Herrschen als Auftrag von Gott (?) - wo erkennt man den Unterschied vom AT zum NT

Rund um Bibel und Glaube
Otto
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Re: Herrschen als Auftrag von Gott (?) - wo erkennt man den Unterschied vom AT zum NT

Beitrag von Otto »

Abischai hat geschrieben:Du bewegst Dinge, die viel zu weit weg sind, als daß sie uns hier und jetzt wirklich betreffen würden.
Den Sinn erfassen sprich erkennen setzt mit ein, weiter über den berühmten Tellerrand zu schauen. Wo würde dies führen sich NUR auf die Erfahrungen von JETZT zu vergnügen? Der Glaube z.B. an Jesus, ist aufgebaut an wissen von vor mehreren tausend Jahren.

Die Geschehnisse im Garten Eden, sind „viel zu weit weg, als dass sie uns hier und jetzt wirklich betreffen würden“?? Nein! Es ist ein wichtiges Puzzlestück des christlichen Glaubens. Alle Versprechungen Gottes, egal in welchen Punkt sie sich im Zeitstrahl befinden (davor oder danach)sind meiner Meinung nach wichtig.
Abischai hat geschrieben:Naheliegend ist aber, daß die Heiligen herrschen werden, es geht einfach nur um die Tatsache, nicht wie toll oder nicht toll unsereiner das bitte finden soll.
„Unsereiner“ setzt seine Prämisse auf: Es war von Anbeginn der Schöpfung von Gott festgelegt, das ein Mensch über andere Menschen herrschen soll.Die ganze Threads über herrschen drehen sich um diesen Gedanken.

Unabhängig ob es 1000,0001 Jahre sind oder 1000x1000 Jahre, Fakt ist: Die Zeitspanne des Herrschens der Heiligen & Jesus ist ENDLICH. Jesus + Heiligen werden am Ende dieser Herrschens-Zeit, die „Krone“ JHWH geben. Und, so wie die Bibel uns ohne Wenn und Aber bestätigt, wird ab dem Zeitpunkt Gott über alles und jedem der HERRSCHER sein. So wie er ursprünglich über Adam und Eva herrschte.

Das ist für mich zusätzlich der Beweis, wir leben in einer Zeit bei der Gott fremd-Herrschaften (Mensch über Mensch, Satan über Nationen) nur toleriert. Gottes Ziel ist immer noch (durch sein eingesetzten König Jesus Christus) alle menschliche Herrscher zu beseitigen und nach einer bestimmten Zeit der Herrschaft Jesu, wieder als absoluter Herrscher da zu stehen. Ich meine, meine Antwort ist nicht weit weg vom Thema.
Abischai hat geschrieben:Und mit "1.000" Jahren ist eine sehr lange Zeit gemeint, daß es exakt 1.000 x 365,25 Tage seinen, ist biblisch unüblich.
Der Punkt ist: Die Zeit des Herrschens hat einen Anfang und ein Ende. Da kannst nicht widersprechen. Das IST biblisch. Diese Tatsache reicht für mein Argument. Man könnte aber auch sich überlegen:

„Tausende“ bezeichnet eine große, unbestimmte Zahl, wie in 1. Samuel 21,11. Doch hier ist „tausend“ höchstwahrscheinlich wörtlich zu verstehen. Warum? Die Zahl 1000 erscheint 3x in der Offenbarung als „DIE 1000 Jahre“. Paulus bezeichnete diese Gerichtszeit als „einen Tag“ (Apg 17,31). Petrus erklärt, dass e i n Tag bei Gott wie tausend Jahre ist, weshalb es passend ist, dass dieser Gerichtstag tausend buchstäbliche Jahre umfasst (2. Petrus 3,8).
Wogegen bzw. wofür votierst Du also mit Deinem (ich verstehe es als) Kontra?
Warum so negativ? Es war keine „Kontra“ sondern eine Ergänzung. Wofür ich „votiere“ war schon bei meinen ersten Post heraus zu lesen (meine ich). So wie bei diesem auch (weiter oben lesen).
LGrüße von Otto
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ProfDrVonUndZu
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Re: Herrschen als Auftrag von Gott (?) - wo erkennt man den Unterschied vom AT zum NT

