Religionskriege - Territorialkriege?

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Johncom
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Johncom »

Kingdom hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 10:48
Johncom hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 00:52
3 mal das Wort Errettung? Darüber würde ich mal nachdenken, von wem ich errettet bin oder sein will.
Es ging ja bei den 3 mal Erettung nicht um drei mal erettet sein, sondern das der Sohn Jesus Christus, der Vater von Ihm und die Propheten von ihm dies bezeugen alle eben durch denselben Geist!
Nein es ging mir um die Frage, von was DU errettet werden willlst.
Kingdom hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 10:48
Johncom hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 00:52 Wer einen König und Messias angenommen hat, lebt noch in ganz alten Vorstellungen. Christen haben etwas Neues. Oder auch etwas ganz altes wieder entdeckt. Ich verstehe deinen Gedanken, so kann und darf man glauben, aber muss sich nicht wundern, wenn es in dieser Zeit nur begrenzt vermittelbar bleibt.
Nun Jesus bestätigte selbst das er ein König sei.
Joh 18:37 Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du also ein König? Jesus antwortete: Du sagst es; ich bin ein König.
"Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan."

Ein König, dessen Reich nicht von dieser Welt ist? Oder:
Da Jesus nun merkte, dass sie kommen würden und ihn ergreifen, um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg, er allein. 
https://www.bibleserver.com/LUT/Johannes6
Gott und auch Jesus gehen da eben schon sehr ins Detail. Also da gibt es einerseits diese Himmelreich aber es gibt eben auch die Verheissung für diese Reich das hier auf Erden errichtet wird.
Ich frage mich immer: warum diese Kindersprache.
Selbst wenn Gott und Jesus nicht ins Detail gehen, heißt es dann, sie gehen ins Detail.
Der Teufel steckt im Detail, sagt der Volksmund. Auch der sammelt die Weisheit aller Zeiten.

Zum einen spricht Gott nicht. Oder du gehst ins AT ...
Jesus spricht im NT. Aber nicht im Detail sondern in den Bildern seiner Zeit, die wie Gleichnisse im Sinn zu erkennen sind.
Kingdom hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 10:48
Johncom hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 00:52 Dieses Geschehen im Moment ist das antichristlichste überhaupt.
Was meinst du damit, das die Menschen über Gottes Land entscheiden? Oder das sich die Staaten auf Erden, verteidigen?
Viele glauben, Palästina sei "das" Land Gottes. Mir klingt es wie ein Hohn, wenn der universelle Gott ein Land, eine Region auf dieser Erde als sein Besonderes erklärt. Ein Hohn im Vergleich zum Evangelium, in dem weder Rasse noch Land bevorzugt werden. Das Reich Gottes ist eine geistliche Realität.

Es gibt keine Aussage Jesu, in der er Palästina als Land Gottes bezeichnet oder die jüdische Vorstellung des verheißenen Landes übernimmt. .

Nur mal sich vorstellen, Jesus hätte in Persien oder Indien gelehrt, dann hätte er auch dort aus der Tradition der dort Lebenden geschöpft, um das Wesentliche deutlich zu machen, er hätte in anderen Tempeln gepredigt, deren Feiertage respektiert.
Die Frage ist ja was soll Gott mit diesem Unsinn anstellen und den Menschen die eben nicht Frieden wollen auf dieser Welt?
Die Menschen wollen den Frieden. Die Vernünftigsten jedenfalls. Dann haben wir leider die Machthaber, auch die werden biblisch beschrieben. Herodes hat Kinder töten lassen, es waren nicht die Menschen. Wer Kinder tötet, ist kein normal gesunder Mensch. Bis heute gelingt es sehr machtvollen anti-göttlichen Führern, solche Befehle erlassen.
Zuletzt geändert von Johncom am Sa 27. Sep 2025, 00:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Johncom
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Johncom »

