Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

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oTp
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Von gefährlichen Viren wurde viel erzählt, viele glauben sowas.
Johncom, das ist eine seltsame Antwort. Ob Viren oder Bakterien, ein paar davon haben sich als lebensgefährlich bis tödlich erwiesen. Cholera, Pest, oder Spanische Grippe. Und es zeigt sich bei der Spanischen Grippe die Gefährlichkeit mutierter Grippeviren. Angesichts dessen ist deine Aussage geradezu weltfremd.
Was die gesammelte Erfahrung der Nahtod-Erlebenden zeigt: diese "ewige" Verdammnis, Bestrafung ist nur eine Vorstellung.
Das halte ich für eine reine Wunschinterpretierung. Sundar Singh hat nie erlebt, dass Jemand aus seinem Höllengefängnis heraus konnte. Er fragte die Engel, und deren Antewort war: Nur Gott weiss, ob sie Jemals aus ihrem Höllenenzustand raus kommen. Zwar erzählt er, dass die Engel sich um die Verstorbenen bemühen, aber nicht von "Schulungsprogrammen" für bösartige Seelen, die dafür sorgen, dass sie "ans Licht können".
Im Gegenteil, die bösen Geister, ihre Kumpane stehen schon bereit kurz vor ihrem Tod und können sie schon in Angst und Schrecken versetzen. So wie gute Sterbende schon den Himmel erleben können und begleitet werden von Engeln oder Verwandten. Das ist zumindest manchmal so.
Je mehr wir sie hier auf Erden nähren, umso vitaler kann sie wahrscheinlich auch drüben erlitten werden. Nach Ansicht von Sundas Singh sind bestehen solche dunklen Bereiche aus menschlichen Abründen, und nicht etwa weil Gott uns betrafen will.
Ja, aber leider aus realen inneren Abgründen, das sind die verdorbenen Wesen schlechter Menschen. Das sorgt dafür, dass sie in die entsprechenden Höllenwelten gelangen. Das ist faktisch eine Bestrafung durch Gott. Er schließt sie aus dem Himmel aus. Sie ertragen noch nicht mal den Himmel und fliehen von ihm weg.
Wie anders als Bestrafung sollte man das denn nennen?
Die eigenen Abgründe werden mach dem Tod erst so richtig lebendig, und die Diskrepanz zwischen sich und Gott so dominant, dass man quasi an der Existenz des Himmels leidet. Er verursacht Leid statt Freude. Man wird quasi zum Geschöpf der Finsternis, das das Licht nicht erträgt.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Sa 4. Okt 2025, 06:10 Das halte ich für eine reine Wunschinterpretierung. Sundar Singh hat nie erlebt, dass Jemand aus seinem Höllengefängnis heraus konnte. Er fragte die Engel, und deren Antewort war: Nur Gott weiss, ob sie Jemals aus ihrem Höllenenzustand raus kommen. Zwar erzählt er, dass die Engel sich um die Verstorbenen bemühen, aber nicht von "Schulungsprogrammen" für bösartige Seelen, die dafür sorgen, dass sie "ans Licht können".
Im Gegenteil, die bösen Geister, ihre Kumpane stehen schon bereit kurz vor ihrem Tod und können sie schon in Angst und Schrecken versetzen.
Eine Wunschinterpretierung, das klingt zwar komisch, aber jeder Glauben ist zum Teil auch Wunschinterpretierung, denn das was man glaubt, da geht man hin, dort ist Heimat. Deshalb, ganz vorsichtig gefragt, warum gibst du dir Mühe, Dämonen und schlimme oder "bösartige" Geister in jedem Beitrag ins Spiel zu bringen. Gerade die Nahtod-Forschung zeigt ja, die andere Realität da drüben steht im Zusammenhang mit der hier persönlich geglaubten.

