mein Kreuz...

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Hoger
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: Do 27. Nov 2025, 20:11 Du trägst hier außer Erstklässlerwissen nichts verwertbares bei, während das was Helmuth dazu vermeldet, schon eine beachtliche Erwähnung ist.
Und wie verbindest du Unterordnung (Joch) und Leiden, Tod und Auferstehung (Kreuz) miteinander?

Mein obiger Hinweis auf Paulus könnte da einiges an Verständnis bringen....
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Abischai
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Abischai »

Hoger hat geschrieben: Do 27. Nov 2025, 21:35 Und wie verbindest du Unterordnung (Joch) und Leiden, Tod und Auferstehung (Kreuz) miteinander?
Ich verbinde das überhaupt nicht miteinander. Wenn es da eine Verbindung gibt, möge der Herr Jesus Christus sie mir aufzeigen. Ich kann die zunächst nicht erkennen.
Ich wiederhole nochmals: was Helmuth eingeworfen hat, ist mir ein gehöriger Denkanstoß, auch das von Lena, aber sonst erstmal nichts.
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Hoger
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: Do 27. Nov 2025, 22:07 Ich verbinde das überhaupt nicht miteinander. Wenn es da eine Verbindung gibt, möge der Herr Jesus Christus sie mir aufzeigen. Ich kann die zunächst nicht erkennen.
Würdest du es denn annehmen, wenn dir der Heilige Geist (nicht dein menschlicher Geist) etwas offenbart?
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Helmuth
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Do 27. Nov 2025, 22:07 Ich wiederhole nochmals: was Helmuth eingeworfen hat, ist mir ein gehöriger Denkanstoß, auch das von Lena, aber sonst erstmal nichts.
Ich denke, Einigkeit sollte darüber herrschen, dass Jesus damit nicht meint, jeder müsse wie er ein Kreuz tragen, das zu seinem Tode bestimmt ist. Das war für für ihn so bestimmt. Bei uns geht es um Nachfolge, die nicht der Art ist, dass sie immer ohne Leid erfolgt. Soweit sollten wir diese Ausgangsbasis gemeinsam haben.

Das Kreuz steht damit für die Last, die jeder individuell zu tragen hat. Das kann physischer wie geistlicher Natur sein. Ein Mensch, der blind geboren ist, trägt schon eine gewaltige Last, die dem Sehenden nicht auferlegt ist, oder wer unter chronischen Schmerzen leidet, der trägt auch eine andere Last als ein schmerzfreier gesunder Mensch.

Und es kann seelischer Art sein, z.B. durch den Verlust geliebter Menschen bzw. durch Verfolgung, und zwar nur aufgrunddessen, weil man sich zu Jesus bekennt. Letzteres meine ich spricht Jesus in erster Linie an, dass so, wie er gehasst und verfolgt wurde, so ergeht es uns auf ähnliche Weise. Das sagt er z.B. an der Stelle:
Joh 15,20 hat geschrieben: Erinnert euch an das Wort, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.
Inwieweit hier jeder sein Kreuz zu tragen hat, kann man diskutieren. Was ich für unnütz halte, ist das Herumdeuten von Worten, ob Kreuz, Joch, Last, Leid etc. mehrschichtige theologische Bedeutungen haben.

Entweder man erfasst ein Wort Jesu oder man dehnt es in alle Richtungen und am Ende philosophiert man über Nichtigkeiten. Das wäre nicht im Sinne Jesu, sondern ich bin wie er für Klartext, das man gar nicht missverstehen könnte, wenn man ihm auch wirklich nachfolgt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Hoger
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Hoger »

Helmuth hat geschrieben: Fr 28. Nov 2025, 09:45 Entweder man erfasst ein Wort Jesu oder man dehnt es in alle Richtungen und am Ende philosophiert man über Nichtigkeiten.
Du erfasst hier ein Wort - Kreuz - und dehnst es in alle Richtungen bis alle möglichen anderen Begriffe hineinpassen ( Kreuz, Joch, Last, Leid...) und philosophierst damit über Nichtigkeiten
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Lena
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Lena »

Abischai hat geschrieben: Do 27. Nov 2025, 17:30 Aber der Zusammenhang zu dem Terminus "Kreuz", "das Kreuz", "sein Kreuz" erschließt sich mir dennoch nicht.
So wie der Herr Jesus Christus sein Kreuz angenommen hat, so sollen auch seine Nachfolger
ihre Kreuze annehmen. Er ist das Haupt seines Leibes der Gemeinde. Was immer einem seiner
Schafe geschieht, geschieht auch Ihm. Eins mit ihm in seinem Tod, in seiner Auferstehung
und in seinem Leben.
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Abischai
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Abischai »

