Alkohol verändert das Gehirn, genauso wie psychoaktive Drogen, also Psychopharmaka und Rauschmittel. Für mich Veränderungen, die geschehen und man keine Kontrolle darüber hat.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Mi 24. Dez 2025, 04:10 Was meint ihr geschieht in Hinblick auf das "Ego", wenn ein Mensch betrunken ist? Gleicht die dann oft geschehende Enthemmung auch einer Ferne vom Ego?
Omkarananda
Re: Omkarananda
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Re: Omkarananda
Analog, dazu könnte man sagen, es macht keinen Sinn von Wahrheit zu reden, erst recht nicht, wenn man nur denkt, man rede die WahrheitVon Gottgleichheit reden ist völlig sinnlos, gottgleich handeln, das fordert Jesus von allen, die ihm nachfolgen.
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Jakobgutbewohner
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Re: Omkarananda
Etwas sehr pauschal? Es ging um den Einfluß aufs Ego, also dessen Einordnung in diesen Vorgang, nachdem es im hinduistisch-buddhistischen Kontext ja als so zentraler Begriff transportiert wird.
Person = Ego?
Re: Omkarananda
Person = Ego ?
Gehe ich nach dem Bild des Tropfens im Ozean, sieht es eher nicht nach Person aus.
Ego und Rausch?
Da fällt mir keine Einordnung dazu ein. Wenn das Bewußtsein durcheinander ist, verhält man sich dem entsprechend. Und manche sogar total egoistisch.
Gehe ich nach dem Bild des Tropfens im Ozean, sieht es eher nicht nach Person aus.
Ego und Rausch?
Da fällt mir keine Einordnung dazu ein. Wenn das Bewußtsein durcheinander ist, verhält man sich dem entsprechend. Und manche sogar total egoistisch.
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Jakobgutbewohner
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Re: Omkarananda
Wollen wir "Person" als das betrachten, was "die Verkörperung" mit sich brachte? Das, was der Mensch als eigene Eigenschaften erlebt, aber so nicht seinen seelischen Voraussetzungen (die es schon gäbe) entspräche? Etwas, das unter anderen irdischen Umständen (Kultur, Umfeld, körperliche (genetische?) Voraussetzungen, etc.) sich auch ganz anders hätte zeigen können?
Wenn ja, wäre "Person" nicht das Empfinden als Individuum an sich und Mystiker schildern dieses Erleben ja durchaus sinngemäß aus individueller Perspektive, beschreiben aber vielleicht in ihrer Individualität erfahrene Änderungen durch Einflüsse, durch eine Art anderen Zustand? Und ich würde sagen, eigentlich ist so ähnliches Empfinden graduell "im Kleinen" gar nicht so selten, etwa wenn Menschen etwas anders werden in Gesellschaft bestimmter Bekannter? Das ist auch ein seelischer Einfluß und im Yoga wird z.B. auch empfohlen sich von Menschen bestimmter Verfasstheiten ferner zu halten? Da könnte es auch um solche Wirkungen gehen? Nur nicht so starker Natur? In an sich gleicher Art, nur viel schwächer?
Es wird als Enthemmung beschrieben. Der Mensch könnte so gesehen schon Konditioniertheiten (Ego?) mehr verlassen in Richtung seines Herzens (das auch finster sein kann)?Wenn das Bewußtsein durcheinander ist, verhält man sich dem entsprechend.
Re: Omkarananda
Im Glauben, oder man kann auch sagen, in der Einsicht, wird Wahrheit erkannt. Weniger im Denken und im Reden. Daraus entsteht eine Gewissheit im Handeln.
Re: Omkarananda
Solange der physische Körper hier lebt, wird es wohl eine Person geben, die mit ihrer Umwelt kommuniziert. Entweder als Ego, so wie die allermeisten um "sich selbst" besorgt .. oder schon als gelöste geläuterte Seele.
Für Omkaranda ist der Erwachte Mensch weiterhin Mensch, aber selbstlos bzw Ego-los: ein Instrument des Göttlichen. Ein Jemand ist noch da, aber keiner, der an seinem persönlichen Vorteil hängt. Der Tod könnte morgen eintreten, kein Problem. Da braucht es auch keine Glauben mehr, man sieht und weiß.Wie Christus zu sagen, „Mein Reich ist nicht von dieser Welt“, wird verständlich, wenn man das Unglück der Menschen sieht, den Hass, den sie aufeinander hegen, die Unwissenheit, die sie im Namen des Wissens in ihren Büchern verherrlichen, die Ungerechtigkeit der Menschen untereinander, wenn man sieht, wie unvollkommen und traurig alles auf dieser Erde ist.
Offensichtlich gibt es diese zwei Reiche, die sich völlig voneinander unterscheiden: Das vollkommene Reich Gottes oder des unendlichen göttlichen Bewusstseins und das Reich der unvollkommenen menschlichen Erfahrung, das jedoch unzertrennliche Beziehungen zum unendlichen göttlichen Königreich hat.