Nach Sundar Singh, seiner Vision, gibt es keinen von Gott auf ewig verlassenen Ort.
Mir wurde auch gesagt, dass die Liebe Gottes sogar in der Hölle wirkt. Gott leuchtet nicht in seinem vollen Licht, weil die Menschen dort es nicht ertragen könnten, aber er zeigt ihnen allmählich immer mehr Licht und führt sie nach und nach weiter und bewegt ihr Gewissen zu etwas Besserem, obwohl sie meinen, der Wunsch sei ganz ihr eigener. So wirkt Gott von innen auf ihren Geist ein, ähnlich wie Satan uns hier in Versuchung führt, wenn auch in die entgegengesetzte Richtung. So werden durch Gottes Wirken im Inneren und das Licht im Äußeren fast alle in der Hölle schließlich zu Christi Füßen geführt.
https://www.akademijavjecnogproljeca.or ... unishment/
Ich meine, solche Begriffe wie Angst und Schrecken sollte man ganz nüchtern betrachten: Wer verbreitet Angst und Schrecken in dieser Welt? Dann haben wir schon den Geist, der uns auch in der anderen Welt binden will.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Bei Zitaten sollte man alles Wesentliche zitieren:
"Einmal sagte ich: 'So viele Menschen werden verloren sein, weil sie nichts von Christus gehört haben.'" Sie sagten,"Das Gegenteil wird der Fall sein; nur sehr wenige werden verloren gehen". Es gibt eine Art himmlischen Witz - nein, Witz ist kein gutes Wort dafür. Nur sehr wenige werden verloren gehen, aber viele werden gerettet werden. Es ist so, aber sag es nicht", sagten sie sozusagen im Scherz, "denn es wird die Menschen sorglos machen, und wir wollen, dass sie auch den Ersten Himmel - also den Himmel auf Erden - genießen.
So denke ich ist es auch mit dem Christentum und der Höllenstrafe. Viel Potential es nicht ernst zu nehmen und sorglos vor sich hin zu leben.

Zudem ist der Hölenzustand nicht zu beschönigen und zu verharmlosen. Was bei dir aber immer wieder durchklingt.
Es wird vielleicht Millionen von Ewigkeiten dauern, aber wenn es erreicht ist, werden sie voller Freude und Dankbarkeit gegenüber Gott sein; obwohl sie immer noch weniger glücklich sein werden als diejenigen, die Christus auf Erden angenommen haben.
Das klingt ernst genug, als alles auf die leichte Schulter zu nehmen.

Kein Wunder, dass ich dieses Zitat von Sundar Singh nicht fand bisher: Er hat darüber lieber geschwiegen.
Ich selber habe zu dieser brennenden Frage eine ähnliche Meinung, die Sundar Singh hier gesagt haben soll.
So viele Menschen werden verloren sein, weil sie nichts von Christus gehört haben
Das ist für mich auch eine zentrale Frage. Und ich denke, Jeder, der an die Liebe Gottes glaubt, und seine Barmherzigkeit, wird sich darüber Gedanken machen.
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Johncom
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: So 5. Okt 2025, 07:47 So denke ich ist es auch mit dem Christentum und der Höllenstrafe. Viel Potential es nicht ernst zu nehmen und sorglos vor sich hin zu leben.

Zudem ist der Hölenzustand nicht zu beschönigen und zu verharmlosen. Was bei dir aber immer wieder durchklingt.
Kommt dir so vor. Ich bin überzeugt, Himmel und Höllen sind (auch) hier. Jedenfalls im Ansatz, tendenziell. Alles ist im Keim schon im Diesseits, unserer kollektiven Wahrnehmung.
Christus lehrt den Himmel. Höllenstrafe kommt vor, aber selten. Das sind gepfefferte Worte. Evangelium ist frohe Botschaft, nicht Höllenangst. Wer zu viel an Hölle denkt braucht Heilung.
Tatsächlich lehrt das Evangelium auch die Sorglosigkeit. Ein Kind Gottes muss sich keine Sorgen machen.
Das klingt ernst genug, als alles auf die leichte Schulter zu nehmen.
Mir kommt es schon satirisch vor, was du alles ernst nehmen willst. Hast du selber Höllenangst oder willst du anderen Angst machen. Um diesen eigenen Aspekt machst du immer einen Bogen.
So viele Menschen werden verloren sein, weil sie nichts von Christus gehört haben

Das ist für mich auch eine zentrale Frage. Und ich denke, Jeder, der an die Liebe Gottes glaubt, und seine Barmherzigkeit, wird sich darüber Gedanken machen.
Nein, du verstehst nicht mal das.
Wenn Sundar sagt, es werden viel Menschen "verloren" sein, dann ist es so, er kann es nicht ändern. Du auch nicht. Es ist Gottes Wille.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Klar, du siehst es, wie du willst. Aber nicht mal das realisiert du :engel: Jeder sieht es sowieso etwas anders.

Aber das wirfst du mir sicher auch vor. Wegen deiner Sichtweise.

Du siehst doch Jedenfalls, dass Sundar Singh sich daran hält, nicht von Rettung für alle zu reden. Weil der Gedanke unbekümmert, sorglos macht. Also mehr Schaden als Nutzen erzeugt.

