Kingdom hat geschrieben: ↑Fr 1. Aug 2025, 13:49
Wenn wir die Geschichte der Apostel bis heute betrachten, täglich fliesst diese Kraft und verändert Menschen, sättigt sie, versorgt sie, so das die Christen auch unter Todesandrohung bis heute, nie aufgehört haben von dem Wasser zu erzählen, was sie erhalten haben und dem Brot.
Von der Kraft, welche das Evangelium ausübt, berichtet bereits Paulus:
Röm 1,16 hat geschrieben: Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.
Abischai hat geschrieben: ↑Fr 1. Aug 2025, 22:59
Die Frau meinte zunächst auch, daß es sich um H
2O handle, und sie fürderhin nicht mehr an diesen Jakobsbrunnen zum Schöpfen realen Wassers kommen müsse. Aber schon kurz darauf begriff diese Frau, was der Herr gemeint hatte, als sie laut rufend durch die Stadt eilte und rief: "seht den Mann der mir alles gesagt hat, was ich getan habe !"
Sie war bereit, und nun wechsle ich wieder die Bildspache, vom Fleisch Jesu zu essen und von seinem Blut zu trinken, ohne den tieferen Sinn rein intellekturell zu verstehen. Ihr Herz war schlicht offener und darauf kommt es an. So fruchtete Jesu Wort in ihr. Ich sage, nicht einmal die Jünger haben Jesus verstanden, und auch nicht, warum er überhaupt mit "so einer" redet:
Joh 4,27 hat geschrieben: Und darüber kamen seine Jünger und wunderten sich, dass er mit einer Frau redete. Dennoch sagte niemand: Was suchst du?, oder: Was redest du mit ihr?
Im Gegensatz zu den vielen murrenden Juden lästerten sie nicht. Ihr Herz war nicht derart verunreinigt, bis auf einen, wie Jesus sich auch äußert. Doch begriffen auch sie m.E. vieles von der geistlichen Redeweise Jesu noch nicht, wie sie mit Jesus z.B. über's Essen geredet hatten:
Joh 4,32-34 hat geschrieben: In der Zwischenzeit baten ihn die Jünger und sprachen: Rabbi, iss! Er aber sprach zu ihnen: "Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt." Da sprachen die Jünger zueinander: Hat ihm wohl jemand zu essen gebracht? Jesus spricht zu ihnen: "Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe."
Mir war vieles von dem Sinn als frisch Bekehrter auch nicht klar. Es braucht etwas Zeit. Aber je öfter ich sein Wort gelesen haben um so mehr drang es in mich ein. Es begann die Speise Jesu, sein Fleisch und und sein Blut den geistlichen Stoffwechsel in mir anzufachen.
Und nun theologisch betrachtet: Es geht hier nicht um das Fleisch und das Blut in seiner Wirkung als Sühne, denn dazu floß sein reales irdisches Blut und starb sein realer irdischer Leib am Kreuz. Darum ist das ganze Gerede vom Abendmahl hier OT.
Hier redet Jesus davon, dass die Kraft des Heiligen Geistes damit verglichen wird, wie uns die natürliche Speise täglich am Leben erhält und den Stoffwechsel in Gang hält, ebenso brauchst du die geistliche Nahrung, ohne die man nicht leben kann. Und es ist diese noch wichtiger, da sie den Lebensantrieb für das ewige Leben bildet.
Dazu dieses Wort, das schon mehrmals zitert worden ist, aber es schadet nicht es zu wiederholen. Wie man nicht nur einmal im Leben Brot isst, sondern im Vater Unser täglich darum bittet, so bedarf es auch der täglichen geistlichen Nahrung des Wort Gottes:
Lk 4,4 hat geschrieben: Und Jesus antwortete ihm: „Es steht geschrieben: Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Wort Gottes.“