Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

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Kingdom
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: Di 29. Jul 2025, 18:02 Das ist reformierte Theologie= das Lehramt und die Tradition der reformierten Bewegung, die mit Calvin und Zwingli begann und sich in die verschiedenen Freikirchen aufsplitterte
Ja sicher hat auch die Reformation entdeckt, das etwas einen Apostolischen oder Biblischen Beleg brauchte um es von Gott bestätigt an zu sehen. Trotzem bleibe ich dabei: Die Lehre das ein Lehrer oder Leiter/Leitung, Prophet oder auch eine Tradition nicht dem Wort Gottes widersprechen darf, gab es seit den Büchern Mose ist also so von Gott gelehrt durch den Propheten Gottes: Mose! Besteht also seit das Gesetz am Sinai gegeben wurde und nicht erst seit Luther. Christus hat dies so bestätigt auch eben mit den Worten über die Jüdischen Traditionen (Menschengebote).
Mt 15:9 Vergeblich aber ehren sie mich, indem sie Lehren vortragen, welche Menschengebote sind.»
Dies stammt von Christus. Nur weil Luther es übersetzte damit auch die Allgemeinheit mal feststellen konnte wie viele unnütze Menschengebote und Dogmen die Kirche lehrte, macht ihn dies, noch lange nicht zum Autor des gesagten! Und eben das gesagte wurde von Christus gesagt und dies war lang vor Luther.
Bitte höre auf aus deinem Lehramt und deiner Tradition die anderen zu beurteilen.
Bitte hör auf mir Vorschriften zu machen und mir Dinge zu unterstellen, wenn ich sage das es seit Mose gang und gäbe ist, das etwas mit dem Gebot Gottes oder mit der Lehre der Apostel, konform sein muss. Wenn Du glaubst deine Kirche sieht es richtig so sei es Dir belassen, das heisst noch lange nicht das du mich zwingen sollst, es auch als richtig an zu erkennen, was Du und deine Kirche glaubst. Ich bin frei etwas zu verwerfen, was für mich nicht simmt und auch zu begründen, warum es für mich nicht stimmt und warum ich es verwerfe!
Für mich stand am Anfang Pfingsten und die erste Gemeinde. In wirkte der heilige Geist und durch ihn entstanden Lehramt, Tradition und innerhalb von ihnen der Kanon des NT
Ja Pfingsten und die Lehrbriefe der Apostel wurden als von Gott gegeben anerkannt, das da ein Lehramt enstanden ist lese ich dort nicht. Somit ist neben der Lehre Christi, den Propheten des AT, der Tora diese Apostolischen Briefe die Grundlage an der sich jede Lehre oder meinetwegen Tradition unter zu ordnen hat. Tut sie dies nicht, kann man sie als Nachfolger getrost als Menschengebote entsorgen.

Aber nun zurück zu Helmuth seiner Aussage vom Blut und dafür gibt es einfach nur diese Biblische Aussage von Christus und eben die Gebote Gottes die klar Heidnische Praktiken und Vorstellungen ablehnen.

Also Jesus nahm das Bort, nicht seinen Leib und sagte:

Lu 22:19 Und er nahm das Brot, dankte, brach es, gab es ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis!

Also zu seinem Gedenken, gleich wie die Juden im Passah, dem Auszug aus Ägypten gedachten, wenn sie den Wein tranken! Sie gedachten nicht das dieses Blut eine Magische Wirkung hatte und zu echtem Lammesblut verwandelt (Okkult), wenn sie gedachten das dieser Akt des Glaubens, sie damals rettete und es so zum Auszug aus Ägypten kam!

Und dazu der Hinweis der Apostel, sind sie in Christus, ja weil sie geben das wieder was Christus sie lehrte:
1Kor 11:25 Desgleichen auch den Kelch, nach dem Mahl, indem er sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; solches tut, so oft ihr ihn trinket, zu meinem Gedächtnis!
Zum Gedächnis einmal bestätigt vom Herrn Jesus Christus, dann bestätigt durch den Apostel Paulus!

Gedächtnis! Alles darüber hinaus sind Okkulte Heidnische Vorstellungen, die mit dem Wort nicht belegt werden können.