Es geht darum, ob die Bibel recht hat, die Höllenstrafe so drastisch darzustellen. Weil ja, wer beeinflusst wird, wie du, von östlichen Karmalehren, sich kaum einen Gedanken darüber macht, sondern unbekümmert denkt: Es wird schon alles gut gehen. Red mir ja nicht davon. Dabei sagt die Bibel schon, dass diese Welt Satan gehört. Wo ist es da angebracht, sich keine Gedanken darüber zu machen ? Warum waren die Juden so drastisch und wurde Gott oft bestrafend und zornig dargestellt ? Fast wie ein weltlicher Herrscher ?

Ich kann damit umgehen
Wie ein Mordermittler umgehen kann mit Mord und Totschlag.

Klar ist das Thema eher belastend als aufbauend. Aber du willst dich dem Unbehagen ja stellen und auf dem Friedhof meditieren. ;) Da siehst du zumindest einen Sinn drin.

Leider hast du es in mir mit Jemand zu tun, der sich die ganzen Zusammenhänge Gedanken macht.
Christus lehrt den Himmel. Höllenstrafe kommt vor, aber selten. Das sind gepfefferte Worte. Evangelium ist frohe Botschaft, nicht Höllenangst. Wer zu viel an Hölle denkt braucht Heilung.
Kommt selten vor ?
Christen sehen schon mal alle Nichtchristen in der Hölle. Und es wird ständig herumgemäkelt, dass Christen nicht wirklich erlöst sind.

Wer zuviel an Hölle denkt, hat möglicherweise eine Höllenangst, Angst, verdammt zu werden. Das kann dasganze Leben eines Menschen beeinträchtigen. Damit habe ich keine Probleme, weil ich über Zusammenhänge nachdenke.
Die frohe Botschaft dreht sich auch darum, sich so zu verhalten, dass man nicht in der Hölle landet. Und der Weg erfordert eine entschiedene Umkehr.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mo 6. Okt 2025, 05:15 Es geht darum, ob die Bibel recht hat, die Höllenstrafe so drastisch darzustellen. Weil ja, wer beeinflusst wird, wie du, von östlichen Karmalehren, sich kaum einen Gedanken darüber macht, sondern unbekümmert denkt: Es wird schon alles gut gehen. Red mir ja nicht davon.
Ich gehe davon aus, dass die Bibel Recht hat. Nur dass sie eben Bilder malt, die in einer anderen Zeit anders verstanden wurden. Sie wird aber immer wieder wörtlich in neue Sprachen nachübersetzt, oft ohne die Inspiration.

Karma-Lehren sprechen doch nicht von Gedankenlosigkeit, oder das alles "gut geht". Eher im Gegenteil: was du säst, das erntest du. Jede echte Lehre fordert auf, jederzeit achtsam im Geist der Liebe nicht nur zu handeln sondern auch zu fühlen, denken. Dann haben wir auch, jetzt kritisch gesagt, ein teilweise schwärmerisches Christentum, welches glaubt, der König kommt zurück und "rettet" diejenigen, die seinem Namen huldigen ohne seiner Lehre gefolgt zu sein.

