Charlie Kirk ein Märtyrer?

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Lena
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Lena »

Magdalena61 hat geschrieben: So 28. Sep 2025, 16:16 Warum berührt uns der Tod von Charlie so nachhaltig?
Weil er durch die Medien, so riesengross gemacht wird.
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Abischai
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Abischai »

Lena hat geschrieben: So 28. Sep 2025, 17:14 Weil er durch die Medien, so riesengross gemacht wird.
Ja, auch, aber ich erkenne darin ein typisches Beispiel, auch wie mir selbst der Mann Vorbild ist. Es gibt auch andere Brüder und Schwestern die leiden oder gelitten haben, die mir persönlich aber nicht bekannt sind.
Und nicht zu vergessen sind wir Zeugen einer gigantischen Welle die mit dem Mord an Charlie Kirk losgetreten worden ist. Das wird richtg was bewegen, meine ich.

Darum bewegt mich diese Begebenheit besonders. Und wenn sich die ganze Welt damit befaßt und der US-Präsident (Repräsentant meiner weltlichen Obrigkeit !) persönlich anteil nimmt, sind wir auch gefordert, Stellung dazu zu beziehen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Magdalena61 hat geschrieben: So 28. Sep 2025, 15:45 Donald Trump ist kein Heiliger. Aber hat er je so dreist getäuscht und sein Wort gebrochen wie der Bundeskanzler?
Das macht er fast täglich!
Wo stehen wir gerade in seiner Ukraine-Politik? Wenn man nicht stündlich nachliest, was er gerade gesagt hat, kann es passieren, dass man nicht mehr auf neuesten Stand ist bei all seinen Kehrtwenden. Ich glaube er ist gerade mal wieder „enttäuscht“ von Putin! Na denn… warten wir ab, was er morgen sagt und ob er Taten folgen lässt, während täglich Hunderte Dohnen in der Ukraine auch zivile Ziele treffen und immer wieder Menschen töten.

Die Kehrtwende des Bundeskanzlers dagegen war immerhin nachvollziehbar. Sie erfolgte nach Trumps unsäglicher Demütigung Selenskyjs im Weißen Haus und der endgültigen Einsicht, dass wir auf die USA nicht mehr setzen können, was unsere Sicherheit angeht.

Aber zurück zur Frage ob Charlie Kirk ein Märtyrer ist:
Ich will ihn nicht verdammen oder ihm das Christsein absprechen, kein Christ ist vollkommen.
Für mich ist es jedoch völlig unvereinbar mit christlichen Werten, diesem Präsidenten zu dienen, den man einen notorischen Lügner nennen kann, einen Egoisten dessen Slogan „Wir zuerst“ ist, und der allein durch die Schließung der US-Agentur USAID wahrscheinlich das Todesurteil für Millionen Menschen in armen Ländern herbeigeführt hat. Der außerdem massiv die Meinungsfreiheit einschränkt, Kritik an seiner Person gerne als „illegal“ einstufen würde, massiven Druck gegen Kritiker ausübt usw. usw.

Mein Respekt für einen Christen, der nicht mit diesem Präsidenten „mitschwimmt“ und sich vor seinen Karren spannen lässt, sondern der seine Stimme gegen ihn erhebt, wäre weitaus höher!
oTp
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von oTp »

Tja, ich sehe auch, dass da so Einiges nicht stimmt.

Eine Betrachtungsweise, der ich auch zustimme.
Da ist sogar Einiges aus dem Lot.
Trump zujubeln? Bloß nicht.

Zu Kirk möchte ich nicht viel sagen, da fehlen mir einige Informationen, aber die Rolle gewisser Christen in den USA finde ich schon mal unwürdig.
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Abischai
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Abischai »

Ich differenziere die Leute nach dem, was ihre Aufgabe und ihre Leistung ist. Ich erwarte von Präsident Trump nicht, daß er Christ ist, und ich werte Seine Haltung zu dem allen entsprechend. Er ist Politiker und Geschäftsmann, ja, und? Ist das schlimm? Nein, das ist es nicht. Und wenn er sich der Sprache der Christenheit bedient und zeigt, daß er zu einem "Weggefährten" und dessen Familie hält, auch wenn es politiklastig ist, so erwarte ich von einem Politiker genau das!
Ich wußte bis zum 11. September dieses Jahres nicht, wer Charlie Kirk war, und ich habe im Nachhinein viele Videoschnipsel gesehen von dem was er getan hat. Die medienwirksamen Propaganda-Szénen in Familie sind nicht so mein Fall, aber sollten die deswegen unecht sein, nur weil ich sie fast etwas peinlich direkt finde? Auch das nicht. Die klaren Fragen und antworten auf den Veranstaltungen aber, sprechen ihre eigene Sprache. Da hat Charlie Kirk ganz klar gesagt wer Jesus Christus (für ihn) und die anderern ist. Und das beschämt mich ziemlich, weil ich in der Öffentlichkeit meinen Herrn Jesus so nicht bekenne, möge das besser werden!
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Magdalena61
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Magdalena61 »

Manche werden nie begreifen, was da eigentlich passiert ist.