Sara Funkelstein hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 07:41
Johncom hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 00:52 Welcher Gott fordert Kindesopfer?
Einer, der seinen Sohn als Opfer akzeptiert, wenn nicht sogar verlangt hat.
Erstaunlich. Ich hätte eine Scheu, das in diesem Forum zu sagen.
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Johncom
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 08:56 Staatsnahe große Religionsorganisationen bewegen sich wohl wegen Nähe zu irdischer Herrschaft meist in einem Bereich mehr oder weniger großer Verfälschung der Lehrgrundlagen der betreffenden Religion. Sie dienen oft dazu die nur mäßig gefestigten Anhänger der jeweiligen Religion zu lenken. Dennoch halte ich die Wirkung einer religiösen Lehre an sich auch für einen großen Einflußfaktor. Organisationen kontrollieren diese wohl meist nur bedingt.
Da tun sich Rätsel auf: was wissen wir wirklich? Welche Mächte in dieser Welt stehen höher als andere. Diese 1-Dollar Note zeigt eine Pyramide, deren Spitze abgeschnitten ist. Man kann sagen, das ist zufällige Symbolik, das sei Kunstfreiheit, oder man ahnt, hier wird etwas bedeutendes gezeigt.

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 08:56
Johncom hat geschrieben: So 21. Sep 2025, 00:36 Ganz anders als die frühen Christen und vielleicht den "echten" Christen, die der Welt nicht Gehorsam leisten müssen.
Das mußten Christen zu keiner Zeit in einer Gott entgegengerichteten Weise, würde ich sagen. Aber wie du sagst hatten viele Angst und haben solche heute.
Vielleicht gibt es nur wenige "echten" Christen. So wie es auch immer weniger echte Mönche gibt. Es gibt Völker, breite Gesellschaften, die unter profan christlicher Führung stehen, also wo christliche Ethik herrscht, die dann auch total verwässert heute der Regenbogen-Ideologie folgt.

In Angst und Besorgnis zu leben, das sehe ich als Merkmal der Ungläubigkeit. Ohne Schuldzuweisung. Sind wie alle mehr oder weniger. Man will einer Masse dazugehören. Ganz wenige können sich als Helden des Glaubens beweisen. Aber auch das Erwachen, zumindest das hinterfragen und nicht gehorchen staatlicher Anweisungen (Impfdruck, Klima-glauben, Feindbilds-glauben) kann massenhaft werden. Dann wird es kritisch für die Machthaber.
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 08:56 Finanzgrößen der heutigen Art gab es in dieser Form wohl nicht zu jeder Zeit. Wer will sonst Krieg? Genau das war hier wohl die Frage. Schrifttreue Muslime z.B. mitunter?
Würde ich so sehen: die Mächtigen der früheren Zeit waren Fürstenhäuser, da gab es noch keine großen Staaten. Aber auch die lebten vom Abkassieren. An jedem Zollposten wurden Steuern erpresst. Heute global, großräumig gebündelt. Ob G7, EU oder BRIC, es sind Handelsvorteile um die konkurriert wird. Die Religionen werden nur benutzt wenn die Aussicht besteht, man kann sie fanatisieren. Dann gehen auch Milliarden Dollars an Muslime, die evtl Dschihad als Krieg lehren. Die ganze Mujahedin-PR, Dschihad-Schulbücher und Bewaffnung kamen aus den USA.
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Sara Funkelstein »

