Der "Raum der Stille", in der Meditation, Kontenplation oder in einer Gebetszeit ist notwendig, um wieder in der "Raum des Lärmes" eintreten zu können.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑So 7. Dez 2025, 14:51 ch denke, in der heutigen besonders lärmenden Zeit dürfte es viel mit der erwähnten Liebe zueinander zu tun haben, in sich überhaupt Stille zu tragen und damit Raum sich anderen hinzuwenden und zumindest in gewissem Rahmen auch fähig zu sein anderen intensiv zuzuhören, "die eigene Zeit an andere zu verschwenden" (wenn Zeit nicht verschwendet wird, wird sie seelisch kaum genutzt, meine ich)?
Es ist eine Zeit des Rückzuges, den ich natürlich auch dazu nutzen kann um über mein Geflecht mit anderen nachzudenken und - vor allem in einer Gebetszeit - um Vergebung und Versöhnung bitten
Dieser "Rückzug" wirkt sich dann wieder im normalen Leben aus - aber was ich an deinem Text nicht verstehe:
Führe ich ein Gespräch mit einem Anderen und höre ihm zu - dann ist das ein Öffnen und eine Hinwendung zum Anderen. Hier würde ich keinen "Raum der Stille" wahrnehmen = warum ist das für dich eine Verschwendung von eigener Zeit? Hast du beim Öffnen für den Anderen und dem Zuhören keine verwertbaren Erfahrungen für dein eigenes Seelenleben?