Hoger hat geschrieben: Fr 28. Nov 2025, 00:35 Würdest du es denn annehmen, wenn dir der Heilige Geist (nicht dein menschlicher Geist) etwas offenbart?
Natürlich, ich hoffe es doch zumindest, daß ich nicht temporär zu unaufmerksam und zu oberflächlich bin.
Es ist der Herr Jesus Christus, der zu mir spricht (er tut das vermittels des Heiligen Geistes, so entwickelt sich die Erkenntnis aus dem Success der Schrift).
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Hoger
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: Sa 29. Nov 2025, 21:54 Natürlich, ich hoffe es doch zumindest, daß ich nicht temporär zu unaufmerksam und zu oberflächlich bin.
Es ist der Herr Jesus Christus, der zu mir spricht (er tut das vermittels des Heiligen Geistes, so entwickelt sich die Erkenntnis aus dem Success der Schrift).
Wer Stimmen hört sollte zum Seelsorger oder zum Psychater gehen - oder zumindestens mit Glaubensgeschwistern abgleichen.

Wir alle haben den Heiligen Geist abischai = warum sind unsere Aufgaben. Lebenstile und Glaubensformen dennoch so unterschiedlich?
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Abischai
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Abischai »

Hoger hat geschrieben: So 30. Nov 2025, 00:47 Wir alle haben den Heiligen Geist abischai = warum sind unsere Aufgaben. Lebenstile und Glaubensformen dennoch so unterschiedlich?
Weil wir vielleicht nicht alle den Heiligen Geist empfangen haben.

Da kann man sich sehr irren, und das, obwohl man vielleicht wirklich ernsthaft und ehrlich ist, also nicht bewußt lügt, sondern sich "keiner Schuld bewußt" ist, wie man so sagt.
Der Herr Jesus spricht im Gericht einigen ihren Scheinglauben ab, obwohl die ihm ganz klar und ehrlich entgegnen: "haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben, geweissagt (uvm.) ...?" Dennoch wird er denen sagen: "ich habe euch nie gekannt, raus mit euch!"
Da es sich bei den angenommenen Werken um recht neutestamentliche handelt gehe ich davon aus, daß damit Christen angesprochen wurden, aus dem Judentum davor kenne ich solche Dinge nicht, um die es hier geht.

Es ist also wohl ein Unterschied zwischen "Christ" und "Christ". Und es ist nicht entscheidend wer am lauteste schreit, daß er es sei, sondern wer es wirklich ist. Wen der Herr Jesus nicht kennt, der ist unecht. Und das sieht so sehr täuschend ähnlich aus, daß Menschen sich das selbst einreden und einredenlassen können, aber der Herr Jesus kennt sie nicht.
Es gibt also offenbar solches, also ist es fahrlässig zu sagen: "a-a-aber wir sind doch alle!" - Nein, sind wir nicht!

Und das entscheide ich nicht, auch sonst keiner von uns, sondern der Herr Jesus ist der der urteilt: "ich habe euch nie gekannt." Das Kriterium war nicht: "ihr habt mich nie gekannt", was zwar zwangsläufig ebenso ist, aber das sagt er nicht.

Es ist also möglich, daß ein Mensch ziemlich sehr nach einem Christen aussieht und sich auch selbst dafür hält, es aber gar nicht ist.
Wenn wir einander hier also ermahnen und uns aus Besorgnis um das Heil des anderen etwas ernster ins Benehmen setzen, ist das kein "Absprechen des Glaubens", und "laß mich doch meine Frömmigkeit ausleben wie ich das will", sondern es ist Mensch zu Mensch, zurechtbringen, predigen, zur Buße rufen, solange das noch geht. Denn wenn wir Menschen das nicht mehr machen, wer dann? Wenn wir am Ende vor Gott stehen, ist es recht spät, zu spät, würde ich sagen.

Daher auch hat man keine Zeit für weichgespültes Gejammer derer, die ihre Ruhe haben wollen. Es wäre unterlassene Hilfeleistung, jemanden, von dem man fürchtet er sei auf dem Weg in die Verdammnis, nicht zu warnen.

Es gibt so viele, die glauben inniglichst an das Evangelium und den Jesus, der damit transportiert wird. Wenn es aber "ein anderes Evangelium" ist, dann ist der Jesus darin auch ein anderer. Das führt nicht zu Gott, sondern in den Abgrund.

Es gibt "ein anderes Evangelium", das hat Paulus ausdrücklich gemahnt. Das ewige Leben ist zu kostbar, als daß man es mit Eitelkeiten und Stolz verscherzen dürfe.
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Hoger
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Re: mein Kreuz...

Beitrag von Hoger »

Abischai hat geschrieben: So 30. Nov 2025, 09:25 Weil wir vielleicht nicht alle den Heiligen Geist empfangen haben.
:clap:
Wenn du anderen den Heiligen Geist absprichst - weil sie nicht so glauben wie du = dann musst du aber damit rechnen, dass die anderen aus ihrem Glauben heraus dir den Heiligen Geist absprechen

Wäre ein gegenseitiger Austausch mit Begründung und Anerkennung der anderen Glaubensform nicht sinnvoller?
Zuletzt geändert von Hoger am So 30. Nov 2025, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
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