Johncom hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 23:26
Sara Funkelstein hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 07:41
Johncom hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 00:52 Welcher Gott fordert Kindesopfer?
Einer, der seinen Sohn als Opfer akzeptiert, wenn nicht sogar verlangt hat.
Erstaunlich. Ich hätte eine Scheu, das in diesem Forum zu sagen.
Das gehört auch gar nicht in dieses Thema.
Gott hat entschieden, dass die Welt ohne dich nicht auskommt.
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Sa 27. Sep 2025, 00:03Da tun sich Rätsel auf: was wissen wir wirklich?
In welcher Hinsicht? In der, wer oder welche Gesetzmäßigkeit auf der Erde letztlich bestimmt, was geschieht?
Welche Mächte in dieser Welt stehen höher als andere. Diese 1-Dollar Note zeigt eine Pyramide, deren Spitze abgeschnitten ist. Man kann sagen, das ist zufällige Symbolik, das sei Kunstfreiheit, oder man ahnt, hier wird etwas bedeutendes gezeigt.
Du suchst in menschlichen Darstellungen die Antwort? Vielleicht in eigenen Darstellungen von Gruppierungen, die du skeptisch siehst? Wieso?
Jakobgutbewohner hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 08:56Vielleicht gibt es nur wenige "echten" Christen.
Zumindest solche, die es mehr zu Gott und Seinem zieht. Aber daran macht sich tatächliches Christsein aus meiner Sicht nicht strikt fest.
Es gibt Völker, breite Gesellschaften, die unter profan christlicher Führung stehen
Was sollte soetwas überhaupt sein, "christliche Führung" im Bereich irdischer Angelegenheiten?
In Angst und Besorgnis zu leben, das sehe ich als Merkmal der Ungläubigkeit. Ohne Schuldzuweisung.
Vielleicht.
Man will einer Masse dazugehören.
Tatsächlich?
Johncom hat geschrieben: Sa 27. Sep 2025, 00:43Dann gehen auch Milliarden Dollars an Muslime, die evtl Dschihad als Krieg lehren. Die ganze Mujahedin-PR, Dschihad-Schulbücher und Bewaffnung kamen aus den USA.
Soetwas ist ja irdisch gesehen korrekt, nur welche Schlüsse ziehst du daraus? Ebenso korrekt ist, daß Kriege als Mittel im Islam selbst verankert sind, ganz ohne weitere äußere Anstöße. Dich in irdische Politik zu stürzen? Zu versuchen selbst auf dieser Ebene Gewalt zu erringen? Manche Spirituelle gehen diesen Schritt und finden, sie seien nun selbst nicht insgeheim instrumentalisiert durch menschliche Weltmächtige.
Johncom hat geschrieben: Fr 26. Sep 2025, 23:26
Sara Funkelstein hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 07:41
Johncom hat geschrieben: Do 25. Sep 2025, 00:52 Welcher Gott fordert Kindesopfer?
Einer, der seinen Sohn als Opfer akzeptiert, wenn nicht sogar verlangt hat.
Erstaunlich. Ich hätte eine Scheu, das in diesem Forum zu sagen.
Andererseits gibt es auch im hinduistischen Bereich williges Märtyrertum?
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 28. Sep 2025, 19:56
Johncom hat geschrieben: Sa 27. Sep 2025, 00:03Welche Mächte in dieser Welt stehen höher als andere. Diese 1-Dollar Note zeigt eine Pyramide, deren Spitze abgeschnitten ist. Man kann sagen, das ist zufällige Symbolik, das sei Kunstfreiheit, oder man ahnt, hier wird etwas bedeutendes gezeigt.
Du suchst in menschlichen Darstellungen die Antwort? Vielleicht in eigenen Darstellungen von Gruppierungen, die du skeptisch siehst? Wieso?
Ich sehe das nicht als getrennt: himmlisch, irdisch ... Alles, was Kunst oder Design ist, ist inspiriert, und wahrscheinlich aus hohen oder auch niedrigen Himmeln. Diese Symboldeutung kann sehr viel erklären, was hier in der irdischen Welt passiert. Ich bin da kein Experte, aber "sehe" so manches.
Es gibt Völker, breite Gesellschaften, die unter profan christlicher Führung stehen
Was sollte soetwas überhaupt sein, "christliche Führung" im Bereich irdischer Angelegenheiten?
Zumindest die Vermittlung christlicher Lehre, zB im Bildungssystem.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 28. Sep 2025, 19:56
Man will einer Masse dazugehören.
Tatsächlich?
Ja. Die Massen definieren sich als Massen, und auch einzelne, die alternativ leben brauchen zumindest Gemeinschaft. Die Allerwenigsten könnten können sich wie Eremiten völlig ausschließen.
Jakobgutbewohner hat geschrieben: So 28. Sep 2025, 19:56
Johncom hat geschrieben: Sa 27. Sep 2025, 00:43Dann gehen auch Milliarden Dollars an Muslime, die evtl Dschihad als Krieg lehren. Die ganze Mujahedin-PR, Dschihad-Schulbücher und Bewaffnung kamen aus den USA.
Soetwas ist ja irdisch gesehen korrekt, nur welche Schlüsse ziehst du daraus? Ebenso korrekt ist, daß Kriege als Mittel im Islam selbst verankert sind, ganz ohne weitere äußere Anstöße. Dich in irdische Politik zu stürzen? Zu versuchen selbst auf dieser Ebene Gewalt zu erringen? Manche Spirituelle gehen diesen Schritt und finden, sie seien nun selbst nicht insgeheim instrumentalisiert sich durch menschliche Weltmächtige.
Deinen letzte Satz find ich maßgebend: sich durch menschliche Weltmächtige nicht instrumentalisieren lassen, das ist grundlegend. Genau diese "Warnung" durchzieht auch das NT, jedenfalls wie ich es verstehe.
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Mo 29. Sep 2025, 00:41Ich sehe das nicht als getrennt: himmlisch, irdisch
Die Frage ist: Wo liegen die tatsächlichen Ursachen für kritisch betrachtete Erscheinungen? Das würde ich ähnlich betrachten wie die Frage, wieso ein Mench eigentlich "krank" würde. Weil auf der materiellen Ebene irgendwas irgendwie geschieht? Oder z.B. weil "die Seele" damit etwas vermitteln möchte? In Lösungsversuchen auf der falschen Ebene anzusetzen kann Symptombekämpfung bedeuten, die nicht wirklich zu Erfolg führen würde.
Die Allerwenigsten könnten können sich wie Eremiten völlig ausschließen.
Nicht Bestätigung durch Menschen erfahren "müssen" und sich ausschließen sind nach meiner Betrachtung recht verschiedene Standpunkte.
Deinen letzte Satz find ich maßgebend: sich durch menschliche Weltmächtige nicht instrumentalisieren lassen, das ist grundlegend. Genau diese "Warnung" durchzieht auch das NT, jedenfalls wie ich es verstehe.
Und du meinst, auf dich trifft das zu? :)
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Johncom »