Klar gibt es noch diese Aussage von Paulus:
1Kor 10:16 Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht Gemeinschaft mit dem Blute Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht Gemeinschaft mit dem Leibe Christi?
Die Gemeinschaft im Blute, das wir eben des Blutes gedenken und durch dieses sein Blut eben gerettet wurden. Das ich daraus in Gedanken, nun ein Heidnische Magisches Ritual daraus mache, etwas das eben nicht gelehrt wurde, ist nicht erforderlich für das Seelenheil. Ein schlichtes Gedächnis was hat der Herr Jesus getan: Sein gerechtes Opfer und das wir eben durch dies geheilt sind gem. Jesaia und das dies gem. Christus der neue Bund ist!

Dessen Gedenke ich, mehr fordert Christus nicht von mir!

Lg Kingdom
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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 09:52
Bitte hör auf mir Vorschriften zu machen und mir Dinge zu unterstellen, wenn ich sage das es seit Mose gang und gäbe ist, das etwas mit dem Gebot Gottes oder mit der Lehre der Apostel, konform sein muss. Wenn Du glaubst deine Kirche sieht es richtig so sei es Dir belassen, das heisst noch lange nicht das du mich zwingen sollst, es auch als richtig an zu erkennen, was Du und deine Kirche glaubst. Ich bin frei etwas zu verwerfen, was für mich nicht simmt und auch zu begründen, warum es für mich nicht stimmt und warum ich es verwerfe!
Diesen Irrsinn meine ich - natürlich sind wir beide frei das für uns jeweils unverständliche zu verwerfen was für uns nicht stimmt

Weder ich noch Rilke verlangen dass ihr persönlich an die Wandlung glaubt.

Aber anerkennen, das wir es begründen können - aus dem Lehramt und der Tradition der Kirche heraus. =. Das sollte doch möglich sein, oder?
Die segnende Seele wird fettgemacht - und wer tränkt wird selber getränkt / Spr 11,25
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Ziska
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Ziska »

Hoger hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 10:22
Aber anerkennen, das wir es begründen können - aus dem Lehramt und der Tradition der Kirche heraus. =. Das sollte doch möglich sein, oder?

Meinst du mit „anerkennen“ damit einverstanden sein?

Oder meinst du mit „anerkennen“, dass man es gelesen hat und die andere Sichtweise respektiert?
Liebe Grüße von Ziska
Wie stand Jesus zur Politik?
Was sollten Christen heute tun?

Die Antwort zeigt die Bibel! Schreib mir PN! :wave:
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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Ziska hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 11:02
Hoger hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 10:22
Aber anerkennen, das wir es begründen können - aus dem Lehramt und der Tradition der Kirche heraus. =. Das sollte doch möglich sein, oder?

Meinst du mit „anerkennen“ damit einverstanden sein?

Oder meinst du mit „anerkennen“, dass man es gelesen hat und die andere Sichtweise respektiert?
Warum sollst du damit einverstanden sein? Du hast als ZJ doch ein eigenes Lehramt und eine eigene Tradition. So wie du möchtest, dass diese akzeptiert und respektiert wird, so möchten es auch andere.
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Kingdom
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Kingdom »

Hoger hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 10:22
Aber anerkennen, das wir es begründen können - aus dem Lehramt und der Tradition der Kirche heraus. =. Das sollte doch möglich sein, oder?
Da ich nie bestritten habe, das es keine Kath. Begründung dafür gäbe, ist eigentlich alles gesagt.

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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Kingdom hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 12:01
Hoger hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 10:22
Aber anerkennen, das wir es begründen können - aus dem Lehramt und der Tradition der Kirche heraus. =. Das sollte doch möglich sein, oder?
Da ich nie bestritten habe, das es keine Kath. Begründung dafür gäbe, ist eigentlich alles gesagt.

Lg Kingdom
Die Frage ist, ob du diese respektieren und akzeptieren kannst - bisher scheint es so, dass du nur deine gelten lässt

Nicht damit einverstanden sein - aber zu akzeptieren
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Helmuth
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 12:01 Da ich nie bestritten habe, das es keine Kath. Begründung dafür gäbe, ist eigentlich alles gesagt.
Ich bitte dich nicht in eine Diskussion verwickeln zu lassen, die schon deutlich zeigt, dass sie keinen Ausgang erlaubt. Ich will das auch enkoppelt von kirchlichen Praktiken erörtern. So folge ich den Spuren im Leben Jesu, wie es dazu kommt, dass er uns solche Worte gibt. Darum war es mir ein Anliegen die historische Perspektive nach Johannes 6 genauer zu beleuchten.

