

"Ja, Muslime glauben, dass der Erzengel Gabriel (arabisch: Jibril oder Djibril) dem Propheten Muhammad den Koran offenbart hat. Nach islamischem Glauben wurde der Koran von Allah durch den Engel Gabriel an Muhammad überbracht, und zwar über einen Zeitraum von etwa 23 Jahren. "

Ich glaube das aber nicht, das ist eine Täuschung Satan, der sich ja schon mal als Engel des Lichts ausgibt. 2 Kor 11,14
Da würde der Gott treue Gabriel dem Zeugnis des Christentums im Kern widersprechen und ihm seine Erlösung bringende Botschaft herausreißen.

Also wird es Satan gewesen sein, der den Koran inspiriert hat. Logisch, daß es dann nicht friedlich zugeht und viel mit Zwang und Unterdrückung gearbeitet wird. Die Ausbreitung geschieht mit fleischlichen Mitteln und Freiheit gibt es dann nicht mehr.
Und man darf nicht damit rechnen, daß das der Islam mit dem Christentum ein friedliches Miteinander hat, wenn ein bestimmter Bevölkerungszuwachs im Land vorhanden ist.

Und auch logisch, daß der Koran gegen Juden- und Christentum arbeitet, da stoßen gewissermaßen geistige Welten gegeneinander. Satan sucht beides zu zerstören.

Gruß Thomas
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Re: Gibt es einen friedlichen Islam ?

Beitrag von oTp »

Gegen behauptete göttliche Offenbarungen gibt es ja sowieso grundsätzlich Bedenken. Besonders teuflisch, wenn Muslime Kritik am Koran mit Mord zum Schweigen bringen. Wo fordert Jesu zu solcher Tyrannei auf ?

Dass der Erzengel Gabriel der Überbringer gewesen sein soll, passt ja in das Schema von solchen Botschaften, das muß immer hinterfragt werden, genauso wie bei christlichen Neuoffenbarungen. Oder Marienbotschaften bei den Katholiken. Im ausserchristlichen Offenbarungen erzählen die Offenbarer wieder völlig was Anderes.
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