Obwohl du nun diesem vergänglichen Reich angehörst, trägst du doch in deinem Herzen das Königreich des Himmels, wie die Bibel es nennt. Wie der Ozean im Eisberg ist, so ist das Königreich des Himmels in deinem Herzen. Der Ozean des unendlichen, zeitlosen, raumlosen göttlichen Königreichs ist in deinem Herzen. Wenn wir diese Tatsache erfahren, sind wir erwacht und schlafen nicht mehr in Bezug auf die Wirklichkeit.
Der erste Schritt hin zum Erlangen des unendlichen göttlichen Bewusstseins oder der Vollkommenheit des Vaters im Himmel ist dieses große Erwachen. Worin besteht nun dieses Erwachen? – Es ist die bewusste, klare und überwältigende Erkenntnis, dass Gottes Königreich uns umgibt, in uns und überall ist.
Deshalb mahnt uns die Bibel:
„Du, der du schläfst, wache auf!“
https://www.omkarananda-ashram.net/DLM/DLnovdez14.html
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Re: Omkarananda
Aus christlicher Sicht würde ich sagen: Der Anfang ist eine tatsächliche Beziehung zum Christus. Eine solche kann auch lange bevor einem derartigen breiteren Erkennen beginnen und es spielt dann keine so entscheidende Rolle, würde ich sagen.Omkarananda hat geschrieben:Der erste Schritt hin zum Erlangen des unendlichen göttlichen Bewusstseins oder der Vollkommenheit des Vaters im Himmel ist dieses große Erwachen. Worin besteht nun dieses Erwachen? – Es ist die bewusste, klare und überwältigende Erkenntnis, dass Gottes Königreich uns umgibt, in uns und überall ist.
Mir stellt es sich so dar, daß Gott mit den Menschen keine Instrumente erschaffen wollte. Heile menschliche Seelen sind lebendig aus dem himmlischen Vater. Dieses Lebendigsein und somit auch das "Einssein mit Gott" zeigt sich eigentlich auch in gesteigerter (durchlichteterer, Gott wesensgleicherer) Individualität. Unheile Seelen haben jedoch den himmlischen Vater gegen andere Geistwesen ausgetauscht und stehen so als Seele nicht mehr im reinen Gotteslicht und sind damit auch nicht mehr göttlichen Wesen gleich.
Da beziehst du dich wohl auf Identifikation mit irdischen Sorgen und dergleichen mehr?Ein Jemand ist noch da, aber keiner, der an seinem persönlichen Vorteil hängt. Der Tod könnte morgen eintreten, kein Problem.
Re: Omkarananda
Am Anfang ?Es ist die bewusste, klare und überwältigende Erkenntnis, dass Gottes Königreich uns umgibt, in uns und überall ist.
Da können die meisten aber lange warten.
Und Andere erfahren es anscheinend spontan, unerwartet oder bei einem Nahtoderlebnis.
Klar, dieses Erlebnis ist so eindrucksvoll, dass das normale Bewußtsein ganz klein dagegen ist.
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Re: Omkarananda
Ja, das spielt keine Rolle, aus welcher Startposition man zu einem breiteren Erkennen kommt. Nicht jeder hatte das Glück, in einem positiven Christentum aufzuwachsen.Jakobgutbewohner hat geschrieben: ↑Fr 26. Dez 2025, 07:06 Aus christlicher Sicht würde ich sagen: Der Anfang ist eine tatsächliche Beziehung zum Christus. Eine solche kann auch lange bevor einem derartigen breiteren Erkennen beginnen und es spielt dann keine so entscheidende Rolle, würde ich sagen.
Wir alle haben (sind) das göttliche Sein, aber wird sind alle nicht Gottgleich. Im Innersten lebt dennoch die göttliche Identität, in jedem. In den großen Religionen haben sich überall Wege bzw Angebote erhalten, die Seele zur Reinheit zurück zu führen: Vertieftes Beten, Fasten, gemeinschaftliche Pilgerfahrten und mehr. Und wenn sich solche volkstümlichen Kulte entwickelt haben wie im Katholizismus und im Hinduismus, dann würde ich solches nicht verurteilen, als ob man "andere Geistwesen" verherrlicht. Der himmlische Vater ist oft so abstrakt, den können selbst Bibeltreue Christen nicht ungefiltert erreichen. -- Ganz allgemein, jedenfalls sehe ich das so … macht es keinen Sinn, andere Menschen zu bewerten, ob sie unheiliger oder heiliger sind. Nur selber darauf achten, wie kann "ich" es besser machen, was erwartet Gott von mir.Mir stellt es sich so dar, daß Gott mit den Menschen keine Instrumente erschaffen wollte. Heile menschliche Seelen sind lebendig aus dem himmlischen Vater. Dieses Lebendigsein und somit auch das "Einssein mit Gott" zeigt sich eigentlich auch in gesteigerter (durchlichteterer, Gott wesensgleicherer) Individualität. Unheile Seelen haben jedoch den himmlischen Vater gegen andere Geistwesen ausgetauscht und stehen so als Seele nicht mehr im reinen Gotteslicht und sind damit auch nicht mehr göttlichen Wesen gleich.
Ein Jemand ist noch da, aber keiner, der an seinem persönlichen Vorteil hängt. Der Tod könnte morgen eintreten, kein Problem.
Auf die Sorgen um das "ich", alles Persönliche.Da beziehst du dich wohl auf Identifikation mit irdischen Sorgen und dergleichen mehr?