Dabei stellt sich heraus, dass diese Worte jeden betreffen, der Jesus nachfolgt, egal wo er sich dann im Leib Christi eingliedert. Hierin hat auch unmöglich irgendeine Kirche die Deutungshoheit, denn sie ist schon Kraft des Heiligen Geistes gegeben worden.

Ansonsten wird diesem Thema m.E. eher ein Bärendienst geleistet, wenn man zankt was die rechte Kirchenpraxis ist. Das ist sogar ein Dorn im Fleisch, denn so geht es über in Rechthaberei und das ist nicht Christi Sinn. Jesu Fleisch essen und sein Blut trinken hat eine enorme Bedeutung und beschränkt sich nicht auf die Handhabung menschlicher Insititutionen.

Ich denke, das kann deine Zustimmung finden. Also gibt es noch weit mehr, dass uns Jesus damit schenken will, es ist ja nicht weniger als das gesamte ewige Leben. Und weil ich den Heiligen Geist angesprochen habe, so denke ich geht es auch konform zu dieser Aussage:
Joh 7,38 hat geschrieben: Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Den Zusammenhang habe ich zuvor gegeben. Aber der Autor des Jh-Ev legt uns dazu auch folgendes aus:
Joh 7,39 hat geschrieben: Dies aber sagte er von dem Geist, den die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Ich denke, das ist auch der Grund, warum viele Jünger, auch die gläubigen, damals noch nicht verstehen konnten, was es bedeuten kann Jesu Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken. Ich gehe sogar soweit zu sagen, auch den 12 Aposteln blieb der Sinn der Worte noch verborgen, denn der Geist war in dieser Hinsicht noch nicht da.

Aber weil sie ihm treu nachfolgten und zumindest erkannten, dass der Mensch Jesus auf jeden Fall mehr als nur ein Prophet ist und seine Zeichen nur von Gott kommen können. so kam es, als sie nach Jesu Himmelfahrt mit der Kraft von oben angetan worden sind, dass sie danach auch in ein tieferes Verständnis geführt worden sind bzgl. dessen Bedeutung. Das geht konform mit der Aussage:
Joh 16,13 hat geschrieben: Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht von sich selbst aus reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.
Das Kommende ist z.B. die Gewissheit ewigen Lebens, der nach Jesu Weise sein Blut trinkt und sein Fleisch isst.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Mi 30. Jul 2025, 13:55
Ansonsten wird diesem Thema m.E. eher ein Bärendienst geleistet, wenn man zankt was die rechte Kirchenpraxis ist. Das ist sogar ein Dorn im Fleisch, denn so geht es über in Rechthaberei und das ist nicht Christi Sinn. Jesu Fleisch essen und sein Blut trinken hat eine enorme Bedeutung und beschränkt sich nicht auf die Handhabung menschlicher Insititutionen.
Die Praxis der katholischen Kirche (und der anderen Sakramentskirchen) ist die Wandlung von Brot und Wein in den Leib und das Blut Christi

Die Praxis der reformierten Kirchen (und all der Nachfolge-Freikirchen) ist das Gedächtnismahl

Es sind zwei unterschiedliche kirchliche Praktiken - über die sich keiner streiten muss.

Es geht nur darum, dass beide nebeneinander existieren und für die jeweiligen Gläubigen so geistliche Realität ist

Du möchtest nur deine Sicht - die mit der reformierten kompatibel ist - gelten lassen und lässt die andere nicht zu

Das Helmuth - ist Zank und Streit
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Helmuth
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Helmuth »

Mir ist ein neuer Aspekt in den Sinn gekommen, den ich gerne mit Gleichgesinnten teilen möchte. Jesus macht im Zuge des Geschehens der Brot- und Fischvermehrung und seinen darauffolgenden Erklärungen für dieses Zeichen bezüglich seines Fleiches und Blutes noch eine weitere für mich erstaunliche Aussage, die mich immer wieder zum Nachsinnen bringt:
Joh 6,63 hat geschrieben: Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben.
Er sagt dies im Nachgang dazu, dass sich viele an seinen Worten, sein Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken, gestoßen haben. Es klingt nun als wäre es ein Widerspruch. Sollte man zuvor noch sein Fleisch essen, so sagt er nun, dass das Fleisch nichts nützt. Wie legt ihr das aus?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt

Beitrag von Hoger »

Du hast Vers 62 ausgelassen
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