Es wird schon alles gut gehen? … Es kommt so wie es kommt, das ist im Grunde gut genug. Wenn ich "schlecht" lebe, wenn ich Leid erzeugt habe, werde ich damit konfrontiert. Das ist auch gut bzw gerecht, da muss ich dann durch.
Dabei sagt die Bibel schon, dass diese Welt Satan gehört. Wo ist es da angebracht, sich keine Gedanken darüber zu machen ? Warum waren die Juden so drastisch und wurde Gott oft bestrafend und zornig dargestellt ? Fast wie ein weltlicher Herrscher ?
Ich mache mir einige Gedanken darüber. Die Welt regieren Herrscher, und auch wenn du es nicht hören magst: sie regieren besonders heute über ihre Massenmedien.
Klar ist das Thema eher belastend als aufbauend. Aber du willst dich dem Unbehagen ja stellen und auf dem Friedhof meditieren. ;) Da siehst du zumindest einen Sinn drin.
Will ich das? Ich meine, meditieren, das heißt auch Wachen, aushalten. Da wo es keine Ablenkung gibt, genau hinschauen. Darin wächst man. Oder auch in der sozialen Arbeit, denen beistehen, die es schwer haben. Dem Leiden nicht ausweichen. Ich meine nicht, dass man die schönen Seiten im Leben nicht auch genießen soll. Wenn man auch das Elend kennt, gewinnt man auch im einfachen Leben mehr Qualität.
Leider hast du es in mir mit Jemand zu tun, der sich die ganzen Zusammenhänge Gedanken macht.
Ich freue mich darüber, dass du dir diese Gedanken machst.
Die frohe Botschaft dreht sich auch darum, sich so zu verhalten, dass man nicht in der Hölle landet. Und der Weg erfordert eine entschiedene Umkehr.
So sinngemäß sagt ein tibetisches Sprichwort: erst wer die Hölle annehmen kann, dem öffnet sich der Himmel.
Von Sundar Singh gibt es diese Aussage:
"Falls ich meine Mutter nicht im Himmel sehe, werde ich Gott bitten, mich in die Hölle zu schicken, damit ich bei ihr sein kann."
Da ist ein gewisse Leichtigkeit zu erkennen: Die Liebe überwindet. Sogar in der Hölle ist Gott nicht fern. Aber eigentlich leben wir hier, hier ist Himmel und Hölle gegenwärtig. Jeder Tag im Diesseits , in diesem uns ganz normalen Leben, lässt die Gegensätze erspüren. Das Leben hier ist auch wie Hölle wenn ich ständig zweifle, was ist jetzt richtig oder falsch.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Ich mache mir einige Gedanken darüber. Die Welt regieren Herrscher, und auch wenn du es nicht hören magst: sie regieren besonders heute über ihre Massenmedien.
Die echten Massenmedien, die die Wahrheit überschwemmen, sind die Lügen der "freien Presse", die ihre Gesinnung zur Wahrheit erklärt. Das ist Freundschaft mit der Lüge und damit mit Satan.
Von Sundar Singh gibt es diese Aussage:
"Falls ich meine Mutter nicht im Himmel sehe, werde ich Gott bitten, mich in die Hölle zu schicken, damit ich bei ihr sein kann."
Ich mag diese Gesinnung. Allerdings ist mein Mitgefühl für abgrundschlechte Mörder sehr eingeschränkt. Dann halte ich den Höllenzustand für angemessen. Allenfalls kann ich mich dann Jesus anschließen: " Herr, vergib ihnen, denn sie wussten nicht, was sie tun". Aber die Hölle ist sicherlich ein gerechter Ausgleich für ihre Taten. Mehr als Bestrafung in diesem Leben. Es ist die ausgleichende Gerechtigkeit, auf die sich die Geschädigten verlassen können. Das sollte das eigene Leiden am Täter zumindest lindern.

Von der KI schnell formuliert:
Der Ausdruck "Mein ist die Rache, spricht der Herr" ist ein Zitat aus der Bibel, insbesondere aus dem 5. Buch Mose (Dtn 32,35) und dem Brief des Apostels Paulus an die Römer (Röm 12,19). Er bedeutet, dass die Rache allein Gott zusteht und nicht dem Menschen, der stattdessen dem göttlichen Zorn und der Gerechtigkeit Raum geben soll.
Da haben wir auch wieder die Begriffe Zorn und Rache. Was manche Menschen erschrecken kann. Aber in Wirklichkeit absolute Gerechtigkeit meint. Es sei denn man hat es verdient, von Gott bestraft zu werden. Das ist ja unausweichlich, da kann man auch nichts dran schön reden, dass man ja sowieso nicht so ein übler Kerl sei.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Di 7. Okt 2025, 04:05 Ich mag diese Gesinnung. Allerdings ist mein Mitgefühl für abgrundschlechte Mörder sehr eingeschränkt.
Wenn du in den Worten Jesu auch dem geringsten seiner Brüder dienen sollst, dann schließt das abgrundschlechte Mörder mit ein. Oder habe ich da was falsch verstanden?
Wer richtet, wird gerichtet werden!
Woher weiß ich, dass dieser Mörder abgrundschlecht ist. Vielleicht bin ich selber ein Mörder-Mithelfer, nur weil ich mangels eigenen Mutes gegen die heutigen Mörder kein Wort erhebe, die sogar Kinder gezielt töten. Weil alle um mich herum sagen: das darf man nicht. .. Ist ganz so wie in der Zeit 33-45, nur ganz wenige hatte Mut und einige haben den mit den mit ihrem physischen Leben bezahlt. [/quote]

Aber die Hölle ist sicherlich ein gerechter Ausgleich für ihre Taten. Genauso wie vermutete Himmelsebenen. Jeder Ausgleich ergibt sich von selbst.

