Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

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Isai
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Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Isai »

Lea hat geschrieben: Do 13. Nov 2025, 11:49 Würde sich herausstellen, dass manches nicht richtig sei, worauf sie gebaut haben, könnten ihre Glaubens-Gebäude ins wanken kommen oder gar einstürzen ... und was bliebe ihnen dann noch (?)
[...]
In der Andacht wurde gesagt: "nicht der Anfang ist Zeuge des Lebens, sondern das Ende" - wer einen guten Anfang im Glauben habe, der solle dran bleiben, sich von Gott korrigieren zu lassen. Das Ergebnis ist letztendlich das, was zählt.
Ja, das innere natürliche Bedürfnis nach Sicherheit kann einen oft blockieren weiter zu wachsen.
Bis hin zur Ignoranz, aus Angst schlimmstenfalls ins Bodenlose zu fallen.
Aber Liebe zur Wahrheit und der Wunsch nach Gottes Nähe lässt den nächsten Schritt wagen, ahnend oder wissend, dass man doch vom Ewigen gehalten wird und Er sich darüber freut, wenn wir im Vertrauen zu Ihm (= Glauben & Hingabe) wachsen.

Lieben Gruß,
Isai
So ist jedoch für uns nur Einer Gott, der Vater, aus Dem alles und wir in Ihm
und nur Einer Herr, Jesus Gesalbter, durch Den alles und wir durch Ihn.
1. Korinther 8:6
Spice
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Registriert: Di 22. Mai 2018, 15:38

Re: Was mich bewegt (was denkst du gerade?)

Beitrag von Spice »

Lea hat geschrieben: Do 13. Nov 2025, 11:49 Beim Lesen hier im Forum erinnerte ich mich ...

...vor vielen Jahren, als ich noch jung war, hörte ich eine Predigt, die damit anfing, dass ein junger Mensch sich beim Prediger beschwert hatte, dass alte Menschen oft so festgefahren wären in ihrer Meinung zum Glauben und das was richtig oder falsch sei. Man erkenne an ihnen nicht mal einen Funken Bereitschaft, ihr eigenes "Glaubensmuster" zu hinterfragen.

Der Prediger sagte dazu, dass viele alte Menschen sich ihr Leben mit ihrem Glauben so aufgebaut und festgelegt haben, um damit in den "Ruhestand" gehen zu können... sie ruhen sich demnach auf ihrem eigenen "Fundament" aus.
Zwischendurch brauchen sie aber auch die Zustimmung anderer. Wobei dann die Veränderungsbereitschaft der Jugend für sie eine Gefahr für die eigene Sicherheit darstellen könnte.
Würde sich herausstellen, dass manches nicht richtig sei, worauf sie gebaut haben, könnten ihre Glaubens-Gebäude ins wanken kommen oder gar einstürzen ... und was bliebe ihnen dann noch (?)
Das hat der Prediger recht klar gesehen. Nur leider sind viele oft schon in der Jugend oder zumindest in der Mitte des Lebens in ihren Ansichten recht festgefahren. Das ist umso mehr der Fall, wenn eine Gemeinschaft allgemein recht unsicher ist und so angst vor dem Denken und unbequemen Fragen hat.
Hier im Forum sieht man ja auch, wie unbeweglich, also starr viele sind. Ich habe ja immer wieder darauf hingewiesen, dass die Reinkarnation eine unbezweifelbare Tatsache ist, dies auch vielfach mit Beispielen belegt und gezeigt, dass sie sogar im Einklang mit der Bibel ist. Aber es hat nicht gefruchtet. Ein Beispiel dafür ist auch oTp, der immer noch vehement gegen eine bessere Einsicht ankämpft.

Die Frage, wie man selbst es verhindern könne, im Alter genauso festgefahren zu sein, beantwortete der Prediger: Bete dafür, dass Gott dich befähigt von Ihm veränderbar bis zum Lebensende zu sein.
Ja, wir sollten vis zum Lebensende plastisch sein, denn Glaube ist permanente Veränderung. Alles andere ist Erstarrung.
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