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Welch seltsame Dinge lese ich hier. Wessen Schweißtuch wurde denn hier verwendet ? In Apg 19,12 handelt es sich um die Schweißtüchlein von Paulus, die verwendet wurden, und Krankheiten wichen und böse Geister fuhren aus.Helmuth
Unser Gemeinde übte sich auch mal darin, und legte jedem, der krank war, ein Schweißtuch in Anlehnung an Apg. 19:12 auf. Nun der Heilungserfolg blieb bescheiden. So aber wurde zumindest der Nachweis erbracht, dass derartige Praktiken oder gar Dogmensetzungen zum Aberglauben werden
Aber ich bin überzeugt, daß hier mehr der Glaube der heilende Grund gewesen ist, wie das Schweißtüchlein an sich. Die Heilung sollte auch auf Paulus aufmerksam machen und seine Autorität und Botschaft unterstreichen.[ELB-CSV: Apg. 19,11] Und außergewöhnliche Wunderwerke tat Gott durch die Hände des Paulus,
[ELB-CSV: Apg. 19,12] so dass man sogar Schweißtücher oder Schürzen von seinem Leib weg auf die Kranken legte und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.
Ist es vernünftig so etwas nachzumachen ? Ich glaube ja nicht und Helmut denkt wohl ähnliches.
Ein Reliquienglaube hat sich ja bis ins Mittelalter gehalten, wo regelrechte Reliquiensammlungen angelegt wurden und die Knochen mancher Heiligen liegen angeblich unter mancher Kirche begraben. Diese Knochen werden wahrscheinlich niemand nützen und schaden.
Aus dem Besitz oder den Gebrauch Reliquien läßt sich keine Lehre für die Christenheit ableiten. Das war eine einmalige Sache, daß Gott damals mit diesen Schweißtüchern geheilt hat.
Aber, was kann denn herangezogen werden zur Lehre der Christen ? Sind da die Geschichtsbücher des NT, also z. Bsp der Apostelgeschichte, in gleicher Weise berechtigt, wie die Evangelien oder die Lehrbriefe der Apostel ?
Gruß Thomas