Für Swedenborg, den Jenseits-Schauenden war die "Hölle" eher eine Spiegelung des Inneren. Also keine Strafe Gottes, sondern eine Fortsetzung des Lebenstraums: da gehöre ich hin, hier ist mein Platz. Aber nicht auf ewig,
auch dunkle Ebenen ermöglichen Reflexion. Ich nehme an, auch der Scheinheilige, der die Strafe Gottes fürchtet, aber selbst nicht zum Heil beiträgt, wird seinen Platz haben in einer Erkenntnisebene, in der er sich aufgehoben weiß.

Bei Rudolf Steiner kommt man auf die östlichen Begriffe: Kamaloka. Loka meint im lateinischen wie im Sanskrit einen "Ort" bzw eine Ebene, einen Planeten. Dann sieht der Begriff Hölle eher aus wie ein Fegefeuer, ein Prozess der Reinigung.

Auch Sundar Singh sieht die jenseitige Hölle als Ort der Qual, weil Begierden nicht wirklich erfüllt werden. Was andere ja schon im Erdenleben erkennen.
Aber Hölle sei nicht ewig und nicht von Gott gewollt.

Jürgen Ziewe sieht sich als Seher in der heutigen Zeit, er ist im Internet ansprechbar, antwortet täglich auf Fragen bei You Tube, aber man kann auch seine Seminare besuchen. Ziewe als Astralreisender sieht Höllenorte als "chaotische Welten voller Ängste und negativer Manifestationen", aber nicht als göttliche Bestrafung, eher "Spiegelungen des Unterbewussten".

Für mich ist das Diesseits, das Jetzt, das eigentlich Wesentliche. Hier kann ich lernen und lieben lernen. Was später kommt weiß ich nicht, es bekümmert mich auch nicht. Der eine Traum, die eine Realität, geht in die andere über. In Gott vertrauen heißt, sich nicht sorgen. Null Angst. Sein Wille geschieht.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von oTp »

Vielleicht bin ich selber ein Mörder-Mithelfer, nur weil ich mangels eigenen Mutes gegen die heutigen Mörder kein Wort erhebe, die sogar Kinder gezielt töten. Weil alle um mich herum sagen: das darf man nicht. .. Ist ganz so wie in der Zeit 33-45, nur ganz wenige hatte Mut und einige haben den mit den mit ihrem physischen Leben bezahlt.
Das sind Passagen deines Denkens, Johncom, die ich sehr bedenklich und eigenartig finde.
Ziewe als Astralreisender sieht Höllenorte als "chaotische Welten voller Ängste und negativer Manifestationen", aber nicht als göttliche Bestrafung, eher "Spiegelungen des Unterbewussten".


Das ist für mich eher eine unpassende Formulierung. Besonders das als Spiegelung des Unbewußten zu erklären. Denn im Jenseits hört jeder Schein auf, und man ist dann das, was man in Wirklichkeit ist und was sich aus dem vorherigen Lrben heraus ergibt.
Für Swedenborg, den Jenseits-Schauenden war die "Hölle" eher eine Spiegelung des Inneren. Also keine Strafe Gottes, sondern eine Fortsetzung des Lebenstraums: da gehöre ich hin, hier ist mein Platz. Aber nicht auf ewig,
In die Hölle gehört auch Niemand hin, hier wird der Lebenstraum zum Albtraum. Ich würde eher sagen, man findet sich im Jenseits überhaupt nicht zurecht, wenn man in einer Höllenwelt lebt.
Bei Rudolf Steiner kommt man auf die östlichen Begriffe: Kamaloka. Loka meint im lateinischen wie im Sanskrit einen "Ort" bzw eine Ebene, einen Planeten. Dann sieht der Begriff Hölle eher aus wie ein Fegefeuer, ein Prozess der Reinigung.
Ich kann bei Steiner kaum was Vernünftiges sehen, wie er über das Leben nach dem Tod redet.
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Re: Sterbeforschung und Nahtoderfahrungen

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Mi 8. Okt 2025, 03:21 Besonders das als Spiegelung des Unbewußten zu erklären. Denn im Jenseits hört jeder Schein auf, und man ist dann das, was man in Wirklichkeit ist und was sich aus dem vorherigen Lrben heraus ergibt.
Meint das nicht der Begriff des Unterbewussten: hier sind wir nicht bewusst, dort ist das Unbewusste offenbar?
Das sind Passagen deines Denkens, Johncom, die ich sehr bedenklich und eigenartig finde.
Darin sehe ich kein Problem und finde es spannend, deine Bedenken zu hören.
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