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 29. Sep 2025, 08:33 Die Frage ist: Wo liegen die tatsächlichen Ursachen für kritisch betrachtete Erscheinungen? Das würde ich ähnlich betrachten wie die Frage, wieso ein Mench eigentlich "krank" würde. Weil auf der materiellen Ebene irgendwas irgendwie geschieht? Oder z.B. weil "die Seele" damit etwas vermitteln möchte? In Lösungsversuchen auf der falschen Ebene anzusetzen kann Symptombekämpfung bedeuten, die nicht wirklich zu Erfolg führen würde.
Sind wir nicht alle irgendwie krank, mehr oder weniger? Die ganze Ur-Krankheit liegt wohl in der Vereinzelung, unserer versteiften Ego-Identifikation: Ich, das ist ein anderer als die anderen, ich muss mich verteidigen und um das Meine kämpfen. Wenn wir alle gesund wären (HEILIG), wären wir hier auf der Erde nicht inkarniert.
.. manche meinen, die Erde sei ein "Strafplanet".
Nicht Bestätigung durch Menschen erfahren "müssen" und sich ausschließen sind nach meiner Betrachtung recht verschiedene Standpunkte.
Ich denke, es ist extrem schwer, es auszuhalten, sozial isoliert zu sein. Manche nehmen das auf sich, zB Mönchsorden (du sagtest ja, ihr lebt sowas ähnliches) … aber auch da braucht es Gemeinschaft. Und solche Gemeinschaften können auch die extrem Entschlossenen schützen, die Eremiten, die vielleicht Jahrelang Schweigen und Fasten üben.

Jakobgutbewohner hat geschrieben: Mo 29. Sep 2025, 08:33
Johncom hat geschrieben: Mo 29. Sep 2025, 00:41 Deinen letzte Satz find ich maßgebend: sich durch menschliche Weltmächtige nicht instrumentalisieren lassen, das ist grundlegend. Genau diese "Warnung" durchzieht auch das NT, jedenfalls wie ich es verstehe.
Und du meinst, auf dich trifft das zu? :)
Kein Ahnung. Ich lebe so wie ich kann, beurteilen können andere.
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Re: Religionskriege - Territorialkriege?