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hoger hat geschrieben: Do 20. Nov 2025, 18:10 Und ohne die Erhebung zur Staatsreligion hätte das Christentum (das dadurch in allen Häfen, Handelsstätten, landwirtschaftlichen Produktionsstätten, Bergbau, Eisenindustrie usw verankert war), das "anrollende" Heidentum nicht überstanden. Die Landbevölkerung des Römischen Reiches mit seinen verarbeitenden Produktionsstätten und auch beamten- und Bildungssystem wurde dadurch christlich und sicherter das Überleben
Ich teile diese Art der Betrachtung der Geschichte nicht. Bestenfalls hat das Christentum in den Klöstern überlebt, aber nicht wegen den christlich ettiketierten politischen Strukturen, sondern trotz diesen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
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Hoger
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Re: Herrschen als Auftrag von Gott (?) - wo erkennt man den Unterschied vom AT zum NT

Beitrag von Hoger »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 11:04
Ich teile diese Art der Betrachtung der Geschichte nicht. Bestenfalls hat das Christentum in den Klöstern überlebt, aber nicht wegen den christlich ettiketierten politischen Strukturen, sondern trotz diesen.
Dann fehlt dir einfach das Wissen um die historischen Zusammenhänge.
Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr verschone uns
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Lamm Gottes - du nimmst hinweg die Sünden der Welt / Herr, erbarme dich
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Re: Herrschen als Auftrag von Gott (?) - wo erkennt man den Unterschied vom AT zum NT

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hoger hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 11:58 Dann fehlt dir einfach das Wissen um die historischen Zusammenhänge.
Möglich, aber vielleicht fehlt es dir ja auch. Der Kern ist aber, dass ich eine andere Auffassung von Christentum habe als du.
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Abischai
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Re: Herrschen als Auftrag von Gott (?) - wo erkennt man den Unterschied vom AT zum NT

Beitrag von Abischai »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 10:59 Sie werden über die Erde herrschen, aber die anderen sind ja im Feuersee.
Das ist chronologisch nicht dargelegt. Die "Erde" ist nach prophetischer Sprache nicht earth, sondern mankind, das Ergebnis dessen das Gott gesagt hat: "füllt die Erde..." also die von gottgewolltem Menschenleben erfüllte Erde.
Da es in dem Zusammenhang auch um Gericht geht, wie das, wenn es nichts zu richten gäbe?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Abischai
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Re: Herrschen als Auftrag von Gott (?) - wo erkennt man den Unterschied vom AT zum NT

Beitrag von Abischai »

Otto hat geschrieben: Fr 21. Nov 2025, 11:00 Es war von Anbeginn der Schöpfung von Gott festgelegt, das ein Mensch über andere Menschen herrschen soll. Die ganze Threads über herrschen drehen sich um diesen Gedanken.
Das verstehe ich jetzt nicht, was genau Deine Position dazu ist.
Aber ich möchte eine Änderung in der Sichtweise betr. "herrschen" anmerken.:
"Nimrod war ein gewaltiger Jäger vor JHWH"
dieser Nimrod war der erste, der Macht gewann, wie auch immer, und zwar Macht über andere Menschen in großem, Stil.

Das war nicht der ursprüngliche Plan, und darum geht es hier auch nicht, es geht um die Macht, die Gott dem Menschen nicht nur eingeräumt, sondern komplett übertragen hatte. Und diese ist verändert durch den Sündenfall, aber nicht gänzlich vom Tisch und auch in Zukunft wieder wie im Ursprung einst.
Es geht nicht darum, was Menschen daraus gemacht haben, sondern was Gottes Absicht damit war und ist und immer sein wird.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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