Dieses ganze Hickhack um Trump und andere, die nicht nach der Pfeife der Globalisten tanzen, ist gewollt.

Ich empfehle, acht Minuten zu investieren:

Charlie Kirks Hinrichtung ist eine Botschaft der Globalisten

Sie ist keine Christin, aber sie hat die Wahrheit erfasst:
Orit Arfa ist eine amerikanisch-israelische Journalistin und Autorin mit Sitz in Berlin.
...
Sie hat einen Master-Abschluss in Bibel und jüdischem Denken vom Jewish Theological Seminary und studiert derzeit auf das Rabbinat hin.
Q
Ich war nie ein großer Fan von Charlie Kirk.
...
Und doch hat mich sein Mord zutiefst getroffen, und ich wusste zunächst nicht genau warum. Es war, als würde ich alte Traumata erneut durchleben, die mich in der Vergangenheit gelähmt hatten: das Massaker vom 7. Oktober und seine eigentliche Ursache – die Vertreibung der Juden aus Gaza im Jahr 2005, die ich damals als Reporterin miterlebte. In der Nacht, als uns Charlie genommen wurde, brach ich in Tränen aus – und immer wieder, wenn ich Bilder seiner wunderschönen, durch und durch amerikanischen Familie in meinem Feed sah. Sein Verlust muss etwas Tieferes symbolisieren.

Als ich die Trauerrede seiner Witwe Erika sah, während mir Tränen übers Gesicht liefen, begann ich mein unstillbares Leid zu verstehen.
Charlie Kirk verkörperte denselben Geist, der einst im Sand von Gusch Katif kämpfte, als zehntausende von „Siedlern“ und ihren Unterstützern Israel davor warnten, sich selbst zu verraten, indem man Juden aus ihren Häusern riss, nur um das gut bestellte Land an erklärte Feinde zu übergeben. Achtzehn Jahre später wurden ihre Warnungen durch das Massaker vom 7. Oktober bestätigt.

„Sie haben Charlie getötet, weil er eine Botschaft von Patriotismus, Glauben und Gottes barmherziger Liebe verkündete“, sagte Erika.
...
Als ich mich vor dem Abzug in Gusch Katif einschlich, war ich eine säkulare Rationalistin, inspiriert vom Philosophen Baruch Spinoza, der lehrte, dass Gott das Wesen der Existenz ist und dass Ihn zu lieben bedeutet, ein Leben der Vernunft im Streben nach Selbsterhaltung zu führen. Ich musste kein orthodoxer Jude sein, um die Wahrheit zu erkennen: Das Leben produktiver Landsleute zu zerstören, um sich mörderischem islamischem Terror zu beugen, war falsch – und in der Folge selbstzerstörerisch.

Die „Siedler“, die in den 1970er und 80er Jahren noch als zionistische Pioniere gefeiert wurden, als sie ihre Häuser auf kargem, biblischem Land errichteten, teilten vielleicht nicht Spinozas Version des ethischen Monotheismus, aber ich kämpfte dennoch an der Seite dieser bescheidenen, gläubigen Männer und Frauen – in Jeans und bauchfreiem Top mit Bauchnabelpiercing. Letztlich kämpften wir für denselben Gott.

Bis heute ist mein Lebensstil nicht ihrer. Ich bin eine alleinerziehende Mutter, die Israel für Berlin verlassen hat, studiere an einer liberalen Rabbinerschule und schreibe Romane, bei denen Konservative erröten würden. Für mich waren die „Siedler“ in Gaza sowie in Judäa und Samaria wie die Priesterkaste der Nation Israel, die durch strenge Tora-Befolgung jene moralischen Tugenden bewahrte, die unsere Feinde verachten – jene, die in den Zehn Geboten und im universalen Lehrsatz der Tora verewigt sind: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

Charlies Familie und Anhänger trugen den Geist der frühen christlichen Siedler Amerikas, und das machte auch ihn zu einem Teil einer priesterlichen amerikanischen Kaste.