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Johncom hat geschrieben: Di 30. Sep 2025, 02:20Wenn wir alle gesund wären (HEILIG), wären wir hier auf der Erde nicht inkarniert.
.. manche meinen, die Erde sei ein "Strafplanet".
Anfangs ging es in diesem Thread wohl eher um die Frage, was gesellschaftliche Entwicklungen auf der Erde inwiefern antreibt. Trieben vor allem Weltmächtige des Mammons, die dann Idealisten als nützliche Idioten wie auf einem Schachbrett herumschöben? Wenn du meinst, wer auf der Erde wäre, der, ja wie ist deine Aussage wohl gemeint ... das Bild der Erde als Strafplanet legt nah, daß eher nahezu alle Bewohner des Planeten "Verbrecher" wären. Unterstellt man eine Art regulierender göttlicher Ordnung, die nicht irre, dann könnte das sogar auf ausnahmlos alle zutreffen, da es auch keine "Justizirrtümer" geben würde. "Wenn wir alle geund wären" könnte erstmal auch so verstanden werden, daß eben nicht alle gesund wären, einige nicht.

So oder so: Was würde das bedeuten? Wohl nicht, daß ein verbreitet unguter seelischer Zustand das eigentliche Problem sein dürfte? Du setztest oben "gesund" und "heilig" gleich. "Heilig" wäre aber etwas, das auch gewissermaßen heilend in die Welt hineinwirken würde? Wäre das nach deiner Vorstellung immer der Fall, wäre jemand "gesund"? Das wäre dann ein anderer Vorgang als irdische Regelsysteme ändern zu wollen, die versuchen mit Gewalt und Konditionierung Gutes zu tun?
Sind wir nicht alle irgendwie krank, mehr oder weniger?
So wie im Grunde alles relativ wäre? Wenn ja, würde "relativ wenig" vielleicht schon erstmal ausreichen?
Die ganze Ur-Krankheit liegt wohl in der Vereinzelung, unserer versteiften Ego-Identifikation: Ich, das ist ein anderer als die anderen, ich muss mich verteidigen und um das Meine kämpfen.
Das könnte auf irdisches politisches Engagement bezogen gedeutet werden, dem vielleicht nicht auffallen würde, daß es vor allem Symptombekämpfung betriebe?
Nicht Bestätigung durch Menschen erfahren "müssen" und sich ausschließen sind nach meiner Betrachtung recht verschiedene Standpunkte.
Ich denke, es ist extrem schwer, es auszuhalten, sozial isoliert zu sein. Manche nehmen das auf sich, zB Mönchsorden (du sagtest ja, ihr lebt sowas ähnliches) … aber auch da braucht es Gemeinschaft.
Also ein "aushalten wollen" ist ganz und gar nicht unser Ansatz. Wir bieten eine bestimmte Art von Freiraum, dessen Ausrichtung die meisten Menschen wohl nur schwer verstehen. "Geselligkeit" wie sie sonst oft vorzufinden ist, gehört eher nicht dazu. Und wenn das formuliert wird stellen sich viele wohl wieder einen Ort voller Menschen vor, die einander meiden. Auch das wäre nicht wirklich unsere Ausrichtung. Wir sehen es eher so, daß dieses typische Bedürfnis bezogen auf andere Menschen "dazuzugehören" oder "gesellig zu sein" von einem inneren Mangel herrührt, der Ausdruck der Ferne von Gott wäre. Dem setzen wir z.B. den Begriff von "Selbststärke" entgegen. Das wäre keine Stärke im Sinne von Disziplin oder "aushalten können", sondern eine natürlich tragfähige innere Stabilität. Aus einer solchen inneren Verfasstheit wäre heile, vielleicht auch enge, jedoch nicht abhängige, Gemeinschaft in Agapeliebe wohl erst möglich.
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