Es wäre nach meinem Verständnis dabei wohl dreierlei zu unterscheiden:
1. Ein Mensch hat sich aus wahrhaftem Herzen Jesus Christus hingewendet, würde aber noch kaum "Heiligung" zeigen. Hier wäre die Frage, wieviel Stagnation darin würde darauf hinauslaufen unterm Strich doch nicht zu Gott zu wollen?
2. Etwas, das Menschen aus ihrem Überlegen tun und mit "Frucht des Geistes" verwechseln. "Heiligung" im Sinne des Vorherigen würde ein innerstes Wollen hervorbringen Dinge zu tun, die als "Frucht des Geistes" zu betrachten wären. "Werkgerechtigkeit" wäre eher ein Tun aus Überlegen, aus einer Art moralischem Verständnis, vielleicht auch einer Art wohl Lohnerhaltenwollen, aber gegen ein eigentlich anders gelagertes mehr inneres Wollen darunter, das nicht der "Frucht des Geistes" entspräche. Das was da getan würde, würde in seinem beobachtbaren Symptomen vielleicht ähnlich der Frucht des Geistes wirken, aber nicht wirklich eine sein, nicht aus einem tiefen inneren Wandel aus innerer Freiheit dazu entspringen
3. Tatsächlich erfolgte "Heiligung" und daraus entspringene "Frucht des Geistes", beziehungsweise Nichtmögen von "Werken des Fleisches".
1, aber auch 2 wären daraus kritisch zu sehen.