Der Aufstieg der „Populisten“ in Europa gleicht der Siedlerbewegung in Israel. Gewöhnliche Menschen, durch die Umstände zu außergewöhnlichen Menschen geworden, getrieben von der Liebe zu ihren Familien, ihrem Land, ihrem Gott – die Alarm schlagen vor dem Zustrom radikaler Muslime, die zweifellos mit den Terroristen und ideologischen Extremisten sympathisieren, die Juden aus Gusch Katif vertrieben haben. Sie sind die Siedler. Charlie war ein amerikanischer Siedler.

achgut.com
Zu Donald Trump, AfD und andere Lieblingsfeinde der linken Eliten bitte den letzten Absatz noch einmal lesen.
LG
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Magdalena61
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Magdalena61 »

Wer's immer noch für eine Verschwörungstheorie hält: Horst Koch ist euch Christen ein Begriff?

Er veröffentlichte auf seiner Seite einen Beitrag von Peter Helmes
 - bereits 2019.

Deutschland, quo vadis?

Charlie Kirk, Donald Trump, sämtliche Parteien oder Personen, die konservative Werte vertreten, in den USA und in Europa... man muss befürchten: weltweit... müssen mit der aggressiven Feindschaft der Schattenregierungen rechnen.

Offb. 13.
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Abischai
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Abischai »

Da steht dann aber auch, daß dieses System innerhalb einer einzigen Stunde fällt, und alle Heiligen werden jubeln, wenn es fällt. Das ist nicht mehr weithin...
Der Herr kommt bald!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 29. Sep 2025, 00:28 Manche werden nie begreifen, was da eigentlich passiert ist.

Dieses ganze Hickhack um Trump und andere, die nicht nach der Pfeife der Globalisten tanzen, ist gewollt.

Ich empfehle, acht Minuten zu investieren:

Charlie Kirks Hinrichtung ist eine Botschaft der Globalisten
Es fällt mir wirklich schwer zu begreifen, wie man Rechtsextremen wie Stefan Magnet Glauben schenken kann.
Ich fürchte du bist auf den falschen Seiten unterwegs, liebe Magdalena!

Wir sollten uns an Jesus klammern und nicht solchen rechtsradikalen, verschwörungsideologischen Mythen anhängen, wie sie bei AUF1.tv verbreitet werden!

Auch Peter Helmes, von dem du einen Text gepostet hast, ist ja eine prägende Figur im verschwörungsideologischen Spektrum. Da ist von „Öko-Neo-Marxismus“, einem „Masterplan“ von „einer großen Transformation“ und dem Zusammenwirken aller „links-unterwanderten Welt-Organisationen“ die Rede…
Oh Mann…!

Tatsächlich leben wir in einer Zeit des Wandels, das gabs schon immer.
Heute kommt allerdings sehr viel auf einmal auf uns zu, sehr viele Veränderungen werden nötig und das führt zu großer Verunsicherung.

Es treibt mich aber nicht in die Arme von kruden Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretikern.

Es treibt mich in die Arme meines Herrn und Heilandes Jesus Christus!

Gerade gestern war der Psalm 46 die Bibellese. "Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen".

Angst ist nicht in der Liebe – und Hass schon gar nicht. 1. Joh. 4, 18-21

Liebe Grüße
Roland
Roland
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Re: Charlie Kirk ein Märtyrer?

Beitrag von Roland »

Abischai hat geschrieben: So 28. Sep 2025, 23:32 Ich differenziere die Leute nach dem, was ihre Aufgabe und ihre Leistung ist. Ich erwarte von Präsident Trump nicht, daß er Christ ist, und ich werte Seine Haltung zu dem allen entsprechend. Er ist Politiker und Geschäftsmann, ja, und? Ist das schlimm? Nein, das ist es nicht.
Dass er Politiker und Geschäftsmann ist, wirft ihm ja auch keiner vor… (wobei die Verquickung von Amt und Geschäftsinteressen bei ihm auch höchst problematisch ist - aber das ist ein anderes Thema).

Es geht aber hier um die Frage, ob Charlie Kirk ein christlicher Märtyrer sei. Und dabei muss man schon bedenken, dass Kirk ein ganz entscheidender Faktor bei Trumps Wiederwahl gewesen ist. Ein engagierter Wahlkämpfer für Donald Trump!

Und ich habe große Probleme, wie das zusammen gehen soll.

Über 100 Millionen $ haben er und „Turning Point USA“ für Trump an Spenden gesammelt, Kirk startete 2019 eine Kampagne um 1 Million „Students for Trump“ zu gewinnen.

Hm, ich weiß nicht:
für einen christlichen Märtyrer scheint mir eine gestartete Kampagne „Students for Jesus“ vielleicht angemessener zu sein...
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